Contents
- 1 Warum bekommt man wässrigen Durchfall?
- 2 Warum soll man bei Durchfall wieder Stuhlgang schon so flüssig ist auch noch viel Wasser trinken?
- 3 Was tun wenn der Stuhlgang wie Wasser ist?
- 4 Was stopft sofort bei Durchfall?
- 5 Ist Wasser trinken gut bei Durchfall?
- 6 Ist Kaffee bei Durchfall gut?
- 7 Welches Getränk ist gegen Durchfall?
- 8 Warum stinkt Durchfall so stark?
Warum bekommt man wässrigen Durchfall?
Wässriger Durchfall wird häufig durch eine Virusinfektion oder eine Lebensmittelvergiftung durch den Verzehr von unzureichend gegartem Fleisch oder verdorbenen Lebensmitteln verursacht. Es kann ernst sein, wenn es zu Dehydrierung führt.
Was essen bei Durchfall Wasser?
2. Langsamer Kostaufbau –
- Beginn mit:
- Reis- oder Haferschleim (Reis – oder Haferflocken in Wasser kochen, nach Geschmack salzen)
- Pektinreiche Kost:
- Karottensuppe (nach Moro):
500 g geschälte und zerkleinerte Karotten in 1 L Wasser 60 – 90 MinutenPürieren, und auf 1 L Gesamtvolumen auffüllen. Mit ca.3 g Kochsalz abschmecken.
- Geriebener Apfel:
- 250- 300 g Äpfel waschen, mit Schale fein reiben und auf 5 Portionen über den Tag verteilen
- Zulagen, je nach Verträglichkeit:
- Zwieback, getoastetes Weißbrot, weiße Semmel, Knäckebrot, Salzletten
- Banane, Heidelbeerkompott
- Gekochter weißer Reis, gekochte Nudeln, Wasser-Kartoffelpüree
- Fettarme Klare Gemüse- oder Fleischbrühe
- Leicht verdauliche Gemüsesorten, gekocht (Karotten, Fenchel, Spinat, Zuccini, Kürbis, Sellerie, Spargel, Schwarzwurzel)
- kohlensäurefreie oder –arme Mineralwässer
- Marmelade, Gelee, Kompott
- gekochtes oder gedünstetes fettarmes Fleisch oder Fisch
- Biskuits
- Quark, Joghurt, Breie und Püree mit Milch
- Butter/Margarine
- Fettarme Wurstsorten wie gek. Schinken, Putenbrust, Geflügelwurst und
- Käse bis 45% F.i. Tr.
- Vorsicht: Bitte Verträglichkeit von Milch, Joghurt und anderen Milchprodukten testen (Laktoseintoleranz).
- Tipp: Flohsamen und auch Weizenkleie haben aufgrund ihrer quellenden Wirkung die Fähigkeit flüssigen Stuhl eindicken und formen zu können
- Quellenverweis: Entnommen vom Institut für Ernährungsmedizin der TU München
: Die richtige Ernährung bei Durchfall
Warum soll man bei Durchfall wieder Stuhlgang schon so flüssig ist auch noch viel Wasser trinken?
Was sollte man essen bei Durchfall? Was sollte man bei Durchfall (Diarrhoe) essen und trinken? Verdauungssystem Veröffentlicht am: 04.05.2023 11 Minuten Lesedauer Über den flüssigen Stuhl beim Durchfall verliert der Körper Wasser und Mineralstoffe. Dieser Verlust muss mit reichlichem Trinken ausgeglichen werden. © iStock / Nes Durchfall, in der Fachsprache Diarrhoe genannt, ist sehr weicher, ungeformter oder flüssiger Stuhlgang, der mehr als dreimal am Tag auftritt, und mit einer insgesamt erhöhten Stuhlmenge, Man unterscheidet zwischen akutem Durchfall, der in der Regel nur wenige Tage andauert, und chronischem Durchfall, der länger als zwei Wochen anhält.
- Die Hauptursache für Durchfallerkrankungen sind Infektionen mit,
- Bakterien werden oft über verdorbene oder verunreinigte Lebensmittel aufgenommen, während bei Viren die Übertragung von Mensch zu Mensch eine größere Bedeutung hat.
- Häufige virale Durchfallerreger in Deutschland sind das und das Rotavirus.
Zu den bakteriellen Erregern zählen zum Beispiel Campylobacter und Salmonellen. Je nach Erreger geht der Durchfall (Diarrhoe) mit Übelkeit und Erbrechen einher – zum Beispiel bei einer Magen-Darm-Infektion durch das Noro- und das Rotavirus. Salmomellen lösen eher eine reine Durchfallerkrankung aus, die nur manchmal von Erbrechen begleitet wird.
Durchfall (Diarrhoe) kann auch das Symptom chronischer Darmerkrankungen wie Reizdarmsyndrom oder einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung wie oder sein, die Folge einer Therapie mit bestimmten Medikamenten sowie im Rahmen einer Chemo- oder Strahlentherapie oder einer Lebensmitteunverträglichkeit auftreten.
Wenn Durchfall das Symptom einer anderen Erkrankung ist – das ist bei chronischem Durchfall meist der Fall –, richtet sich die Behandlung gegen diese primäre Krankheit. Ist der Durchfall bakteriell bedingt, werden manchmal Antibiotika verordnet. Bei Erwachsenen und Jugendlichen ist es in der Regel nicht nötig, akuten Durchfall gesondert zu behandeln. Durch den flüssigen und vermehrten Stuhlgang verliert der Körper viel Flüssigkeit. Außerdem gehen wichtige Mineralstoffe verloren: die sogenannten Elektrolyte wie zum Beispiel, Kalium, Magnesium oder Calcium. Das Wichtigste bei Durchfall ist es, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, Für das Verhalten und die Ernährung bei Diarrhoe gelten diese Grundregeln :
- Viel trinken – mindestens zwei bis drei Liter am Tag. Der Richtwert ist: 45 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht (zum Beispiel 2,9 Liter bei 65 Kilogramm Körpergewicht). Die notwendige Flüssigkeitsmenge kann mit Wasser, gezuckertem Tee und gesalzenen Brühen oder Suppen gedeckt werden.
- Körperliche Schonung
- Langsamer Kostaufbau: Wenn Menschen, die unter Durchfall leiden, anfänglich keine Lust auf Essen verspüren, ist das kurzfristig in Ordnung – ein paar Tage ohne feste Nahrung sind vertretbar. Die Größe der Mahlzeiten kann dann nach und nach gesteigert werden. Eine besondere Diät ist meist nicht nötig. Vorsichtshalber können Sie zu Beginn auf leicht verträgliche Speisen setzen wie Hafer- oder Reisbrei.
- Mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt: Überfordern Sie Ihr geschwächtes Verdauungssystem nicht mit großen Portionen. Verteilen Sie stattdessen mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag.
- Hygiene für alle Haushaltsteilnehmer, um eine Ansteckung zu vermeiden: häufiges Händewaschen und Lüften; gründliche Reinigung der Toilette; Kleidung, Handtücher und sonstige Wäsche bei mindestens 60 Grad Celsius waschen; auf Sauberkeit und Hygiene bei der Zubereitung von Speisen achten; Geschirr oder Schneidbretter mit mindestens 60 Grad Celsius heißem Wasser spülen.
Doc Felix erklärt, was man bei Durchfall tun sollte. Während des akuten Durchfalls ist magenfreundliches Essen am besten, das im Idealfall stuhlfestigend ist, wie Reis, Bananen oder Zwieback. Leicht verdauliche Gemüsesorten als Brei oder Suppe gekocht (zum Beispiel: Karotten oder ) werden auch sehr gut vertragen. © iStock / creacart Haferbrei und Bananen sind für den Kostaufbau bei Durchfall hervorragend geeignet. Bei Jugendlichen und Erwachsenen sind Spezialgetränke selten nötig, sodass vor allem auf die ausreichende Menge zu achten ist. Generell verträgliche Getränke sind:
- Leitungswasser, stilles Mineralwasser
- Mit Zucker gesüßter Kamillen-, Fenchel-, Kümmel-, Schwarz- oder grüner Tee
Verzichten sollte man auf Kaffee, Fruchtsäfte, alkohol- und kohlensäurehaltige Getränke. Kleine Kinder sind sind besonders gefährdet zu dehydrieren und mit der ausgeschiedenen Flüssigkeit zu viele Elektrolyte zu verlieren. Dieser Verlust kann mit Apfelsaftschorle ausgeglichen werden – am besten nur schluckweise, dafür aber häufig! Bei Kindern, alten Menschen oder starkem Durchfall, empfehlen Fachleute manchmal, den Elektrolytverlust mit einer speziellen Trinklösung auszugleichen.
- Diese erhält man unter Namen wie Elektrolyt-, Glucose- oder Rehydratationslösung in der Apotheke oder in Drogerien.
- Elektrolytlösungen werden als wasserlösliche Pulver angeboten, die Salze, Mineralstoffe und Traubenzucker enthalten.
- Die empfohlene Menge bei solchen Lösungen ist pro Tag ungefähr 40 Milliliter Lösung je Kilogramm Körpergewicht.
Wiegt ein Kind beispielsweise 20 Kilogramm, wäre die empfohlene Menge 800 Milliliter täglich. Man kann eine solche Elektrolytlösung auch selbst herstellen:
- 4 gestrichene Teelöffel Zucker
- 1/2 Liter Orangensaft
- 1/2 Liter stilles Mineralwasser
- 3/4 Teelöffel Salz
Der Mythos, dass Salzstangen und Cola bei Durchfall helfen sollen, hält sich hartnäckig. An Salzstangen ist nichts auszusetzen. Salzgebäck ist gut verdaulich und kann gewiss nicht schaden. Allerdings reichen Salzstangen nicht aus, um den Mineralverlust des Körpers auszugleichen, weil wichtige Salze fehlen.
Was tun wenn der Stuhlgang wie Wasser ist?
Diese Hausmittel helfen bei Durchfall: – • Mindestens 2-3 Liter pro Tag trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Dazu eignen sich Wasser mit wenig oder ohne Kohlensäure, verdünnte Saftschorlen, Kamillentee. • Reis, Bananen oder Zwieback schonen den Magen bei akuten Durchfällen.
• Heidelbeertee, Heilerde und geriebener Apfel dicken den Stuhl ein. Weitere Lebensmittel, die den Stuhl eher eindicken: • Dazu zählen Kakao, schwarzer und grüner Tee, bittere Schokolade und Blaubeeren. • Indische Flohsamen binden Wasser und dicken den Stuhlgang ein. • Speisen mit Muskatnuss: Die Nahrung gelangt verlangsamt durch den Darm.
• Verzicht auf kalte Getränke, Kaffee, Fruchtsäfte, Limonaden, Alkohol und fettige Speisen: Sie reizen den Darm und sind bei Durchfällen kontraproduktiv. • Verzicht auf Zuckeraustauschstoffe / Zuckerersatzstoffe (manchmal auch Süßstoffe genannt) wie Sorbit, Xylit, Mannit, Isomalt, Maltit, Laktit, Polydextrose: Sie stecken in “zuckerfreien” Produkten (Diätprodukte) wie Bonbons, Softdrinks oder Kaugummis und wirken abführend.
Wann wird Durchfall gefährlich?
Hält der Durchfall länger an, kommen Fieber oder schwere Kreislaufprobleme dazu, oder zeigt sich Blut im Stuhl, sollte ein Arzt die Ursache abklären. Ein chronischer, lang anhaltender oder immer wiederkehrender Durchfall muss unbedingt behandelt werden, da er eine Gefahr für die Gesundheit darstellt.
Was stopft sofort bei Durchfall?
© Goffkein AdobeStock 263963927 Durchfall, medizinisch auch Diarrhö genannt, ist unangenehm, aber meistens schnell wieder vorbei. Die meisten Erwachsenen sind hin und wieder davon betroffen, Kinder etwas häufiger. Merkmale von Durchfall sind eine vermehrte (öfter als dreimal am Tag) Entleerung des Darms, die Konsistenz des Stuhls ist dabei breiig oder sogar flüssig und die Menge möglicherweise höher als gewöhnlich.
Dazu können weitere Beschwerden auftreten, die teilweise auch damit zusammenhängen, was den Durchfall verursacht hat. Häufige Begleiterscheinungen sind Bauchschmerzen oder Blähungen. Möglich sind aber auch Fieber und Übelkeit. Durchfall kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Häufig ist eine Infektion mit Viren oder Bakterien schuld.
Es kann aber auch nach dem Verzehr von verdorbenen Lebensmitteln zu Durchfall kommen oder durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit wie zum Beispiel Laktoseintoleranz. Andere mögliche Ursachen sind Erkrankungen des Darms sowie die Einnahme mancher Medikamente.
- Auch bei einigen Nahrungsergänzungsmitteln kann es vorkommen, dass Durchfall auftritt, wenn man diese über einen zu langen Zeitraum einnimmt und die Menge des Nährstoffs, die der Körper tatsächlich braucht, damit überschreitet.
- Bei Menschen, denen Stress im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen schlägt, kann ebenfalls eine hohe psychische Belastung dazu führen, dass die Verdauung beeinträchtigt wird.
Manche haben dann eher mit Verstopfung zu kämpfen, andere mit Durchfall. Akuter Durchfall ist im Normalfall innerhalb von wenigen Tagen, allerhöchstens zwei Wochen, vorbei und meistens die Folge einer Infektion. Dagegen muss chronischer Durchfall untersucht und behandelt werden, denn hier sind häufig Grunderkrankungen des Magen-Darm-Traktes schuld.
Gegen Durchfall gibt es einige hilfreiche Hausmittel und Sofortmaßnahmen. Der Körper verliert in einem höheren Ausmaß Flüssigkeit und damit auch Mineralstoffe. Deswegen ist es wichtig, diesen Verlust schnell wieder auszugleichen. Zu diesem Zweck sind spezielle Elektrolytlösungen erhältlich. Wenn man aber gerade nicht die Möglichkeit hat, in der Apotheke so eine Lösung zu besorgen, kann man auch auf andere elektrolythaltige Getränke zurückgreifen wie zum Beispiel Gemüsebrühe.
Außerdem gibt es einige Teesorten, die sich positiv auswirken. Dazu zählen Fenchel- und Kümmeltee sowie Tee aus getrockneten Heidelbeeren. Bei Erwachsenen ist auch Schwarzer Tee hilfreich, diesen sollte man kleinen Kindern jedoch noch nicht geben. Aktivkohle oder fertige Kohletabletten sind sehr hilfreich, denn die Aktivkohle bindet schädliche Stoffe in Magen und Darm und trägt so dazu bei, diese schneller loszuwerden.
Gerade wenn man Aktivkohle einnimmt, ist es aber besonders wichtig, viel zu trinken. Das Hausmittel schlechthin bei Durchfall ist Zwieback. Keine gute Idee sind dagegen die berühmten Salzstangen in Kombination mit Cola, der viele Zucker kann die Problematik eher verstärken. Zu den Hausmitteln zählen unter anderem auch Äpfel und Bananen.
Beide enthalten Stoffe, die Flüssigkeit binden. Äpfel reibt man am besten und vermischt sie mit Porridge, die Banane kann man zum Beispiel pürieren. Porridge aus Haferflocken und Wasser ist ebenfalls sehr hilfreich, denn Haferflocken enthalten sehr viele Nährstoffe und gleichzeitig Ballaststoffe.
So wird der Körper weiterhin mit Energie versorgt und gleichzeitig dem Magen-Darm-Trakt geholfen, denn Ballaststoffe sind gut für die Verdauung. Außerdem belasten Haferflocken weder den Magen noch den Darm und sind somit eine gute Schonkost bei Durchfall. Auch Kartoffeln, Möhren und Reis sind bewährte Hausmittel bei Durchfall.
Die Wirkung ist ähnlich wie bei Äpfeln und Bananen; Flüssigkeit wird gebunden und der Stuhlgang so wieder verfestigt. Kartoffeln und Reis sollte man ganz weich kochen und die Kartoffeln dann als Püree zu sich nehmen. Aus den Möhren macht man am besten Möhrensuppe, indem man sie in Wasser weich kocht und anschließend püriert.
Diese Suppe kann man ein wenig salzen. Bei akutem Durchfall muss man nicht unbedingt zum Arzt, eine Ausnahme besteht bei Babys, Kleinkindern und alten Menschen, denn hier kann der Flüssigkeitsverlust gefährlich werden. Für alle anderen gilt: Wenn sich der Durchfall schnell bessert, reichen die richtige Ernährung und ein wenig Ruhe meistens aus.
Bei weiteren Symptomen wie Fieber, sehr starkem oder sogar blutigem Durchfall ist ein Arztbesuch jedoch angeraten.
Ist Wasser trinken gut bei Durchfall?
DURCHFALL (DIARRHOE) Teeglas mit Beutel, Foto: AOK Die Diarrhoe, also der Durchfall, ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom. Nicht jeder dünne Stuhlgang ist auch Durchfall. Von einer Diarrhoe spricht der Arzt, wenn mehr als dreimal täglich breiiger oder wässrig-flüssiger Stuhl ausgeschieden wird.
Eigentlich kommt dem Durchfall eine wichtige Schutzfunktion zu: Indem sich der Darm schneller bewegt, wird dem Nahrungsbrei weniger Wasser entzogen. So scheidet der Darm mit dem häufigen und dünnen Stuhl gleichzeitig gefährliche Krankheitserreger und Gifte aus. Durchfall dauert oft nur wenige Tage. Obwohl wir uns bei einem Magen-Darm-Infekt besonders krank fühlen, vergehen die Beschwerden meist von ganz allein.
Anders ist es bei chronischem, länger als zwei Wochen anhaltendem Durchfall. Hier kann nur der Arzt herausfinden, was der Auslöser ist. Durchfall vergeht häufig schnell wieder von selbst und muss meist gar nicht behandelt werden. Häufig reicht es aus, viel zu trinken.
Linderung verschaffen pflanzliche Mittel oder Durchfallmittel aus der Apotheke. Durchfall muss nicht sein. Folgende Punkte sollten Sie beachten, um eine Durchfallerkrankung zu vermeiden: Hygiene Ausreichende Hygiene ist die wichtigste Regel, um lästigen Magen-Darm-Infekten vorzubeugen. Häufiges Händewaschen, Hygiene im Bad, in der Küche verringern die Gefahr einer Erkrankung erheblich.
Stets gekühlte Speisen verhindern beispielsweise in der warmen Jahreszeit eine Ansteckung mit Salmonellen. Ausreichend Trinken Generell ist es wichtig, viel zu trinken. Pro Tag sollten Sie mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Der Körper verliert bei Durchfall viel Wasser und lebensnotwendige Salze, wie Natrium- und Kaliumverbindungen.
- Diese Salze benötigt der Körper unter anderem, um den Wasserhaushalt zu regulieren.
- Säuglinge, Kleinkinder und ältere Menschen können die Verluste bei starkem Durchfall kaum verkraften.
- Hier ist es ratsam, den Salzverlust durch Elektrolytgemische auszugleichen.
- Wenn Sie ausreichend trinken, können Sie dem dünnen Stuhl getrost freien Lauf lassen – er befördert nämlich gleichzeitig Krankheitserreger und Gifte aus dem Körper und beschleunigt so die Heilung.
Bei Durchfall eignen sich stilles Wasser, schwarzer Tee oder Magen-Darm-Tee zum Trinken. Fenchel und Kümmel helfen bei Blähungen, Kamille und Pfefferminze wirken entkrampfend und Kamille zusätzlich entzündungshemmend. Wer keinen Tee trinken will, kann die heilende Wirkung der Arzneipflanzen in Form von Tropfen zu sich nehmen.
½ Liter Mineralwasser ohne Kohlensäure½ Liter Orangensaft (liefert Kalium)6 Teelöffel Zucker oder Honig (liefert Glucose)¼ Teelöffel Kochsalz (liefert Natriumchlorid)
Auf das bei Durchfall beliebte Hausmittel Cola und Salzstangen sollten Sie verzichten. Denn Cola enthält zu viel Zucker, wodurch der Durchfall eher noch verstärkt wird.
Pflanzliche Mittel Bei Durchfall haben sich pflanzliche Mittel bewährt – vor allem Teezubereitungen aus bestimmten Heilpflanzen wie Fenchel, Kümmel oder Kamille. Geriebener Apfel
Auch das natürliche Apfelpektin wird als Naturheilmittel gegen Durchfall eingesetzt. Der wasserbindende Quellstoff ist im Apfel enthalten. Aus diesem Grund, wird ein geriebener Apfel als Hausmittel bei Durchfall empfohlen. Das Pektin bedeckt die gereizte Darmwand mit einer Schutzschicht und bindet die im Darm vorhandene Flüssigkeit.
Ist Kaffee bei Durchfall gut?
Auch Kaffee sollte bei Durchfall nicht getrunken werden. Denn dieser erhöht Frequenz und Volumen des Stuhlgangs. Dasselbe gilt übrigens für Alkohol! Das Hausmittel „Cola und Salzstangen bei Durchfall’ wird heute nicht mehr empfohlen.
Was wirkt alles Stopfend?
Die richtige Ernährung bei Verstopfung – Ernährung spielt eine wesentliche Rolle bei unserer Verdauung und hat auch Auswirkungen auf eine mögliche Verstopfung. Dass Lebensmittel wie Bananen, Bitterschokolade oder Zwieback eine stopfende Wirkung haben, ist keine Neuheit.
- Aber auch Reis, Kartoffeln oder Weißmehlprodukte verlangsamen den Verdauungsprozess.
- Generell erhöhen trockene und wasserbindende Lebensmittel das Verstopfungsrisiko, da dem Stuhl Wasser entzogen wird und der Stuhl sich dadurch verfestigt.
- Folgende Lebensmittel sollten Sie deshalb nicht in übermäßigem Maße verzehren.
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Wie kann ich meinen Darm selbst sanieren?
Trinken Sie ausreichend viel Mineralwasser oder ungesüßte Tees – mindestens 1,5 Liter pro Tag. Sport ist auch für den Darm gesund – regelmäßige Bewegung verbessert die Verdauung. Noch gezielter lässt sich die Darmflora mit Produkten aus Ihrer Apotheke wie Nutrimmun aufbauen.
Ist es normal 5 mal am Tag Stuhlgang zu haben?
Was sind Ursachen für „unnormalen” Stuhl? – Fällt der Stuhlgang hin und wieder stinkiger, gelber oder flüssiger aus als sonst, ist das meist noch kein Grund zur Beunruhigung. Es kann viele Gründe dafür geben, dass Geruch, Farbe und Form abweichen. Viele der folgenden Punkte wirken sich vor allem, aber nicht nur, auf den Geruch des Stuhls aus, Wie gut kennen Sie Ihren Darm? Ihre Darmflora ist so individuell wie Ihr Fingerabdruck – und sagt viel über Ihre Gesundheit aus. Der Test untersucht unter anderem die Artenvielfalt im Darm, ein mögliches Ungleichgewicht des Mikrobioms und die Zusammesetzung aller Darmbakterien.
- Unverträglichkeiten.
- Bei einer Lebensmittelintoleranz ist oft die Verdauung im Darm gestört.
- Werden dann zum Beispiel Milchzucker oder Fruchtzucker abgebaut, entstehen Nebenprodukte wie Gase, die für Blähungen, Verstopfung und Durchfall, aber auch für unangenehme Gerüche sorgen können.
- Lesen Sie in unserem Gesundheitsportal mehr über Laktoseintoleranz und Fructoseunverträglichkeit,
Alkohol. Alkohol im Blut kann unter anderem die Beweglichkeit des Darms verändern und die Balance der Darmflora stören. Das führt nicht selten zu einem flüssigeren Stuhl und unangenehmen Gerüchen am Tag nach dem Trinken. Krankheiten. Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, die das Verdauungssystem ganz schön aus dem Gleichgewicht bringen können.
Oft wirken sie sich auch auf die Beschaffenheit des Stuhls aus. Beispiele dafür sind das Reizdarmsyndrom, Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) und die chronisch-entzündliche Darmerkrankung Morbus Crohn, Für kurzfristige Veränderungen von Form, Farbe und Geruch sorgen auch Magen-Darm-Infektionen, Wie oft sollten Erwachsene am Tag Stuhlgang haben? Die meisten Menschen haben ein bis dreimal am Tag Stuhlgang, die Häufigkeit kann sich aber mit dem Alter ändern und hängt auch sehr von der Ernährung ab.
Als Faustregel gilt: Wenn Sie dauerhaft mehr als dreimal pro Tag oder weniger als dreimal pro Woche Stuhlgang haben, suchen Sie sich ärztlichen Rat,
Welches Getränk ist gegen Durchfall?
Empfehlenswerte Getränke enthalten Kalium, Salz und Zucker – Geeignet außer den erwähnten Elektrolytgetränken sind Mineralwasser mit wenig Kohlensäure, Johannisbeersaft und Karottensaft. Kamillen-, Fenchel- und Pfefferminztee sind ebenso eine gute Wahl. Reich an Mineralien ist auch eine verdünnte Hühnerbrühe.
Wie oft wässriger Durchfall?
Stuhlentleerungen von dreimal täglich bis alle drei Tage sind vollkommen normal. Erhöht sich die Stuhlfrequenz jedoch auf über dreimal täglich und nimmt die Konsistenz ab, kann man von Durchfall ausgehen. Grundlegend unterscheidet man akuten und chronischen Durchfall. Die Grenze liegt bei vier Wochen.
Warum stinkt Durchfall so stark?
Wann stinken Fürze nach faulen Eiern? – Welche Ursachen haben stinkende Blähungen? – Der Spruch „Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen” ist weniger albern als er klingt. Beim Aufspalten von Eiweißen (Proteinen) aus der Nahrung kann von den Darmbakterien Schwefelwasserstoff produziert werden.
- Der Geruch von Schwefelwasserstoff erinnert an faule Eier.
- Wie viel Schwefel entsteht hängt von der Zusammensetzung der Darmbakterien, aber auch von Art und Menge der aufgenommen Eiweiße ab.
- Daher kann es hilfreich sein, auf eine eiweißarme Kost umzustellen.
- So können Blähungen weniger geruchsintensiv ausfallen.
Viel Eiweiß ist in Eiern, Milchprodukten, Fleisch und Hülsenfrüchten enthalten. Doch auch Ballaststoffe können zu Blähungen führen. Der Grund ist, dass diese unverdaulichen Pflanzenfasern von Bakterien verstoffwechselt werden, wobei oft Gas entsteht, das Blähungen auslöst.
Warum hört wässriger Durchfall nicht auf?
Diagnostische Maßnahmen – Die Untersuchungsmethoden für chronische / akute Durchfälle sind vielfältig. Zu Beginn des Termins wird der Spezialist eine genaue Anamnese (Krankengeschichte) erheben. Dadurch gewinnt er bereits einen Anhaltspunkt für die möglichen Ursachen: Durchfall wie Wasser, der akut auftritt und weder Beimengungen aufweist noch mit schweren Allgemeinsymptomen kombiniert vorliegt, ist meist die Folge einer Virus- oder Lebensmittelinfektion.
Je nach Erreger oder Toxin kann zeitgleich akutes Erbrechen auftreten oder wässriger Durchfall ohne Übelkeit vorliegen. Akuter, wässriger Durchfall ohne Übelkeit und anderweitige Symptome kann auch durch den übermäßigen Konsum von Abführmitteln ausgelöst werden. Chronischer Durchfall ist meistens die Folge von bisher nicht diagnostizierten Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.
Nach dem Vorgespräch wird unser Arzt eine allgemeine Untersuchung durchführen. Dabei kommt der Palpation, das heißt dem Abtasten, und der Auskultation, dem Abhören des Bauchs, eine besondere Bedeutung zu. Sie geben dem Arzt weitere Hinweise auf die Ausprägung, Lokalisation und mögliche Ursache für Ihre Beschwerden.
- Die sichere Diagnose erfolgt über verschiedene weiterführende Untersuchungen: Anhand einer Stuhlprobe kann der Spezialist Bakterien und Parasiten als Auslöser nachweisen.
- Um das Darmgewebe zu beurteilen, eignet sich als erste Maßnahme ein Ultraschall : Dabei können entzündliche, tumoröse oder sonstige Veränderungen in der Darmwand erkannt und lokalisiert werden.
Als weitere bildgebende Verfahren kommen in der Gastroenterologie die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspintomographie) infrage. Anhand einer Blutuntersuchung können verschiedene mögliche Folgen der Diarrhoe, zum Beispiel Flüssigkeits-, Nährstoff- und Elektrolytmängel, abgeklärt werden.
- Auch die Entzündungswerte im Blut spielen eine Rolle.
- Anhand spezieller Untersuchungsmethoden können Nahrungsmittelunverträglichkeiten festgestellt werden.
- Eine Endoskopie des Darms, das heißt eine Darmspiegelung, ermöglicht eine genaue Betrachtung des Darmgewebes.
- Auffälligkeiten aus anderen Untersuchungen können mittels einer Endoskopie näher abgeklärt werden.
Viele Veränderungen lassen sich schon mit bloßem Auge interpretieren; im Zweifelsfall ist die direkte Entnahme einer Gewebeprobe möglich, die im Anschluss pathologisch untersucht wird.
Wie lange dauert Durchfall maximal?
Was ist Durchfall? – Wie unterschiedlich wir Menschen sind, zeigt sich auch auf der Toilette: Manche entleeren ihren Darm nur alle drei Tage und produzieren harte Fakten; bei anderen drückt der Stuhl dreimal pro Tag und heraus kommt eine unförmige weiche Masse.
bei mehr als drei Stuhlgängen pro Tagbei sehr flüssiger Beschaffenheit (Wasseranteil über 75 Prozent)bei erhöhter Menge (mehr als 200 Gramm pro Toilettengang
Dann sprechen Mediziner von Diarrhö/Diarrhoe und der Volksmund von Dünnschiss, Flitzekacke oder Montezumas Rache, Doch die Verdauung jedes Menschen ist sehr individuell, abhängig vom Hormonhaushalt, der Ernährung, des Stresslevels und diversen weiteren Faktoren.
Deshalb kann ein Mensch auch vollkommen gesund sein, wenn die Menge des Stuhls 200 Gramm pro Toilettengang übersteigt, die Konsistenz eher breiig statt fest ist oder sogar bei veränderter Farbe. Aufmerksam sollte man immer dann werden, wenn alle Faktoren zusammenkommen, oder wenn Konsistenz, Menge und/oder die Anzahl der Stuhlgänge plötzlich von der Routine abweicht.
Der akute Durchfall dauert maximal zwei bis vier Wochen an und ist zwar unangenehm, aber in der Regel harmlos. Häufigste Ursache ist eine Magen-Darm-Infektion mit Viren oder Bakterien, die die Verdauung für wenige Tage oder Wochen durcheinanderbringt.
- Durchfall kann jedoch auch als Nebenwirkung von Medikamenten sowie als Folge von Nahrungsunverträglichkeiten, Vergiftungen (z.B.
- Durch Pilze) und psychischen Belastungen auftreten.
- Hängt der Durchfall mit einer Infektion zusammen, verschwindet er meist innerhalb einiger Tage von selbst.
- Wenn sich infolge des Durchfalls nicht nur die Beschaffenheit, sondern auch die Farbe des Kots verändert, sind manche Betroffene verunsichert.
Doch Abweichungen vom gewohnten Mittel- bis Dunkelbraun sind nicht automatisch Anlass zur Sorge. Ein senfartiges Gelb kann ein Hinweis darauf sein, dass der angeschlagene Darm mit der Verdauung von milch- oder stärkehaltigen Produkten überfordert ist,
- Nur in seltenen Fällen ist die gelbe Farbe eine Folge schwerwiegender Erkrankungen (z.B.
- Entzündungen von Leber oder Bauchspeicheldrüse).
- Auch grüner Stuhlgang tritt in Zusammenhang mit Magen-Darm-Infekten häufig auf – insbesondere nach dem Verzehr von grünem Gemüse wie Spinat oder Grünkohl.
- Das wichtigste Behandlungsziel bei akutem Durchfall besteht darin, den erhöhten Flüssigkeitsverlust des Körpers auszugleichen – meist gelingt das mit einfachen Hausmitteln.
Hält der Durchfall mehr als drei bis vier Tage an, ohne dass sich eine Besserung der Symptome zeigt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Nach maximal vier Wochen spricht man offiziell von chronischem Durchfall. Spätestens dann ist es wichtig, die Ursache von einem Arzt abklären zu lassen.