Fsme Impfung Wie Oft?

Wann muss die zeckenimpfung aufgefrischt werden?

Zum Aufbau des Impfschutzes gegen FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) sind drei Impfungen erforderlich. Bei fortbestehendem Ansteckungsrisiko wird eine erste Auffrischung des Impfschutzes nach drei Jahren empfohlen. Die nachfolgenden Auffrischungen sollten dann alle fünf Jahre erfolgen.

  1. Da das Abwehrsystem mit dem Alter etwas nachlässt, sollte bei Personen ab 50 bzw.60 Jahren (je nach verwendetem Impfstoff) der Abstand auf drei Jahre verkürzt werden, wenn weiterhin ein Ansteckungsrisiko besteht.
  2. Hält man sich beispielsweise erst wieder nach vielen Jahren in einem FSME-Risikogebiet auf und die letzte Impfung gegen FSME liegt daher möglicherweise schon länger als drei bzw.

fünf Jahre zurück, so reicht bei vorliegender Grundimmunisierung (drei Impfungen im empfohlenen Abstand) in der Regel eine einzige Impfung zur Auffrischung aus. Es gibt verschiedene Studien, die gezeigt haben, dass bei einer verspäteten Auffrischung des Impfschutzes nach fünf bis elf Jahren bei den meisten Geimpften eine gute Immunantwort erzielt wird.

Wie viel kostet eine FSME-Impfung?

FSME-Impfung: Kosten | Therapiegebiet FSME FSME-Impfung: Kosten FSME Impfstoffe sind – wie alle Impfstoffe – verschreibungspflichtig. Häufig besteht Unklarheit darüber, in welchen Fällen die Kosten für erstattet werden. Dies gilt vor allem für die Kostenübernahme bei FSME-Impfungen außerhalb der klassischen FSME Risiko-Gebiete, jedoch durchaus auch im,

  • FSME-Impfstoff – Kosten Die Kosten für FSME-Impfstoff liegen bei ca.50 Euro pro Dosis.
  • Die für eine vollständige Grundimmunisierung benötigten drei Dosen FSME-Impfstoff kosten demnach in Summe etwa 150 Euro.
  • Allerdings müssen lediglich privat Versicherte hier in der Apotheke in Vorleistung treten, wenn diese ihren FSME-Impfstoff selbst über ein Privatrezept besorgen und zum Impftermin mitbringen.

Gesetzlich Versicherte erhalten ihre FSME-Impfungen bestenfalls direkt in der Praxis, da der Impfstoff einfach über Sprechstundenbedarf abgerechnet werden kann. Die Frage, welche Apotheke FSME-Impfstoff kosten-günstig anbietet, ist in der Regel unerheblich, da die Krankenkassen die Kosten für eine FSME-Impfung für den empfohlenen Personenkreis übernehmen.1 Wie ist die Erstattungs-Situation bei der FSME-Impfung? Die FSME-Impfung ist in Deutschland eine Indikationsimpfung für Menschen, die in FSME-Risikogebieten leben, dorthin reisen oder Ausflüge machen und einer Gefahr durch Zecken ausgesetzt sind.

  1. Sie ist als Impfung außerdem empfohlen für Berufstätige, die ein erhöhtes FSME-Risiko haben.1 Die FSME-Impfung-Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen ist für diese Fälle geregelt, d.h.
  2. Die Kosten werden in diesen Fällen übernommen.
  3. Tipps für Arztpraxen in FSME-Risikogebieten: FSME-Impfstoff über Sprechstundenbedarf ordern (lt.

Schutzimpfungs-Richtlinie). Mehr Informationen zum Thema Risikogebiete Loading FSME-Impfung: Kosten privat Auf Privatrezept wird FSME-Impfstoff verordnet, wenn die FSME-Impfung als Reiseimpfung außerhalb Deutschlands benötigt wird. Viele Krankenkassen übernehmen auch in diesen Fällen die Kosten.

Reiseimpfungen gehören hier oft zu den Satzungsleistungen. Tipp zur FSME-Impfung-Kostenübernahme bei Auslandsreisen: Machen Urlauber:innen z.B. auf dem Weg nach Österreich einen Zwischenstopp in Bayern und sind dort einem Zecken-Risiko ausgesetzt, besteht die Indikation für eine FSME-Impfung innerhalb Deutschlands.

Damit greift wieder die Regelung der Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse. FSME-Impfung: Kosten für Auffrischung Je nach verwendetem Impfstoff und Impfschema ist eine erste Boosterimpfung bereits nach 12-18 Monaten oder erst nach drei Jahren nach der Grundimmunisierung fällig.

Weitere Auffrischimpfungen sind je nach Impfstoff bis zum 50. bzw.60. Lebensjahr im fünfjährigen Abstand notwendig. Danach beträgt das Auffrischungs-Intervall für alle FSME-Impfstoffe wieder drei Jahre.2 Je nach Impfstoff sind die für die FSME-Auffrischung anfallenden Kosten für die Krankenkassen unterschiedlich hoch.

Dennoch gilt für die FSME-Auffrischung die gleiche Kostenübernahme wie für die Grundimmunisierung. Reise-Risiko FSME? Zecken mögen Waldränder und Waldlichtungen in Laub- und Mischwäldern. Ebenso sind Zecken in Gebüschen, hohe Gräsern und an Wegrändern zu finden.

Im ist das Risiko, an einer durch Zecken übertragenen FSME zu erkranken, höher als in anderen Regionen Deutschlands. Häufig sind beliebte Urlaubsregionen betroffen.1 Risikogebiete gibt es jedoch auch außerhalb Deutschlands, zum Beispiel in Österreich, in der Schweiz aber auch in Dänemark oder Schweden.

Patient:innen, die eine Reise in diese Risikogebiete planen und dem Risiko eines Stichs durch eine Zecke ausgesetzt sind, benötigen – genau wie im Inland – einen Schutz vor FSME. Stich durch Zecke vermeiden! Schutz vor Zecken bieten zwar lange Kleidung, Repellentien und das gründliche Absuchen nach Aufenthalten in der Natur.

FSME-Impfstoff Header of this card goes here Die hier zur Verfügung gestellten Informationen richten sich an Fachkreise. Informationen für Patient:innen finden Sie unter,

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Wie lange Antikörper nach FSME-Impfung?

Wie lange nach einer FSME -Infektion und einer FSME -Impfung lassen sich IgG – und IgM Antikörper nachweisen? – Nach einer FSME -Infektion können die diagnostisch wichtigen IgM -Antikörper in der Regel noch 6 bis 9 Monate – in Einzelfällen sogar bis zu 2 Jahre – nach der Infektion nachgewiesen werden.

Die IgG -Antikörper sind für die länger anhaltende Immunität verantwortlich und persistieren jahrelang. Für die FSME -Diagnostik ist zudem bedeutsam, dass FSME -spezifische IgM -Antikörper auch nach der Impfung lange persistieren – in einer Studie konnten sie bei zwei Drittel der Geimpften noch nach 8 Monaten nachgewiesen werden (Hofmann et al.1983.

Infection; 11:164-6). Zudem kann es bei Auftreten anderer Infektionen durch eine polyklonale Stimulierung zu einem erneuten Anstieg von IgM -Antikörpern gegen FSME oder auch andere Erreger kommen, sofern der Patient schon einmal mit diesen Kontakt hatte ( http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/030-035.html ).

In welchem Monat FSME-Impfung?

FSME-Impfschema – Für einen mehrjährigen Impfschutz vor FSME sind drei Impfungen nötig. Die ersten beiden erfolgen im Abstand von 1 bis 3 Monaten, die dritte – je nach FSME-Impfstoff – nach 5 oder 9 bis 12 Monaten. Danach ist eine erste FSME-Auffrischung nach 3 Jahren, anschließend je nach Alter und Impfstoff alle 3 bis 5 Jahre nötig, um bestmöglich vorgesorgt zu haben.

Wie oft FSME impfen Erwachsene?

Wie hoch ist das potenzielle FSME -Infektionsrisiko ohne Impfung? In meinem Land ist keine FSME-Impfung erhältlich, und ich möchte in Deutschland Urlaub machen. – Die FSME ist nicht in allen Gebieten in Deutschland verbreitet, so dass es davon abhängt, wohin man reist. Die aktuelle Karte der FSME-Risikogebiete finden Sie auf der RKI-Homepage unter www.rki.de/fsme-karte, Zusätzlich veröffentlicht das RKI die Inzidenz der FSME in den einzelnen Landkreisen als Anlage zur Veröffentlichung der aktuellen FSME-Karte im Epidemiologischen Bulletin. Ein potenzielles Infektionsrisiko ist von vielen Variablen abhängig (siehe „ Zecken, Zeckenstich, Infektion: Häufig gestellte Fragen > Wie hoch ist das Risiko, nach einem Stich an FSME oder Borreliose zu erkranken?”). Falls ein längerer Deutschland­aufenthalt in einem Risikogebiet mit Freilandaktivitäten geplant ist und im jeweiligen Heimatland keine FSME-Impfung erhältlich ist, kann eine Schnellimpfung kurz nach der Einreise noch sinnvoll sein (siehe ” Wann kann man von einem vollständigen Impfschutz gegen FSME ausgehen (Impfschemata)? “). Stand: 23.03.2021

Wie lange wirkt FSME Impfung?

Welche Nebenwirkungen sind bei einer Impfung gegen FSME zu erwarten? Nach der Impfung können die üblichen Impfreaktionen auftreten (Abgeschlagenheit, Schmerzen im Arm und an der Einstichstelle, Kopfschmerzen). Diese Symptome klingen innerhalb von wenigen Tagen ab.

Hat FSME Impfung Nebenwirkungen?

Mögliche Nebenwirkungen der FSME-Impfung – Als häufigste Impfreaktionen werden Schmerzen, Rötung oder Schwellung an der Impfstelle beschrieben. Diese Beschwerden treten auch bei anderen Impfungen auf und zeigen an, dass sich der Körper mit dem Impfstoff auseinandersetzt.

Innerhalb der ersten vier Tage nach der Impfung können Allgemeinsymptome wie Temperaturerhöhung und Fieber, Kopf-, Muskel- sowie Gelenkschmerzen, Unwohlsein oder Magen-Darm-Beschwerden vorkommen. Sehr selten werden Missempfindungen wie Taubheitsgefühl oder Kribbeln beobachtet. In der Regel klingen die beschriebenen Reaktionen auf die Impfung schnell und folgenlos wieder ab.

Sie treten vor allem bei der ersten Impfung, seltener bei den weiteren Impfungen auf. Schwere Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen sind sehr selten. In Einzelfällen wurden (vor allem bei Erwachsenen) Erkrankungen des Nervensystems, z.B. Lähmungen beschrieben, die auch länger anhalten können.

Wie sinnvoll ist eine FSME Impfung?

Zusätzlicher Schutz vor Zeckenstichen –

Zusätzlich zur Impfung sollten allgemeine Maßnahmen zum Schutz vor Zeckenstichen beachtet werden. Dazu gehört das Tragen geschlossener Kleidung (lange Hosen und Ärmel, Strümpfe, feste Schuhe, Hosenbeine in die Strümpfe gesteckt) in der Natur, denn Zecken sitzen häufig im Gras, Gebüsch oder Unterholz. Entgegen der weitverbreiteten Meinung lassen sie sich nicht von Bäumen auf Menschen oder Tiere herabfallen. Auch zeckenabweisende Mittel, auf unbedeckte Hautstellen und Kleidung aufgetragen, bieten einen gewissen Schutz, der aber nur wenige Stunden anhält.Zecken können neben der FSME auch noch verschiedene andere Krankheiten, insbesondere die sogenannte Borreliose, übertragen. Diese Krankheit wird durch Bakterien verursacht und tritt in allen Teilen Deutschlands auf. Sie kann unerkannt und unbehandelt zu chronischen Schädigungen unter anderem des Herzens, der Nerven und der Gelenke führen. Leider gibt es gegen diese Krankheit bisher noch keine Impfung. Die Borreliose kann aber, im Gegensatz zur FSME, mit bestimmten Antibiotika behandelt werden. Die Erreger der Borreliose gehen meist erst nach einer mehrstündigen Saugzeit der Zecke auf den Menschen über. Deshalb sollten nach dem Aufenthalt in der freien Natur Körper und Kleidung sorgfältig nach Zecken abgesucht und diese so schnell wie möglich entfernt werden. Gegen die FSME ist diese Maßnahme leider nicht so wirksam, da die FSME-Viren schon zu Beginn des Zeckenstichs übertragen werden können.

FSME verläuft bei Kindern meist leichter als bei Erwachsenen und älteren Jugendlichen. Etwa ein bis zwei Wochen nach dem Zeckenstich treten zunächst für wenige Tage grippeähnliche Symptome mit Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen oder Schwindel auf, die sich nach einigen Tagen wieder zurückbilden.

  • In den meisten Fällen ist danach die Krankheit überstanden.
  • In einem zweiten Krankheitsgipfel können Zeichen einer Gehirnhautentzündung mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit und Erbrechen auftreten.
  • Das Gehirn selbst und das Rückenmark werden bei Kindern aber seltener angegriffen als bei Erwachsenen.

Meist heilt die Krankheit auch nach schweren Krankheitsverläufen ohne bleibende Schäden aus. Bei etwa einem Viertel der erkrankten Kinder kann es zu einer schweren Erkrankung kommen, die bei etwa zwei von 100 erkrankten Kindern Langzeitschäden an Gehirn und Nerven verursacht.

Altersgruppierung Erkrankungen
0 – 4 7
5 – 9 25
10 – 14 17
15 – 19 17
20 – 24 17
25 – 29 36
30 – 39 60
40 – 49 69
50 – 59 123
60 – 69 110
70+ 73
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Auch wenn FSME besonders bei Kleinkindern seltener auftritt und leichter als bei Jugendlichen und Erwachsenen verläuft, kann das Virus doch in einigen Fällen zu einer schweren Erkrankung, manchmal mit langanhaltenden Schäden führen. Den sichersten Schutz gegen FSME bietet die Schutzimpfung.

Inder im Alter von mindestens 12 Monaten können geimpft werden. Bei Kindern unter drei Jahren kann es durch die Impfung in bis zu 15 Prozent der Fälle zu einer Fieberreaktion kommen. Deshalb sollte in diesem Alter mit der Ärztin bzw. dem Arzt besprochen werden, wie hoch das tatsächliche Ansteckungsrisiko für das Kind im Einzelfall ist.

Die STIKO empfiehlt eine Impfung allen Personen, die sich in FSME-Gebieten aufhalten oder dort wohnen und von Zecken gestochen werden könnten. Dies gilt für alle, die sich in der Natur aufhalten wie Spaziergänger, Camper, Jogger oder Kinder, die oft im Freien spielen.

Welche Krankenkassen zahlen zeckenimpfung?

Diese Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine FSME-Impfung – Durch eine Zecken-Impfung sollten sich alle gegen den FSME-Virus schützen, die sich dauerhaft oder zeitweise in Risikogebieten aufhalten. Alle gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten der Zecken-Impfung für Versicherte, die in Risikogebieten wohnen.

  • Dagegen zahlen nicht alle Krankenkassen für eine Zecken-Impfung, wenn Versicherte lediglich in betroffene Gebiete reisen.
  • Auf dieser Seite unten können Sie abfragen, ob Ihre Krankenkasse die Kosten für Zecken-Impfungen für ihre Versicherten unabhängig vom Wohnort – also in jedem Fall – übernimmt.
  • Weiterhin gibt es einzelne Kassen, die zwar die Kosten bei Urlaubsreisen nicht tragen, aber bei beruflich bedingten Reisen in Risikogebiete.

Die Impfkosten für Urlaubsreisen ins Ausland übernehmen Krankenkassen in der Regel nicht. Zu den Risikogebieten in Deutschland zählen Landesteile von Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Aktuelle Informationen zu den FSME-Risikogebieten bietet das Robert-Koch-Institut,

Sehr wichtig: Urlauber sollten sich früh genug informieren, ob ihr Reiseziel zu den Zecken-Risikogebieten zählt. Um eine ausreichende Immunisierung zu gewährleisten, muss der FSME-Impfstoff nämlich in mehreren Dosen über einen längeren Zeitraum hinweg verabreicht werden. Wer Urlaub außerhalb Deutschlands macht, ist durch die aktuelle Gesetzeslage benachteiligt.

Hier tragen die Versicherten die etwa 30 Euro pro Impfstoffdosis selbst. Es sei denn, sie wohnen zufällig in deutschen Risikogebieten oder legen auf dem Weg zum Beispiel nach Österreich einen Zwischenstopp in Bayern ein. Übrigens: Gegen die von Bakterien verursachte Borreliose gibt es keinen Impfschutz.

Wie lange nach Zeckenbiss kann FSME auftreten?

Symptome nach Zeckenstich: FSME vs. Borreliose | Therapiegebiet FSME FSME – Symptome Durch den Stich einer Zecke können gefährliche Krankheitserreger wie oder Borrelien (Bakterien) übertragen werden.1 Erfahren Sie hier, welche FSME-Symptome auftreten können und welche Symptome FSME von Lyme-Borreliose unterscheiden.

  • Allgemeines Krankheitsgefühl
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Fieber bis 39 °C
  • Katarrhalische Erscheinungen der oberen Luftwege
  • Gelegentlich gastrointestinale Beschwerden
  • Zweite Phase: Nach einem beschwerdefreien Intervall, das bis zu einer Woche dauern kann, kann es zu Phase zwei der Erkrankung kommen.
  • Hier zeigen sich die spezifischen Frühsommer-Meningoenzephalitis-Symptome aufgrund der Ausbreitung der Entzündung im zentralen Nervensystem:

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Fsme Impfung Wie Oft Hirnhautentzündung (Meningitis)
Fsme Impfung Wie Oft Gehirnentzündung (Enzephalitis)
Fsme Impfung Wie Oft Rückenmarksentzündung (Myelitis), die so gut wie immer in Kombination mit den anderen neurologischen Formen auftritt (Meningoenzephalomyelitis)

Diese Krankheitsbilder können einhergehen mit

  • hohem Fieber bis 41 °C
  • starken Kopfschmerzen
  • Nackenstarre
  • Lichtscheue
  • Massivem Schwindel, begleitet von Übelkeit und Erbrechen
  • Bewusstseinsstörungen
  • Lähmungen der Beine oder Arme
  • Lähmungen der Hirnnerven
  • Krampfanfälle
  • Schluck- und Sprechstörungen
  • Lähmungen der Gesichts- und Halsmuskulatur
  • Atemlähmung

In etwa 1% der Fälle ist FSME tödlich. FSME – Zeckenbiss – Rötung Häufig wird die Frage nach einer Rötung nach „Zecken-Biss”, bzw. korrekt gesagt nach einem „Zecken-Stich” gestellt. Die Rötung der Haut kann – ähnlich wie bei einem Mückenstich – um die Einstichstelle entstehen. Hintergrund dieser Frage ist meist die Sorge vor Lyme-Borreliose. Lyme-Borreliose ist eine durch Bakterien ausgelöste Erkrankung, die ebenfalls durch Zecken übertragen wird. Hier gilt: Eine kleine Rötung, die in der Regel nach einigen Tagen verschwindet, ist kein Anzeichen für FSME oder Lyme-Borreliose! Erst wenn die Rötung sich ringförmig um den Stich ausbreitet (Erythema migrans, Wanderröte), ist dies ein Hinweis auf das erste Erkrankungsstadium einer Lyme-Borreliose.2 FSME-Symptome zeigen sich nicht auf der Haut. Die Anzeichen für Hirnhautentzündung nach einem Zeckenstich sind im Absatz „Symptome der FSME” beschrieben. Symptome: FSME oder Lyme-Borreliose? Da die erste Phase einer Lyme-Borreliose – ähnlich wie bei FSME – mit grippeähnlichen Symptomen einhergeht, können Borreliose und FSME anfangs leicht verwechselt werden. Wichtig ist daher eine, wenn Patient:innen nach dem Stich einer Zecke die ärztliche Praxis aufsuchen. Einen Schnelltest für FSME gibt es nicht. Dennoch ist es möglich, über einen aus Blut oder Liquor das FSME-Virus bereits in der ersten Krankheitsphase nachzuweisen. Auch der differenzierte Nachweis von Antikörpern durch Impfung oder Infektion ist möglich.1 FSME – wann Symptome? Erste, unspezifische FSME-Symptome treten etwa 7-14 Tage (in Einzelfällen bis zu 28 Tage) nach einem Zeckenstich auf. Oftmals bleibt die zweite Krankheitsphase aus.1 Erst in Phase zwei der Krankheit zeigen sich die klassischen FSME-Symptome. Erwachsene sind vom Risiko für einen schweren eher betroffen als Kinder.1 Für FSME gilt: Das Risiko einer Schädigung des Gehirns und des Rückenmarks steigt mit zunehmendem Alter (>75 Jahre) auf bis zu 86% der Fälle. Männer sind vom Risiko einer FSME-Infektion häufiger betroffen als Frauen. Zudem ist das Risiko für Jungs höher als für Mädchen, durch den Stich einer Zecke an FSME zu erkranken.3 Das Risiko einer Schädigung des Gehirns oder Rückenmarks steigt mit dem Alter 3 FSME-Symptome: Mensch und Hund unterscheiden sich nur gering Zecken können mehr als 50 Krankheiten übertragen. Einige davon, wie FSME, können für Tiere und Menschen gefährlich werden. Die FSME-Symptome für Menschen und zum Beispiel Hunde sind ähnlich. Beim Menschen können grippeähnliche Beschwerden oder Fieber nach einem Zeckenstich erste FSME-Anzeichen sein. Auch bei Hunden können sich zu Beginn einer FSME Fieber, Krämpfe oder eine Schmerzempfindlichkeit im Kopf- und Nackenbereich zeigen. Beim Ausbruch der Erkrankung können Menschen und Hunde gleichermaßen an neurologischen Störungen leiden. Bei Hunden ist zudem eine Verhaltensänderung von apathisch bis aggressiv zu beobachten. Für den Menschen bietet die Impfung den besten Schutz gegen die durch Zecken übertragenen FSME-Viren! 1 Da FSME weder für Menschen noch für Hunde ursächlich behandelbar ist, sollte ein Schutz vor Zecken sowie eine FSME-Impfung für Herrchen oder Frauchen bei Aufenthalten in selbstverständlich sein. Eine Impfung gegen FSME für Hunde gibt es nicht. Zecken können für Menschen und Hunde gefährlich sein. Quellen: Robert Koch-Institut Epid Bull 2022;16:3-8. RKI: Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Zecken, Zeckenstich, Infektion. ; Stand 16.09.2022. Kaiser R. Tick-Borne Encephalitis. Infect Dis Clin N Am 2008; 22: 561-575. Über FSME

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Was spricht gegen zeckenimpfung?

Welche Nebenwirkungen hat die Zeckenimpfung und wie lange dauern sie? – Die Impfung wird im Allgemeinen sehr gut vertragen. Es kann aber dennoch zu Nebenwirkungen kommen, von welchen aber die meisten nach kurzer Zeit (etwa zwei Tage) vorbei sind:

  • Örtliche Reaktionen bei der Einstichstelle (bei ca.30% der Personen): Rötung, kleine Schwellung, Schmerz
  • Allgemeine Reaktionen (bei ca.30% der Personen): Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, sehr selten Fieber
  • Allergische Reaktionen (Anaphylaktischer Schock): 1–2 Fälle auf 1 Million Dosen. Der Schock tritt sehr schnell auf und kann behandelt werden.
  • Schwere neurologische Nebenwirkung : Diese sind sehr selten (1 auf 70’000 bis 1 auf 1 Million Dosen).

Die schweren neurologischen Nebenwirkungen sind unserer Ansicht nach die einzigen, welche genauer betrachtet werden müssen. Die anderen Nebenwirkungen gehen schnell vorbei und sind unproblematisch. Was also sind die neurologischen Nebenwirkungen? Da sie äusserst selten sind, werden sie eher allgemein beschrieben: Beispielsweise starke Kopfschmerzen, Sehstörungen, vorübergehende Gefühlsstörungen, Krampfanfälle oder Lähmungserscheinungen.

Extrem selten sind auch Entzündungen der Nerven oder des Gehirns nach einer Impfung aufgetreten. Die Eidgenössische Kommission für Impffragen schreibt dazu: «Bei der Seltenheit solcher Ereignisse ist eine Beurteilung des kausalen Zusammenhangs schwierig, muss aber in Einzelfällen als gegeben erachtet werden.» Diese Nebenwirkungen sind also extrem selten, nicht klar zuzuordnen und vorübergehend.

Somit überwiegt der Nutzen der Zeckenimpfung gegenüber allfälligen Nebenwirkungen.

Wie viel Prozent der Zecken haben FSME?

Wie hoch ist das Risiko, nach einem Stich an FSME oder Borreliose zu erkranken? – Auch in den FSME-Risikogebieten Deutschlands sind nur wenige Zecken mit dem FSME-Virus infiziert. Aus zahlreichen Studien ist bekannt, dass das Virusvorkommen in den Zecken kleinräumig sehr stark schwanken kann, im Mittel tragen in FSME-Risikogebieten 0,1% bis 5 % der Zecken FSME-Viren in sich.

  1. Hieraus ein Erkrankungsrisiko nach einem einzelnen Zeckenstich abzuleiten, ist nicht möglich.
  2. Viele FSME-Infektionen verlaufen zudem ohne sichtbare oder mit milden Symptomen.
  3. Das Vorkommen von Borrelien in Zecken schwankt kleinräumig sehr stark und kann bis zu 30% betragen.
  4. Nach Untersuchungen aus Deutschland und der Schweiz wurde nach einem Zeckenstich bei 2,6 bis 5,6% der Betroffenen eine Borrelien-Infektion nachgewiesen, charakterisiert durch die sogenannte Serokonversion, also das Auftreten von Antikörpern im Blut.

Nur ein kleiner Teil der Infizierten erkrankt. Insgesamt ist bei 0,3 bis 1,4% der Zeckenstiche mit Krankheitssymptomen zu rechnen (Nahimana et al 2004; Heininger et al 1993; Maiwald et al 1998; Paul et al 1987). Stand: 29.01.2018

Wie merke ich ob ich FSME habe?

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Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute, die durch Viren hervorgerufen wird. Die Erreger kommen in vielen Ländern Europas vor. In Deutschland befinden sich Risikogebiete hauptsächlich in Baden-Württemberg, Bayern, Südhessen sowie im südöstlichen Thüringen, vereinzelt auch in Mittelhessen (Landkreis Marburg-Biedenkopf), Rheinland-Pfalz (Birkenfeld), Sachsen (Vogtlandkreis) und dem Saarland (Saar-Pfalz-Kreis). Durch Zeckenstiche Überträger der Viren sind befallene Zecken. Durch einen Zeckenstich können die Viren in die Blutbahn des Menschen gelangen. Nicht jeder Stich einer befallenen Zecke führt jedoch zu einer Ansteckung. Über Nahrungsmittel Sehr selten kann man sich auch durch verunreinigte, nicht pasteurisierte Milch von Ziegen oder Schafen, in Ausnahmefällen auch von Kühen, anstecken. Wichtig: FSME wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen! Die Mehrheit der Infizierten (ca.70 bis 95 %) bleibt beschwerdefrei oder die zweite Krankheitsphase bleibt aus.

  • Zunächst zeigen sich grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und allgemeines Krankheitsgefühl. Oft ist zu diesem Zeitpunkt der Zeckenstich vergessen und die Beschwerden werden als Erkältung fehlgedeutet. Für die meisten Betroffenen ist die Erkrankung hiermit überstanden.
  • Bei einem Teil der Erkrankten kommt es nach etwa einer Woche zu einer Entzündung der Hirnhäute und des Gehirns (Meningoenzephalitis). Eine Rückenmarksentzündung kann ebenfalls auftreten. Krankheitszeichen sind erneutes Fieber, Übelkeit, Erbrechen und Ausfälle des Nervensystems. Schwere Verläufe können z.B. mit Lähmungen an Armen und Beinen, Schluck- und Sprechstörungen, Atemlähmungen und starker Schläfrigkeit einhergehen.
  • Als Folgeschäden können z.B. Lähmungen, Kopfschmerzen, geringere Belastbarkeit und Gefühlsschwankungen noch mehrere Monate anhalten. Eine folgenlose Heilung ist auch spät noch möglich. Es kann jedoch auch zu bleibenden Schäden kommen. Etwa 1 von 100 Erkrankten mit Befall des Nervensystems stirbt an der Infektion.
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Falls die Krankheit ausbricht, geschieht dies gewöhnlich 1 bis 2 Wochen nach dem Zeckenstich, selten bis zu 4 Wochen danach. Die Erkrankten sind nicht ansteckend. Besonders gefährdet sind Personen in Risikogebieten, die sich häufig in der freien Natur, beispielsweise im Gras oder bei niedrigen Büschen, bewegen oder engen Kontakt mit Tieren haben, die sich im Freien aufhalten. Mit zunehmendem Alter verläuft die Krankheit schwerer. Vor allem Senioren sind anfälliger für Komplikationen.

  • Erkrankte sollten Bettruhe einhalten.
  • Schwere Verläufe werden im Krankenhaus behandelt, unter Umständen sogar intensivmedizinisch.
  • Eine spezielle Behandlung gegen die FSME-Erkrankung gibt es nicht, daher werden ausschließlich die Beschwerden behandelt.
  • Nach einer überstandenen FSME-Infektion sind Betroffene in der Regel immun, sie können sich also zunächst kein zweites Mal anstecken. Wer weiterhin einem FSME-Risiko ausgesetzt ist, sollte den Immunschutz dennoch nach 3 bis 5 Jahren durch eine Impfung auffrischen, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, wie lange dieser Immunschutz anhält.

Es gibt zwei Wege, um sich vor einer Infektion zu schützen: Impfung Eine Impfung gegen FSME wird empfohlen für:

  • Menschen, die in FSME-Risikogebieten wohnen und sich viel in der Natur aufhalten.
  • Reisende in Gebiete mit einem besonderen FSME-Risiko, sofern ein Kontakt zu Zecken wahrscheinlich ist. (Auf den Internetseiten des Robert Koch-Institutes findet sich eine Übersicht über die aktuellen FSME-Risikogebiete in Deutschland: www.rki.de/fsme )
  • Berufsgruppen wie beispielsweise Förster, Waldarbeiter oder Jäger.

Zum Aufbau des Impfschutzes sind 3 Impfungen erforderlich. Eine Auffrischimpfung sollte nach 3 Jahren erfolgen, falls das Ansteckungsrisiko weiter besteht. Die nachfolgenden Auffrischungen sind dann alle 5 Jahre erforderlich. Je nach verwendetem Impfstoff sollte die Impfung ab dem Alter von 50 bzw.60 Jahren alle 3 Jahre aufgefrischt werden. Zeckenstiche vermeiden Zecken sind aktiv, sobald es wärmer (ab ca.7°C) wird. Sie halten sich besonders gerne im Unterholz oder Gebüsch sowie in hohen Gräsern und losem Laub auf. Von dort werden die Zecken von einem Mensch oder Tier im Vorbeigehen unbemerkt abgestreift und mitgenommen.

  • Tragen Sie bei einer Wanderung durch Sträucher und hohes Gras, beim Joggen oder Beeren suchen geschlossene Schuhe, langärmlige Hemden und lange Hosen. Ziehen Sie die Strümpfe über die Hosenbeine.
  • Wählen Sie möglichst helle Kleidung, damit Sie die winzigen Zecken leichter erkennen und entfernen können.
  • Tragen Sie vor dem Aufenthalt in Wäldern oder Wiesen Zecken abweisende Mittel zum Schutz auf die Haut auf. Beachten Sie: Die Wirkung der Mittel ist zeitlich begrenzt und bietet keinen vollständigen Schutz.
  • Berühren Sie keine wilden Tiere wie Igel, da diese häufig Zecken tragen.
  • Suchen Sie trotz Vorbeugung im Anschluss an einen Aufenthalt in der Natur den Körper gründlich nach Zecken ab. Die Blutsauger mögen warme weiche Hautstellen. Suchen Sie deshalb besonders gründlich in den Kniekehlen, in den Leisten, unter den Achseln, hinter den Ohren sowie am Kopf und Haaransatz.
  • Sollten Sie eine Zecke am Körper entdecken, entfernen Sie diese möglichst schnell. Am besten mit einer Pinzette oder mit einem speziellen Instrument zur Zeckenentfernung. Übergießen Sie die Tiere nicht mit Öl oder Klebstoff.
  • Fassen Sie die Zecke möglichst nah der Haut im Kopfbereich und ziehen Sie diese vorsichtig und gerade heraus. Im Anschluss muss die kleine Wunde an der Stichstelle sorgfältig desinfiziert werden.

Das örtliche Gesundheitsamt steht Ihnen für weitere Beratungen zur Verfügung. Da FSME-Nachweise gemeldet werden müssen, liegen dort Informationen zur aktuellen Situation und große Erfahrung im Umgang mit der Krankheit vor. Weitere (Fach-) Informationen gibt es auch im Internet auf den Seiten des Robert Koch-Institutes ( www.rki.de/fsme ).

Wie lange kann man zeckenimpfung überziehen?

FSME-Nachimpfung: So viel Verzögerung ist erlaubt FRANKFURT AM MAIN (ner). FSME-Impfschemata werden aus verschiedenen Gründen oft nicht eingehalten. Der Tropenmediziner Dr. Christian Schönfeld aus Berlin empfiehlt in solchen Fällen ein differenziertes Vorgehen, bei dem Zahl und Zeitpunkt der voran gegangenen Impfungen berücksichtigt werden müssen sowie das Alter des Impflings.

  • Ich wurde im Mai 2007 einmal gegen FSME geimpft.
  • Die weiteren Impfungen habe ich nicht erhalten, weil ich lange im Krankenhaus gelegen habe.
  • Muss ich jetzt wieder von vorne beginnen?” – Solche Fragen werden in der Praxis nicht selten gestellt.
  • Hat jemand nur eine FSME-Impfung erhalten und sie liegt bereits länger als ein Jahr zurück, sollte mit der Grundimmunisierung, bestehend aus drei Impfungen, neu begonnen werden, empfahl Schönfeld bei einer Veranstaltung des Unternehmens Novartis Behring in Frankfurt am Main.

Sonst brauchen nur die fehlenden Impfungen nachgeholt werden. Wurde bereits zweimal gegen FSME geimpft, sollte die Grundimmunisierung (insgesamt drei Impfungen) bei Menschen über 50 Jahren innerhalb von drei Jahren beendet werden, Personen unter 50 Jahren haben dazu fünf Jahre Zeit.

Sind bereits mehr als drei oder fünf Jahre (je nach Altersgruppe) vergangen, sollten zwei Impfungen im Abstand von mindestens vier Wochen erfolgen. Diese Empfehlungen gelten für den Impfstoff Encepur®. Bei Personen unter 50 Jahren mit bereits abgeschlossener Grundimmunisierung könne der Impfschutz sogar bis zu zehn Jahre später mit einer einzigen Impfung wieder aufgefrischt werden.

Ist mehr Zeit vergangen, empfiehlt Schönfeld zur Auffrischimpfung wiederum zwei Impfungen im Abstand von vier Wochen. Beispiel: Eine 47-jährige Frau möchte gegen FSME geimpft werden, weil sie im Sommer nach Südschweden reisen will. Die Grundimmunisierung war im Februar 1998 abgeschlossen.

Was darf man nach einer zeckenimpfung nicht machen?

Impfempfehlung für Sportler und Sportlerinnen – Grundsätzlich gelten für sportlich aktive Menschen die gleichen Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) wie für die Allgemeinbevölkerung auch. Der Impfkalender der STIKO gibt einen Überblick, wann Standardimpfungen durchgeführt oder aufgefrischt werden müssen. Southern Light – stock.adobe.com Besondere Indikationsimpfungen, das heißt Impfungen für Menschen mit besonderen Infektionsrisiken, sind für Sporttreibende gemäß STIKO-Empfehlungen nicht vorgesehen, es sei denn, sie haben eine entsprechende Grunderkrankung und gehören deshalb zu einer Risikogruppe, für die bestimmte Impfungen empfohlen sind.

FSME-Impfung : Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Erkrankung der Hirnhaut und des zentralen Nervensystems. FSME-Viren können bei einem Zeckenstich übertragen werden. Menschen, die in FSME-Risikogebieten leben und dort im Freien trainieren oder Trainingsaufenthalte und Wettkämpfe in FSME-Risikogebieten planen, sollten sich daher gegen FSME impfen lassen.4 Grippe-(Influenza-)Impfung : Die jährliche Grippe-Impfung wird zwar nicht explizit empfohlen, kann aber gerade für Personen im Leistungssport sinnvoll sein. Denn die Erkrankung an einer Grippe kann einen längeren Trainingsausfall zur Folge haben.4 Reise-Impfungen : Wer Wettkämpfe und Trainingslager im Ausland besucht, sollte entsprechend dem Reiseland auf den empfohlenen Impfschutz achten. Zu den Reiseimpfungen zählen Meningokokken, Tollwut, Gelbfieber, Japanische Enzephalitis oder Cholera.

Gemeinsam mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin sollten Sportler und Sportlerinnen mit Blick auf ihre sportlichen Aktivitäten abklären, welche Impfungen zusätzlich zu den Standardimpfungen – angezeigt sind. Tipps für Sport nach dem Impfen

Sportliche Aktivitäten in geringer Intensität sind grundsätzlich erlaubt. Verzichten Sie für einige Tage auf sportliche Höchstleistungen. Intensives Krafttraining oder andere starke muskuläre Belastungen des „Impfarms” sollten Sie ebenfalls vermeiden. Fühlen Sie sich nach der Impfung nicht wohl, hören Sie auf Ihren Körper! Ein oder zwei Tage ohne Sport können nicht schaden. Fragen Sie in jedem Fall den Arzt oder die Ärztin, welche(r) die Impfung durchführt, ob Sie bzw. ab wann Sie nach der Impfung Sport machen dürfen. Sagen Sie, welche Sportart Sie in welcher Intensität betreiben möchten.

Der aktuelle Impfkalender enthält die Impfempfehlungen der STIKO Welche Impfstoffarten gibt es? Grundsätzlich werden zwei Arten von Impfstoffen unterschieden: Lebendimpfstoffe und Totimpfstoffe. Reiseimpfungen gegen Meningokokken Gut geschützt die Welt erobern

Wird die FSME Impfung von der Krankenkasse bezahlt?

Kostenübernahme der FSME-Impfung: Krankenkassen im Test Die Zeitschrift Öko-Test hat überprüft, welche Krankenkassen die Impfung gegen die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auch außerhalb der deutschen FSME-Risikogebiete und Reisen dorthin zahlen.

Denn Menschen, die in Risikogebieten wohnen oder Aufenthalte und Reisen in FSME-Gebiete in Deutschland planen, haben bei den gesetzlichen Krankenkassen einen Anspruch auf eine Impfung gegen FSME. Die meisten Kassen übernehmen zudem auch die Kosten für die Impfung außerhalb der Risikogebiete sowie ins Ausland.

: Kostenübernahme der FSME-Impfung: Krankenkassen im Test

Kann man gegen FSME immun sein?

FSME-Immun: Vollständige Grundimmunisierung in sechs Monaten – Die Impfabfolgen bei FSME-Immun sehen ähnlich aus: Bei der konventionellen Impfung wird die zweite Dosis – wie auch bei Encepur® – nach ein bis drei Monaten geimpft, die dritte Dosis kann jedoch bereits nach fünf bis zwölf Monaten erfolgen (bei Encepur® nach neun bis zwölf Monaten).

Damit ermöglicht FSME-Immun eine vollständige Grundimmunisierung innerhalb eines halben Jahres, Auch Pfizer bietet ein schnelles Impfschema an, wenngleich dieses länger dauert als bei Encepur®: Wer sich schnell mit FSME-Immun vor Frühsommer-Meningoenzephalitis schützen möchte, lässt sich bereits 14 Tage nach der ersten Dosis erneut impfen.

Die dritte Dosis wird dann fünf bis zwölf Monate nach der zweiten Impfung verabreicht – eine Grundimmunisierung steht damit nach 5,5 Monaten, Diese beiden Impfschemata sehen eine Auffrischimpfung (vierte Dosis) nach weiteren drei Jahren vor.

Kann man trotz FSME Impfung Borreliose bekommen?

Borreliose und FSME, der große Unterschied In fast allen Zeitschriften wird seit Ende März, Anfang April über das Thema Zeckenalarm berichtet, weil sich wegen des trockenen Sommers und des milden Winters die Zecken besonders stark vermehrt haben. Es wird dringend zur Impfung oder auch zur Auffrischung der FSME-Impfung geraten.

Viele Menschen glauben allerdings, wenn sie geimpft sind, dann könnten sie nicht an Borreliose erkranken. Beide Erkrankungen werden von Zecken übertragen, aber es gibt eben einen großen Unterschied. Borreliose ist eine Erkrankung die von Bakterien, den Borrelien, ausgelöst wird. Diese Bakterien sind im Magen einer infizierten Zecke und gelangen nach dem Stich in die menschliche Blutbahn.

Unter Stress, z.B. durch unsachgemäßes Entfernen der Zecke, entleert die Zecke ihren Mageninhalt in die Einstichstelle. Bakterielle Erkrankungen werden mit Antibiotika bekämpft, denn sie verhindern die Vermehrung der Bakterien oder zerstören sie direkt.

Borreliose kann man also medikamentös behandeln! Die Frühsommer–Meningoenzephalitis (FSME) dagegen ist eine Viruserkrankung! Die FSME-Viren werden durch den Speichel der Zecken in die Wunde übertragen. Nach dem Stich verteilt sich der Erreger über die Blutbahn im Körper. Es gibt keine Medikamente gegen diese Erkrankung.

Man kann nur die Symptome lindern. Aber, eine Impfung kann den Ausbruch der Krankheit verhindern. Bei dieser Impfung „infiziert” man den Körper mit abgetöteten Erregern. Die Immunabwehr reagiert darauf wie auf echte Erreger und produziert die passenden Antikörper.

Anmerkung: Es gibt Lebendimpfstoffe, die abgeschwächte, lebende Viren enthalten und es gibt Totimpfstoffe mit abgetöteten Viren. Zu diesen Totimpfstoffen gehört die FSME-Impfung. Sie können die Krankheit nicht mehr auslösen, führen aber zur Immunität. Die Impfung wird meist mehrfach gegeben und muss später regelmäßig aufgefrischt werden Wiesen, Wald und Wasser Dass Zecken an Gräsern und Büschen auf ihre Opfer warten ist bekannt.

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Weniger bekannt ist die Tatsache, dass im warmen, seichten Wasser der Nichtschwimmer – und Kinderbecken in den Freibädern, in Planschbecken und Pools im Garten ebenfalls ein großes Risiko besteht, von Zecken gebissen zu werden. Zecken können bis zu drei Wochen unter Wasser überleben.

Sie überleben sogar im Spülwasser der Toilette, in der Waschmaschine bei 40 ° und im Gefrierfach bei -12 ° einen Tag. Wenn Sie also eine Zecke entfernen konnten, dann nicht im WC oder im Mülleimer entsorgen. Sofort mit einem festen Gegenstand – nicht mit den Fingern!! – zerquetschen und in Papier eingewickelt entsorgen.

Auch zusätzliches Übergießen mit z.B. Klorix soll sicher sein.

Wichtig ist auch, Haustiere, also Katze oder Hund, jeden Abend nach Zecken abzusuchen.Baden Württemberg und Bayern gehören zu den Risikogebieten. Sie finden weitere Risikogebiete auf der Website des Robert Koch Instituts: Zur Impfung berät Sie Ihr Hausarzt, ebenso, bei einer eventuellen Infektion mit Borrelien.

In der Stadt-Apotheke Alpirsbach beraten wir Sie gerne zu Lotionen zur Zeckenabwehr, so genannten Repellents. Und wir empfehlen Ihnen eine Zeckenkarte oder Zeckenpinzette zur Entfernung der Zecke. : Borreliose und FSME, der große Unterschied

Wie schnell bekommt man Borreliose?

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Die Borreliose ist eine Krankheit, die durch Zecken übertragen wird. Sie wird auch Lyme-Borreliose oder Lyme-Krankheit genannt. Die Borreliose kann vielgestaltig und unterschiedlich schwer verlaufen und betrifft überwiegend die Haut, aber auch das Nervensystem, die Gelenke und das Herz können betroffen sein. Durch Zeckenstiche Die Erreger der Borreliose, auch Borrelien genannt, können durch einen Zeckenstich auf den Menschen übertragen werden. In Deutschland ist je nach Region bis zu ein Drittel der Zecken mit Borrelien befallen. Nicht jeder Stich einer befallenen Zecke führt jedoch zur Ansteckung.

  • Das Infektionsrisiko ist zudem geringer, wenn die Zecke frühzeitig entfernt wird, und steigt nach längerem Saugen der Zecke von mehr als zwölf Stunden an.
  • Nur etwa einer von 100 Zeckenstichen führt in Deutschland dazu, dass die gestochene Person an einer Borreliose erkrankt.
  • Wichtig: Die Borreliose wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen.

Die meisten Infektionen mit Borrelien verlaufen unbemerkt. Falls es jedoch zu Beschwerden kommt, sind diese sehr unterschiedlich und können zu verschiedenen Zeitpunkten einzeln oder in Kombination auftreten. Dadurch ist eine Borreliose nicht immer leicht zu erkennen.

  • Ein typisches Zeichen, das bei etwa 90% der Fälle auftritt, ist die sogenannte Wanderröte (Erythema migrans).
  • Dabei handelt es sich um eine mindestens 5 cm große ringförmige Hautrötung, die üblicherweise in der Mitte blasser ist als am Rand und sich über Tage langsam nach außen verbreitet.
  • Die Wanderröte entwickelt sich drei bis 30 Tage nach dem Zeckenstich im Bereich der Einstichstelle.

Sie kann aber auch an anderen Körperstellen, wie Beinen, Kopf oder Hals, auftreten. Fieber, Lymphknotenschwellungen, Muskel- und Gelenkschmerzen sind im weiteren Verlauf der Erkrankung zusätzlich möglich. Wesentlich seltener und überwiegend bei Kindern kommt es zu knötchenartigen oder blauroten Schwellungen der Haut.

  1. Diese Hautveränderungen finden sich vor allem am Ohr, an den Brustwarzen oder im Genitalbereich.
  2. In Einzelfällen kann es zu einer chronischen Entzündung der Haut (Acrodermatitis chronica atrophicans) kommen.
  3. Dabei verändert sich die Haut an den Innenseiten von Armen, Beinen, Fingern oder Zehen und wird im Verlauf papierdünn und bläulich.

Wenn die Borrelien das Nervensystem befallen, spricht man von einer Neuroborreliose. Diese tritt etwa bei drei von 100 Erkrankten auf. Beschwerden einer Neuroborreliose beginnen meist wenige Wochen bis Monate nach dem Zeckenstich. Typisch sind brennende Nervenschmerzen, die sich vor allem nachts verschlimmern.

  1. Oft gehen damit ein- oder beidseitige Gesichtslähmungen einher.
  2. Auch entzündliche Nervenreizungen sind möglich, die zu Taubheitsgefühlen, Seh- oder Hörstörungen und in seltenen Fällen zu Lähmungen des Rumpfes, der Arme oder der Beine führen.
  3. Bei Kindern äußert sich die Neuroborreliose häufiger in Form einer nichteitrigen Hirnhautentzündung, die mit starken Kopfschmerzen oder plötzlichen Gesichtslähmungen einhergehen kann.

Sehr selten kann sich auch über Monate bis Jahre eine späte Neuroborreliose entwickeln. Bei etwa fünf von 100 Erkrankten treten Gelenkentzündungen (Lyme-Arthritis) auf. Sie betreffen am häufigsten die Kniegelenke, seltener Sprung- oder Ellenbogengelenke und verlaufen in der Regel schubweise und wiederkehrend.

  • Sehr selten kann im Verlauf der Erkrankung auch das Herz betroffen sein, wobei es zu Entzündungen oder Rhythmusstörungen des Herzens kommt.
  • Viele Infektionen verlaufen ohne sichtbare Krankheitszeichen.
  • Als typisches Frühzeichen einer Erkrankung zeigt sich die Wanderröte einige Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich.

Spätformen der Borreliose können hingegen Monate oder sogar Jahre nach dem Zeckenstich auftreten. Die Erkrankten sind nicht ansteckend. Besonders gefährdet sind Personen, die häufig von Zecken gestochen werden. Zecken halten sich in Wald und Garten auf Grashalmen, an Buschzweigen und im Unterholz auf. Von dort werden sie abgestreift und wandern auf der Haut in weitere Körperregionen. Zecken können auch durch Wildtiere und Haustiere, die sich im Freien aufhalten, weitergegeben werden.

  • Eine frühe Behandlung mit Antibiotika führt in der Regel zu einer raschen und vollständigen Genesung. Sie kann schwere Krankheitsverläufe verhindern.
  • Eine vorbeugende Antibiotikagabe nach einem Zeckenstich ohne Krankheitszeichen wird nicht empfohlen.
  • Tritt die oben genannte Wanderröte auf, sollten Sie umgehend Ihre Ärztin oder Ihren Arzt aufsuchen, auch wenn Sie sich nicht an einen Zeckenstich erinnern. Wenden Sie sich ebenfalls an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, wenn nach einem Zeckenstich Beschwerden wie Fieber sowie Muskel- und Kopfschmerzen auftreten.
  • Liegt eine Wanderröte vor, kann die Borreliose durch eine körperliche Untersuchung von der Ärztin oder dem Arzt festgestellt werden. Bei anderen Beschwerden, die auf eine Borreliose hindeuten, kann eine Laboruntersuchung des Blutes zur Abklärung durchgeführt werden.
  • Eine überstandene Borreliose schützt nicht vor einer erneuten Infektion.

Eine Schutzimpfung gegen Borreliose steht in Europa bisher nicht zur Verfügung. Eine Impfung gegen die ebenfalls durch Zecken übertragene Virusinfektion FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) schützt nicht vor Borreliose. Den besten Schutz bietet deshalb die Vermeidung von Zeckenstichen. Zeckenstiche vermeiden

  • Tragen Sie bei einem Aufenthalt im Wald oder auf Wiesen geschlossene Schuhe, langärmlige Hemden und lange Hosen. Ziehen Sie die Strümpfe über die Hosenbeine.
  • Wählen Sie am besten helle Kleidung, dann lassen sich die winzigen dunklen Zecken leichter erkennen und entfernen.
  • Wenn Sie vor dem Aufenthalt in Wäldern oder Wiesen Zecken-abweisende Mittel auf die Haut auftragen, beachten Sie genau die Herstellerangaben. Wichtig: Die Wirkung der Mittel ist zeitlich begrenzt und bietet keinen vollständigen Schutz.
  • Suchen Sie trotz Vorbeugung nach dem Aufenthalt in der Natur den Körper gründlich nach Zecken ab. Zecken mögen warme weiche Hautstellen. Suchen Sie deshalb besonders in den Kniekehlen, in den Leisten, unter den Achseln, hinter den Ohren sowie am Kopf und Haaransatz.

Zecken rasch entfernen Zecken sollten immer schnellstmöglich entfernt werden. Wird eine Zecke in den ersten Stunden nach dem Stich entfernt, ist das Risiko, an einer Borreliose zu erkranken, nur sehr gering.

  • Greifen Sie die Zecke an ihrem Kopfbereich möglichst nah der Haut und ziehen Sie diese langsam und gerade heraus. Verwenden Sie am besten eine Pinzette, eine Zeckenkarte oder ein spezielles Instrument zur Zeckenentfernung.
  • Verzichten Sie auf Manipulationen an der Zecke zum Beispiel mit Öl, Cremes oder durch Zerquetschen, weil dadurch möglicherweise vermehrt Erreger freigesetzt werden.
  • Desinfizieren Sie die Stichstelle im Anschluss sorgfältig.
  • Es kann vorkommen, dass nach der Entfernung Reste der Zecke zurückbleiben. Die Hautstelle kann sich dadurch leicht entzünden. Das Risiko einer Borreliose steigt dabei jedoch nicht.

Für weitere Beratung und Information steht Ihnen das örtliche Gesundheitsamt zur Verfügung. Weitere (Fach-) Informationen finden Sie im Internet auf den Seiten des Robert Koch-Institutes ( www.rki.de/borreliose ). Weitere Informationen zum Thema Infektionsschutz finden Sie auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ( www.kindergesundheit-info.de ).

Wo halten sich Zecken am liebsten auf?

Das Revier der Zecken – Zecken leben insbesondere dort, wo es grün ist: im Wald, in Gebüschen, im hohen Gras sowie im Unterholz. Was viele nicht wissen: Die Parasiten können auch im Stadtpark, im Schrebergarten und sogar auf dem Fußballplatz vorkommen.

Wie oft müssen Impfungen aufgefrischt werden?

Es gibt Impfungen, die für eine lebenslange Immunität sorgen, andere müssen in bestimmten Abständen aufgefrischt werden, damit der volle Impfschutz erhalten bleibt. Bei Impfungen, die schon seit Jahrzehnten erfolgreich verwendet werden, hat die Erfahrung gezeigt, wie lange der Impfschutz nach der Grundimmunisierung anhält.

Die Impfungen gegen Tetanus und Diphtherie müssen z.B. alle zehn Jahre aufgefrischt werden. Nach der Grundimmunisierung im Baby- und Kleinkindalter müssen einige Impfungen (gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis) bereits im Alter von 5 bis 6 Jahren und/oder nochmal im Alter von 9 bis 16 Jahren aufgefrischt werden.

Die genauen Zeitabstände für jede Schutzimpfung können im Impfkalender nachgeschaut werden.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit FSME zu bekommen?

Wie hoch ist das Risiko, nach einem Stich an FSME oder Borreliose zu erkranken? – Auch in den FSME-Risikogebieten Deutschlands sind nur wenige Zecken mit dem FSME-Virus infiziert. Aus zahlreichen Studien ist bekannt, dass das Virusvorkommen in den Zecken kleinräumig sehr stark schwanken kann, im Mittel tragen in FSME-Risikogebieten 0,1% bis 5 % der Zecken FSME-Viren in sich.

  • Hieraus ein Erkrankungsrisiko nach einem einzelnen Zeckenstich abzuleiten, ist nicht möglich.
  • Viele FSME-Infektionen verlaufen zudem ohne sichtbare oder mit milden Symptomen.
  • Das Vorkommen von Borrelien in Zecken schwankt kleinräumig sehr stark und kann bis zu 30% betragen.
  • Nach Untersuchungen aus Deutschland und der Schweiz wurde nach einem Zeckenstich bei 2,6 bis 5,6% der Betroffenen eine Borrelien-Infektion nachgewiesen, charakterisiert durch die sogenannte Serokonversion, also das Auftreten von Antikörpern im Blut.

Nur ein kleiner Teil der Infizierten erkrankt. Insgesamt ist bei 0,3 bis 1,4% der Zeckenstiche mit Krankheitssymptomen zu rechnen (Nahimana et al 2004; Heininger et al 1993; Maiwald et al 1998; Paul et al 1987). Stand: 29.01.2018

Wie lange hält tetanusimpfung?

Muss eine Grundimmunisierung wiederholt werden, wenn sie mehr als zehn Jahre zurückliegt oder reicht eine Auffrischung? – Die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO), die Sie auf unseren Internetseiten einsehen können, legen hier klare Vorgehensweisen fest.

  1. Es gilt, dass jede Impfung zählt und eine einmal erfolgte Grundimmunisierung auch bei Intervallen, die mehr als zehn Jahre betragen, nicht wiederholt werden muss.
  2. Um einen sicheren Schutz gegen Tetanus zu erzielen, empfiehlt die STIKO die Auffrischungsimpfung gegen diese Erkrankung alle zehn Jahre.
  3. Sollte ein begründeter Verdacht vorliegen, dass z.B.

wegen anderer Erkrankungen schlecht auf die Impfungen reagiert wird oder ein besonders hohes Expositionsrisiko besteht, so ist bei einem sehr langen Abstand zur letzten Dosis gegebenenfalls nach der Auffrischimpfung eine Titerbestimmung nach vier bis sechs Wochen hilfreich.

Was tun wenn man von einer Zecke gebissen wurde?

Nach Entfernen der Zecke sollte die Einstichstelle gründlich desinfiziert werden. Häufig kommt es im Verlauf zu einer lokalen kleinen Hautreaktion. Zum Arzt gehen sollten man, wenn zum Beispiel grippeartige Symptome oder eine grossflächige Hautreaktion auftreten.