Gefühl Wie Nadelstiche Im Oberbauch?

Was bedeutet ein Stechen im Oberbauch?

Wenn es im Bauch kneift, drückt oder sticht, steckt häufig eine zu üppige Mahlzeit dahinter. Ebenso kann Stress sich im Bauchraum bemerkbar machen und uns sprichwörtlich „auf den Magen schlagen’. Schmerzen im Bauch können aber auch ein Hinweis auf ernste Erkrankungen sein.

Was bedeuten Stiche im linken Oberbauch?

Schmerzen im linken Oberbauch können durch ein Magengeschwür, eine akute Gastritis, eine Virusinfektion oder Verdauungsstörungen verursacht werden. Aber es kann ein Problem mit Ihrer Lunge sein, wie zum Beispiel eine Lungenentzündung. Wenn die Symptome anhalten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Was liegt mittig im Oberbauch?

Innere Medizin Sie ist wichtig zur Verwertung von Nahrungsbestandteilen, die aus dem Darm aufgenommen werden, zur Produktion von Eiweissen und Abbau bzw. Ausscheidung von Stoffwechselprodukten in der Galle. Auf der linken Seite im Oberbauch befindet sich die Milz, ein Organ das ua.

  1. Zur Infektabwehr und Aussonderung von alten Blutkörperchen wichtig ist.
  2. Der Magen liegt in der Mitte des Oberbauchs.
  3. Etwas weiter unten oberhalb des Nabels liegt die Bauchspeicheldrüse, ein Organ, das einerseits zur Produktion von Verdauungssäften und andererseits zur Insulinproduktion und damit Kontrolle des Blutzuckers beiträgt.

Vor der Wirbelsäule verlaufen die grossen Gefässe wie Aorta und untere Hohlvene, in der Nähe befinden sich auch Lymphknoten. Bds im Lendenbereich befinden sich die Nieren, die den Urin über die Harnleiter in die Blase ableiten. Am Nierenoberpol liegen bds.

  • Die Nebennieren, hormonaktive Organe.
  • Am Blasenausgang liegt beim Mann die Prostata und bei den Frauen hinter der Blase der Uterus, die Ovarien und die Vagina.
  • Im Mittel- und Unterbauch ist schliesslich der Darm (Dünndarm und rahmenartig um den Bauch der Dickdarm), auf der rechten Seite im Unterbauch der sog.

Blinddarm oder Appendix, der bei Entzündung zur akuten Appendicitis führen kann. Alle diese Organe können erkranken, sei es entzündlich, durch schädigende Noxen oder tumorös. Eine Aufreihung von Erkankungen würde hier zu weit führen. Nebst der genauen Anamnese und Untersuchung von aussen führt oftmals der Ultraschall des Abdomens zur Diagnose bzw.

Was drückt im Oberbauch?

Zu fetthaltige Speisen, insbesondere in zu großen Mengen zu sich genommen, verzögern die Entleerung des Magens. Gleiches gilt, wenn die Mahlzeiten nicht sorgfältig gekaut werden – große Stücke, genauso wie fette Lebensmittel, liegen länger im Magen und verursachen somit ein unangenehmes Völlegefühl im Oberbauch.

Sind Schmerzen im Oberbauch gefährlich?

Oberbauchschmerzen haben viel Ursachen Der Bereich zwischen den Rippenbögen und dem Bauchnabel wird als Oberbauch bezeichnet. Er lässt sich in einen linken, mittleren und rechten Bereich einteilen. Die Bereich gehen fließend ineinander über. Oberbauchschmerzen lassen sich selten auf eine spezifische Erkrankung zurückführen.

Ist der Schmerz stechend, dumpf oder brennend? Wann tritt der Schmerz auf? Vor oder nach dem Essen? Tritt der Schmerz akut auf oder ist er immer da? Wird der Oberbauchschmerz von Beschwerden wie Durchfall oder Verstopfung begleitet?

Treten Bauchschmerzen und Blähungen nach den Mahlzeiten auf, kann eine verlängerte Verdauung die Ursache sein. Auch körperliche Bewegung nach dem Essen kann Oberbauchschmerzen auslösen, das bekannte Seitenstechen. Länger anhaltende Oberbauchbeschwerden sollten ärztlich abgeklärt werden, insbesondere nach traumatischen Ereignissen oder Begleitsymptomen wie Fieber, Atembeschwerden, Blut im Stuhl oder blutigem Erbrechen.

Magenschleimhautentzündung (Gastritis) Magengeschwür Refluxösophagitis mit Sodbrennen Reizmagen Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis): als weitere Symptome sind hier Übelkeit, Erbrechen und eine starke Gewichtsabnahme zu nennen

Erkrankungen, die mit Bauchschmerzen im linken Oberbauch einhergehen können, sind eher selten. Dazu zählen

das Pfeiffersches Drüsenfieber die Milzruptur (Achtung: lebensgefährliche Blutungen!)

Der Ursprung für Schmerzen im rechten Oberbauch liegt zumeist in Leber und Galle:

Gallensteine mit Gefahr der Gallenkolik Entzündung der Gallenblase Erkrankungen der Leber: Leberkrebs, die Leberzirrhose sowie eine Leberentzündung können die Leber anschwellen lassen. Das führt zu einem großen Druck auf die sie umhüllende Kapsel und verursacht die Oberbauchschmerzen.

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: Oberbauchschmerzen haben viel Ursachen

Wie macht sich ein Divertikel bemerkbar?

Bei einer Divertikelentzündung ( Divertikulitis ) treten plötzlich dumpfe Schmerzen im Unterbauch auf, begleitet von leichtem Fieber. Weitere Anzeichen sind Verstopfung, Durchfall, Blähungen und Übelkeit, manchmal auch Krämpfe. Erbrechen ist eher selten.

Was tun bei Ziehen im Oberbauch?

Magenschmerzen: Hausmittel – Es muss nicht immer gleich eine Tablette sein. Häufig können Sie Magenschmerzen auch mit natürlichen Mitteln beikommen. Bewährt haben sich zum Beispiel folgende Hausmittel:

Wärme: Eine warme (nicht kochend heiße!) Wärmflasche oder ein erwärmtes Körnerkissen auf dem Bauch und Bettruhe wirken bei Bauchweh fast immer wohltuend, entspannend und krampflösend. Tee: Ärzte raten bei Magenschmerzen zu Tee mit Kräutern wie Kamille und Fenchel, Gegen Oberbauchschmerzen mit Verdauungsbeschwerden und Blähungen hilft Fenchel-Anis-Kümmel-Tee aus der Apotheke. Pfefferminze lindert Magenkrämpfe. Melisse beruhigt den Bauch bei stressbedingten Magenbeschwerden. Ingwer-Wasser vertreibt Übelkeit und kann säurebedingte Magenschmerzen abmildern.

Rezept: Pro Tasse reiben Sie eine daumengroße Knolle Ingwer in eine Tasse, gießen kochendes Wasser darüber und lassen den Mix zehn Minuten ziehen. Den Sud trinken Sie dann noch warm in kleinen Schlucken. Wer mag, gibt Honig dazu.

Schutzstoffe: Bei säurebedingten Magenschmerzen schützen Heilerde, Leinsamensud oder Haferflocken die Magenschleimhaut. Bauchmassage: Kreisen Sie sanft mit dem Zeige- und Mittelfinger im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel. Wer mag, nimmt etwas verdünntes Kümmelöl oder ein Baby-Bäuchlein-Öl aus der Apotheke dazu und reibt den Bauch damit wie beschrieben einige Minuten lang ein. Das wirkt nicht nur bei Säuglingen entkrampfend und schmerzlösend, sondern auch bei Erwachsenen. Schlägt Stress auf den Magen, eignen sich ein Spaziergang, autogenes Training, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder das Achtsamkeitstraining Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR), Letzteres entwickelte der US-Mediziner Jon Kabat-Zinn in den 70ern mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit auf gegenwärtige Empfindungen zu lenken und so einen anderen, besseren Umgang mit Stress und Schmerz zu finden.

Welche Erkrankungen können Oberbauchschmerzen verursachen?

Bauchschmerzen treten häufig auf und sind oft geringfügig. Starke, schnell auftretende Bauchschmerzen deuten jedoch fast immer auf ein bedeutendes Problem hin. Die Schmerzen können das einzige Zeichen dafür sein, dass eine Operation erforderlich ist, und müssen zügig beachtet werden.

Ältere Erwachsene und Menschen, die eine HIV-Infektion haben oder Immunsuppressiva einnehmen (einschließlich Kortikosteroide), können bei einer ähnlichen Erkrankung weniger Bauchschmerzen als jüngere bzw. gesündere Erwachsene haben, und selbst bei einer schweren Erkrankung entwickeln sich die Schmerzen eventuell langsamer.

Kleine Kinder, insbesondere Neugeborene und Säuglinge, können bei Bauchschmerzen nicht in der Lage sein, den Grund für ihr Unwohlsein zu äußern. Abhängig von den beteiligten Strukturen gibt es verschiedene Formen von Bauchschmerzen. Viszerale Schmerzen stammen von den Organen in der Bauchhöhle (die als Viszera bezeichnet werden).

Die Nerven der Viszera reagieren nicht auf Einschnitte, Risse oder Entzündungen. Stattdessen reagieren die Nerven auf das gedehnte Organ (wie wenn der Darm durch Gase gedehnt wird), oder die umgebenden Muskeln ziehen sich zusammen. Viszerale Schmerzen sind typischerweise vage, stumpf und Übelkeit erregend.

Es kann schwierig sein, sie genau zu lokalisieren. Oberbauchschmerzen entstehen bei Erkrankungen von Organen wie Magen, Zwölffingerdarm, Leber und Bauchspeicheldrüse. Mittelbauchschmerzen (im Nabelbereich) entstehen durch Erkrankungen von Strukturen wie dem Dünndarm, dem oberen Dickdarmabschnitt und dem Wurmfortsatz.

Unterbauchschmerzen entstehen durch Erkrankungen des unteren Dickdarmabschnitts und der Organe im Urogenitaltrakt. Somatische Schmerzen stammen von der Membran (Peritoneum), die die Bauchhöhle (Peritonealhöhle) auskleidet. Anders als die Nerven in den Viszeralorganen reagieren die Nerven im Peritoneum auf Schnitte und Reizungen (z.B.

durch Blut, Infektionen, Chemikalien oder Entzündung). Somatische Schmerzen sind stechend und können sehr leicht lokalisiert werden. Übertragene Schmerzen werden an einer Stelle wahrgenommen, die von ihrer eigentlichen Ursache weit entfernt sein kann ( Was ist Schmerzübertragung? Was ist Schmerzübertragung? ). So kann ein Patient mit einer Gallenblasenerkrankung beispielsweise Schmerzen im Schulterblatt verspüren. Die Ursache der Schmerzen ist die Gallenblase, die sich im Bauchraum befindet, aber die Schmerzen werden in der Schulter wahrgenommen.

Können Oberbauchschmerzen vom Herz kommen?

Anzeichen: Herzinfarkt – Der Herzinfarkt lässt sich durch folgende typische Alarmzeichen erkennen:

Was: Schmerzen, die länger als fünf Minuten anhalten. Wo: im Brustkorb, häufig hinter dem Brustbein. Manchmal auch nur im Rücken (zwischen den Schulterblättern) oder Oberbauch (Verwechslung mit „Magenschmerzen” möglich). Die Schmerzen können in die Arme, den Hals oder den Oberbauch ausstrahlen. Wie: Die Schmerzen sind flächenhaft und werden als brennend und drückend mit Engegefühl in der Brust beschrieben.

* MEDEA-Studie: Comparison of Delay Times Between Symptom Onset of an Acute ST-eleva tion Myocarclial Infarction and Hospital Arrival in Men and Women <65 Years Versus 65 Years of Age.: Findings From the Multicenter Munich Examination of Delay in Patients Experiencing Acute Myocardial Infarction (MEDEA) Study. Ladwig KH, Fang X, Wolf K, Hoschar S, Albar qouni L, Ronel J, Meinertz T, Spieler D, Laugwitz KL, Schunkert H. Am J Cardiol.2017 Dec 15;120(12):2128-2134. doi: 10.1016/j.amjcard.2017.09.005. Bildmaterial auf Anfrage unter : Herzinfarkt bei Frauen: Bauchschmerzen können ein Warnzeichen sein

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Was beruhigt den Oberbauch?

Harmlose Beschwerden lassen sich oft mit Hausmitteln lindern Handelt es sich um harmlose Ursachen wie zu reichhaltiges Essen oder Lampenfieber, helfen Hausmittel. Um den Magen bei Übelkeit und Erbrechen zu beruhigen, trinken Sie am besten reichlich ungesüßten Tee.

  1. Bewährte Kräuter, die den Magen beruhigen, sind Pfefferminze, Melisse, Fenchel, Anis und Kamille.
  2. Auch ein Aufguss mit Ingwer kann die Symptome lindern.
  3. Ist der Brechreiz abgeklungen, sind Zwieback und Haferschleim als erste Mahlzeiten ideal.
  4. Die Bauchnerven beruhigen außerdem wärmende Maßnahmen von außen.

Die gute alte Wärmflasche oder warme Umschläge können hier gute Dienste leisten. Reicht es nicht aus, den Magen mit Pfefferminztee & Co. zu beruhigen, erhalten Sie in der Apotheke Tropfen mit hochdosierten Arzneikräutern und ätherischen Ölen.

Kann der Darm Schmerzen im Oberbauch verursachen?

Häufige Fragen zu Bauchschmerzen – Was hilft am besten gegen Bauchschmerzen? Bei leichten Bauchschmerzen helfen oft Tee, leicht verdauliche Kost und Wärme. Halten die Bauchschmerzen an oder nehmen sie in ihrer Intensität zu, sollte ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.

  • Was kann die Ursache für Bauchschmerzen sein? Ursachen für Bauchschmerzen sind vielseitig.
  • Sie können nach dem Essen auftreten, von allen Organen im Bauchraum ausgehen sowie durch Stoffwechselerkrankungen oder psychische Belastungen ausgelöst werden.
  • Wann sollte man bei Bauchschmerzen zum Arzt gehen? Wiederkehrende oder anhaltende Bauchschmerzen ohne klare Ursache sollten ärztlich abgeklärt werden.

Bei sehr starken oder plötzlich auftretenden Bauchschmerzen und Begleitsymptomen wie Fieber, Hautveränderungen, Erbrechen, Übelkeit oder Durchfall ist ärztlicher Rat ebenfalls sinnvoll. Wann werden Bauchschmerzen gefährlich? Starke Schmerzen sind immer ein Warnsignal des Körpers.

Bauchschmerzen zusammen mit Begleitsymptomen wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall können gefährlich sein. Suchen Sie im Zweifel einen Arzt oder eine Ärztin auf. Was ist, wenn man jeden Tag Bauchschmerzen hat? Täglich wiederkehrende oder anhaltende Bauchschmerzen können Hinweis auf chronische Erkrankungen oder Unverträglichkeiten sein.

Lassen Sie diese unbedingt ärztlich abklären. Woher kommen starke Bauchkrämpfe? Starke Bauchkrämpfe können verschiedenste Ursachen haben. Krämpfe im Oberbauch können vom Magen, der Gallenblase oder vom Darm kommen. Krämpfe im Unterbauch können von inneren Sexualorganen, Enddarm oder Blase ausgehen.

Wann mit Oberbauchschmerzen zum Arzt?

Bauchkrämpfe und Durchfall – wann zum Arzt? – Meist sind die Ursachen für oft auftretende starke Bauchschmerzen harmlos. Trotzdem sollten Sie bei einem schmerzenden Bauch in Kombination mit Krämpfen, Blutungen, Fieber oder bei Schmerzen, die schon länger anhalten, die immer wieder oder plötzlich ganz stark auftreten, unbedingt den Arzt aufsuchen.

Fieber Tritt zusätzlich höheres Fieber auf, ist ärztliche Abklärung notwendig.
Blut Blut ist immer ein Alarmsignal: Bemerken Sie Blut aus dem Darm, der Vagina, der Harnröhre, im Erbrochenen, im Durchfall oder auf dem Stuhl, wenden Sie sich bitte umgehend an einen Arzt oder Notarzt.
Erbrechen Neben Blut im Erbrochenen ist auch ein schwarz gefärbtes Erbrochenes ein Grund, so schnell wie möglich den Notarzt zu informieren. Auch bei langanhaltendem und wiederkehrendem Erbrechen muss ein Arzt informiert werden.
Schmerzen Auch bei sehr plötzlichem und besonders heftigem Auftreten der Schmerzsymptome, die sich auch in einer Schonhaltung nicht bessern, muss ein Arzt geholt werden.
Angespannter Bauch Wird der Bauch zusätzlich zu den Schmerzen ganz hart, muss unverzüglich ärztliche Hilfe geholt werden.
Allgemeinzustand Kommt zum Schmerz ein schlechter Allgemeinzustand hinzu ( Kreislaufprobleme, fahle oder bläuliche Haut, Bewusstseinsstörungen, Atemnot) ist das ebenso ein Alarmsignal.

Klingt der schmerzhafte Zustand über mehrere Tage nicht ab, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um ernsthafte Erkrankungen oder chronische Magen-Darm-Probleme auszuschließen. Bei Kindern sollte immer der behandelnde Kinderarzt zu Rate gezogen werden. Durch Fragen wie die Folgenden wird zunächst eine genaue subjektive Befundaufnahme gemacht:

Wann treten welche Beschwerden auf, z.B. nach dem Essen? Wo spüren Sie den Schmerz? Wie würden Sie den Schmerz beschreiben, z.B. dumpf oder stechend? Ist er gleichbleibend oder tritt er wellenförmig auf? Haben Sie Krämpfe? Rauchen Sie, betreiben Sie Sport oder leiden Sie an übermäßigem Stress ? Wie sind Ihre Ernährungsgewohnheiten?

In einem zweiten Schritt erfolgt ein Tastbefund, bei dem durch vorsichtiges Abtasten und Abklopfen des Bauchraumes der schmerzende Bereich abgegrenzt wird, sowie die Darmgeräusche mit dem Stethoskop abgehört werden. Damit sind die Ursachen zumeist schon eingeengt.

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Welche Untersuchungen bei Oberbauchschmerzen?

Bildgebende Verfahren – Mit einer Ultraschalluntersuchung (Sonografie) des Bauchraumes wird der Zustand der Organe beurteilt. Sie ist das wichtigste Verfahren, um ein akutes Abdomen festzustellen oder Gallensteine zu erkennen. Auch krebsverdächtige Herde können mit dem Ultraschall entdeckt werden.

Die Ultraschalldiagnostik mit einem sehr kleinen Schallkopf, die Endosonografie, ermöglicht die Untersuchung von Hohlorganen und angrenzender Strukturen. Dabei wird ein biegsames optisches Instrument über die Speiseröhre bzw. den After vorgeschoben. An seinem Ende sitzt eine kleine Ultraschallsonde, mit deren Hilfe Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse oder Gallengänge untersucht werden.

Auch die Tiefenausdehnung von Speiseröhren- oder Magenkrebs lässt sich mithilfe der Endosonografie bestimmen. Als weitere Untersuchungsmethoden stehen zur Verfügung:

RadiografieRöntgenkontrastuntersuchungenComputertomografie (CT)KernspintomografieMagenspiegelung (Gastroskopie)Darmspiegelung (Koloskopie).

Eine Magenspiegelung wird bei wiederkehrenden Oberbauchschmerzen, wiederkehrendem Sodbrennen sowie Verdacht auf ein Magengeschwür oder Magenkrebs durchgeführt. Bei Blut im Stuhl, entzündlichen Darmerkrankungen, unklaren Veränderungen des Stuhlgangs und wiederkehrendem Durchfall erfolgt eine Darmspiegelung.

Wie fühlen sich Oberbauchschmerzen an?

Bauchschmerzen lassen sich unterschiedlichen Schmerztypen zuordnen, die bereits erste Hinweise auf die zugrunde liegende Erkrankung liefern: Somatischer Schmerz wird als “hell”, schneidend oder brennend empfunden und lässt sich genau lokalisieren. Er entsteht, wenn die schmerzleitenden Nervenfasern ihren Ursprung in der Bauchwand, dem äußeren Teil des Bauchfells oder dem Bereich hinter den Eingeweiden (Retroperitoneum) haben.

  1. Da jede Bewegung den Schmerz verstärkt, nimmt der Betroffene eine Schonhaltung ein: Er legt sich hin und zieht die Beine leicht an.
  2. Typische Ursachen für einen somatischen Schmerz sind Nierenkoliken, akute Gallenblasenentzündungen und Blinddarmentzündungen,
  3. Viszeraler Schmerz (Eingeweideschmerz) fühlt sich dumpf an und ist nur schwer zu lokalisieren.

Oft beschränkt er sich nicht nur auf eine benennbare Region und strahlt vom Körperinneren bis an die Körperoberfläche aus. Viszeraler Schmerz tritt z.B. auf bei Reizdarm und Magengeschwüren, Kolikartige Schmerzen entstehen beispielsweise, wenn sich die glatte Muskulatur von Hohlorganen wie Gallenblase, Harnleiter oder Harnröhre rhythmisch verkrampft.

Zugrunde liegen am häufigsten “Steinleiden”. Sitzt der Schmerz im rechten Oberbauch, ist am ehesten ein Gallenstein die Ursache. Sitzt er eher im Bereich des mittleren Rückens oder einseitig im Unterbauch, sind Nierensteine oder Harnleitersteine denkbar. Tiefsitzende Harnleitersteine strahlen oft in die Leistenregion aus.

Schwieriger zuzuordnen sind Oberbauchschmerzen – denn hier kann die Ursache auch im Brustraum liegen. Einige Brustorgane und -gewebe wie Herz, Lunge und Rippenfell liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bauchraum und sind von diesem nur durch das Zwerchfell getrennt.

Welcher Arzt bei Schmerzen im Oberbauch?

Bei akuten Bauchschmerzen empfehlen wir Ihnen doch möglichst rasch den Hausarzt oder einen Facharzt aufzusuchen, wo eine genaue Untersuchung des Bauches erfolgen und eventuell Blutwerte abgenommen werden können.

Welche Organe befinden sich im Oberbauch?

Bauchorgane – In der Bauchhöhle finden sich verschiedene Organe. Sind die Organe vom Bauchfell überzogen bezeichnet man sie als intraperitoneal, liegen sie dahinter nennt man sie retroperitoneal, Sie können zudem in Ober- und Unterbauchorgane unterteilt werden.

Kann der Darm Schmerzen im Oberbauch verursachen?

Häufige Fragen zu Bauchschmerzen – Was hilft am besten gegen Bauchschmerzen? Bei leichten Bauchschmerzen helfen oft Tee, leicht verdauliche Kost und Wärme. Halten die Bauchschmerzen an oder nehmen sie in ihrer Intensität zu, sollte ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.

Was kann die Ursache für Bauchschmerzen sein? Ursachen für Bauchschmerzen sind vielseitig. Sie können nach dem Essen auftreten, von allen Organen im Bauchraum ausgehen sowie durch Stoffwechselerkrankungen oder psychische Belastungen ausgelöst werden. Wann sollte man bei Bauchschmerzen zum Arzt gehen? Wiederkehrende oder anhaltende Bauchschmerzen ohne klare Ursache sollten ärztlich abgeklärt werden.

Bei sehr starken oder plötzlich auftretenden Bauchschmerzen und Begleitsymptomen wie Fieber, Hautveränderungen, Erbrechen, Übelkeit oder Durchfall ist ärztlicher Rat ebenfalls sinnvoll. Wann werden Bauchschmerzen gefährlich? Starke Schmerzen sind immer ein Warnsignal des Körpers.

Bauchschmerzen zusammen mit Begleitsymptomen wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall können gefährlich sein. Suchen Sie im Zweifel einen Arzt oder eine Ärztin auf. Was ist, wenn man jeden Tag Bauchschmerzen hat? Täglich wiederkehrende oder anhaltende Bauchschmerzen können Hinweis auf chronische Erkrankungen oder Unverträglichkeiten sein.

Lassen Sie diese unbedingt ärztlich abklären. Woher kommen starke Bauchkrämpfe? Starke Bauchkrämpfe können verschiedenste Ursachen haben. Krämpfe im Oberbauch können vom Magen, der Gallenblase oder vom Darm kommen. Krämpfe im Unterbauch können von inneren Sexualorganen, Enddarm oder Blase ausgehen.