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Wie bekomme ich den Bauch in den Wechseljahren weg?
So werden Sie Bauchfett los – In der Regel nehmen Frauen in den Wechseljahren zwischen 5 und 7 Kilo an Gewicht zu, sehr oft vor allen Dingen am Bauch. Das muss nicht sein. Mit diesen Tipps gelingt es Ihnen auch im Alter, schlank am Bauch zu bleiben:
Mit dem Alter wird auch der Stoffwechsel langsamer, Daher ist es wichtig, dass Sie ihn immer wieder ankurbeln. Am einfachsten und effektivsten geht das mit ausreichend Wasseraufnahme. Zwischen 1,5 und 2 Liter Wasser sollten es täglich sein. Tipp: Mit etwas Zitronensaft schmeckt das Wasser nicht nur weniger fad, sondern kurbelt noch mehr den Stoffwechsel an. Apropos Verdauung: Probiotische Bakterien fördern die Vielfalt der Darmflora und können somit dabei helfen, das Gleichgewicht aus guten und schlechten Bakterien im Verdauungssystem zu halten. Bewegung spielt in jedem Alter eine wichtige Rolle. Da der Stoffwechsel in den Wechseljahren viel langsamer arbeitet, reicht es nicht mehr aus, nur auf die Ernährung zu achten. Auch Sport sollte aktiver Bestandteil Ihres Lebens werden. HIIT-Workouts mit Tabata-Einheiten sind ideal geeignet für zu Hause. Oder entdecken Sie Ihre Leidenschaft fürs Schwimmen, Joggen oder Yoga, Eine ballaststoff- und eiweißreiche Ernährung hilft dabei, die Fettpölsterchen am Bauch loszuwerden. Reduzieren Sie Zucker und schnelle Kohlenhydrate, damit Ihr Blutzuckerspiegel stabil bleibt. Gemüse und Obst schmecken nicht nur herrlich, sondern stecken voller Vitamine und Mineralien, Diese tun auch Ihrem Stoffwechsel gut. Um die Durchblutung in der Bauchregion anzuregen und hartnäckige Speckröllchen loszuwerden, können Sie hin und wieder den Bauch massieren. Nutzen Sie hierfür eine trockene Körperbürste, mit der Sie in kreisenden Bewegungen Richtung Herz die Körpermitte massieren. Stress und Gewichtszunahme gehen Hand in Hand. Steigt das Stresshormon Cortisol, wird auch der Appetit größer – vor allem auf fettiges und süßes Essen. Achten Sie also darauf, dass Sie immer wieder Zeit zum Entspannen haben. Versuchen Sie, zu meditieren, oder gönnen Sie sich hin und wieder ein Spa-Wochenende, Die wichtigste Form von Entspannung ist allerdings Schlaf. Es ist eine einfache Formel: Mehr Schlaf ist gut für das Gewicht. Im Idealfall liegen Sie zwischen sieben und acht Stunden pro Nacht in den Federn. Wichtig ist dabei auch, dass Ihre Schlafqualität über diese Zeit so gut wie möglich ist. Lassen Sie sich Ihren erholsamen Schlaf nicht von Ablenkungen rauben – etwa von Handynachrichten.
Warum bekomme ich in den Wechseljahren einen dicken Bauch?
Grund #2: Östrogen sinkt und Fett lagert sich bevorzugt am Bauch an – Neben dem Verlust an Muskelmasse wird die Gewichtszunahme in den Wechseljahren zudem durch das Absinken des Sexualhormons Östrogen begünstigt. Östrogen ist primär zuständig für die Regulierung der reproduktiven Funktion in unserem Körper.
Also alles rund um die Themen Fruchtbarkeit und Schwangerschaft. Östrogen spielt aber auch eine wichtige Rolle in unserem Stoffwechsel. Besonders bei der Art und Weise, wie wir Fett einlagern, wie wir auf Bewegung reagieren und wie wir uns von Bewegung wieder erholen. In dem Maße, wie der Östrogenspiegel im Laufe der Wechseljahre immer weiter absinkt, verändert sich also auch unsere Körperzusammensetzung.
Wir entwickeln eine Tendenz dazu, überschüssiges Fett eher am Bauch zu speichern. Das ist der Grund, warum man in den Wechseljahren vor allem am Bauch zunimmt. Einige Frauen klagen sogar darüber, dass in den Wechseljahren ihr Bauch wie schwanger aussieht.
Im Gegensatz zu der Zeit davor, wo Fettpolster sich eher an Hüfte und Oberschenkeln gebildet haben. Der birnenförmige Körper ändert sich in einen apfelförmigen Körper. Das Problem mit dem Hormonbauch ist aber nicht nur, dass es den Hosen- und Rockbund verengt, sondern es ist wirklich die schlimmste Art von Fett, die wir haben können.
Das Bauchfett ist sehr aktiv und schüttet entzündungsfördernde Substanzen aus, die für den gesamten Körper schädlich sind. Bauchfett kann zur Insulinresistenz führen, zu erhöhten Blutzuckerwerten und es kann das Risiko für Brustkrebs erhöhen. Über die Insulinresistenz trägt das Bauchfett dann auch noch zu einer weiteren Gewichtszunahme bei.
Wird man nach den Wechseljahren wieder schlank?
Viele Frauen leiden darunter: Sie legen während der Wechseljahre Gewicht zu. Die gute Nachricht: Schuld daran ist nicht allein der Hormonhaushalt, der sich in den Wechseljahren verändert. Auch andere Ursachen kommen in Frage – und die lassen sich verändern.
- Deshalb gibt es Möglichkeiten, um eine drastische Gewichtszunahme zu verhindern.
- Die Wechseljahre kennzeichnen das Ende der fruchtbaren Lebensphase einer Frau.
- In den mittleren vierziger Jahren beginnt der Körper, die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen zu reduzieren.
- Damit verändert sich das Zusammenspiel der Hormone im weiblichen Körper.
Der Anteil des männlichen Hormons Testosteron steigt. Testosteron sorgt dafür, dass sich das Körperfett anders verteilt als bisher. Die Folge: In den Wechseljahren lagert sich eine Gewichtszunahme eher am Bauch ab. Die typischen Merkmale der weiblichen Körperform verändern sich: Taille, Hüften und Po verschwinden zusehends, dafür sammeln sich die Fettpolster – typisch männlich – am Bauch.
Wächst während der Wechseljahre ein dicker Bauch, haben manche Frauen das Gefühl, mit dem neu geformten Bauch wie schwanger auszusehen. Doch der hormonell bedingte Hang zu Bauchfett ist nicht allein für die Gewichtszunahme in den Wechseljahren verantwortlich. Mit zunehmendem Alter verringert sich auch die Muskelmasse,
Weil Muskeln und Gehirn die größten Kalorienverbrenner im Körper sind, reduziert sich so der Kalorienbedarf. Wer weiterhin genauso viele Kalorien isst wie bisher, nimmt automatisch an Gewicht zu. Die wichtigste Ursache einer Gewichtszunahme in den Wechseljahren ist also nicht der Umbau des Hormonhaushalts, sondern der mit zunehmendem Alter sinkende Kalorienbedarf,
Daneben gibt es noch weitere Ursachen, die die Anzeige der Waage in den Wechseljahren nach oben schnellen lassen können. Gerade zu Beginn der Wechseljahre können Kilos durch Wassereinlagerungen hinzukommen. Der Körper senkt den Anteil des Hormons Progesteron, Dadurch entsteht zeitweilig ein Überschuss an Östrogen (Östrogendominanz), bevor der Körper später in den Wechseljahren dann die Produktion von Östrogen reduziert.
Östrogen wiederum begünstigt die Einlagerung von Wasser im Körper. Deshalb haben viele Frauen mit einer Gewichtszunahme gerade am Anfang ihrer Wechseljahre durch Wassereinlagerungen zu kämpfen. Der Überschuss von Östrogen kann daneben die Schilddrüse betreffen.
- Sie produziert selbst eine Reihe von Hormonen, die vor allem für den Stoffwechsel und die Knochensubstanz zuständig sind.
- Etwa jede zehnte Frau in Deutschland hat eine leichte Unterfunktion der Schilddrüse, die meistens unbemerkt bleibt.
- Der erhöhte Östrogenanteil gleich zu Beginn der Wechseljahre kann die Funktion der Schilddrüse zusätzlich beeinträchtigen.
Eine bestehende und bisher unbemerkte Unterfunktion der Schilddrüse kann in den Wechseljahren zu deutlichen Beschwerden führen. Eine Gewichtszunahme gehört neben Müdigkeit und Haarausfall zu den typischen Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion, Eine Blutuntersuchung beim Arzt kann klären, ob tatsächlich eine Unterfunktion der Schilddrüse vorliegt, die behandelt werden muss.
- Ob Einnahme von pflanzlichem Mönchspfeffer (Agnus castus) während der Wechseljahre gegen Gewichtszunahme hilfreich ist, haben klinische Studien noch nicht eindeutig belegt.
- Der Mönchspfeffer soll im Körper die Produktion von Östrogen anregen und typische Frauenbeschwerden, wie Menstruationsschmerzen, lindern.
Gerade zu Beginn der Wechseljahre herrscht im Körper aber ohnehin ein Östrogenüberschuss, der vor allem zu Wassereinlagerungen führen kann. Wird der Östrogenspiegel durch Mönchspfeffer zusätzlich erhöht, kann das die Wassereinlagerungen verstärken und eine Gewichtszunahme nach sich ziehen.
Mönchspfeffer kann außerdem den Appetit anregen. Wird dadurch mehr gegessen, können zusätzliche Fetteinlagerungen für mehr Kilos auf der Waage sorgen. Obwohl Mönchspfeffer als pflanzliches Heilmittel frei verkäuflich ist, sollten Frauen aufgrund der möglichen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten vor einer Einnahme unbedingt mit ihrem Arzt sprechen.
In den Wechseljahren verändert sich der Körper der Frau – mit teils deutlich sichtbaren Folgen. Das Körperfett verteilt sich um: Pölsterchen, die einst Taille, Hüfte und Po weiblich formten, wandern nun vor allem in Richtung Bauch. Weil mit zunehmendem Alter auch die Muskeln schwinden und der Grundumsatz sinkt, legen die meisten Frauen während der Wechseljahre an Gewicht zu, obwohl sie nicht mehr essen als vorher.
- Frauen, die nach einer Gewichtszunahme durch die Wechseljahre vor allem am Bauch abnehmen möchten, haben es also doppelt schwer.
- Sie müssen nicht nur den geringeren Grundumsatz ausgleichen, um ihr Gewicht zu halten.
- Sie müssen auch noch zusätzliche Kalorien verbrennen, um abzunehmen.
- Trotzdem können sie mit einer Kombination aus gezieltem Krafttraining für die Muskeln, viel Bewegung und einer gesunden Ernährung während der Wechseljahre abnehmen.
Was hilft, um abzunehmen:
Muskeln mit gezielten Übungen kräftigen Ernährung an den Grundumsatz anpassen viel Bewegung
Der Überschuss an Östrogen zu Beginn der Wechseljahre kann zu Wassereinlagerungen im Körper und schnell zu einigen zusätzlichen Kilos führen. Mit einer salzarmen Ernährung, die auch entwässernde Obst- und Gemüsesorten enthält, können betroffene Frauen wieder abnehmen.
- Auch lockernde Massagen und Lymphdrainagen können helfen.
- Allerdings müssen sie wissen, dass der Körper so nur überschüssiges Wasser verliert.
- Die Fettpölsterchen werden nicht einfach ausgeschwemmt.
- Zwar nicht speziell gegen einen wechseljahresbedingten dicken Bauch, bietet die Homöopathie doch grundsätzlich Unterstützung, um auch in den Wechseljahren abzunehmen.
Zu den bekannten homöopathischen Mitteln gehören Calcium carbonicum, Graphites, Kalium carbonicum, Lachesis und Pulsatilla, Die Auswahl des passenden Mittels hängt von der Persönlichkeit der Frau sowie ihren Beschwerden ab und sollte im Vorfeld mit einem Homöopathen besprochen werden.
- Eine Schilddrüsenunterfunktion kann in den Wechseljahren ebenfalls zu einer Gewichtszunahme führen.
- In diesem Fall kann eine gezielte Behandlung mit Medikamenten helfen.
- In der Regel lindert die Behandlung mit dem Hormon L-Thyroxin die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion und viele Patientinnen verlieren dadurch auch wieder an Gewicht.
Die wichtigste Ursache für eine Gewichtszunahme in den Wechseljahren ist der altersbedingte Abbau der Muskelmasse. Mit weniger Muskeln verbraucht der Körper weniger Energie – und der Grundumsatz sinkt. Wollen Frauen – und Männer, die davon genauso betroffen sind – eine Gewichtszunahme verhindern, sollten sie im ersten Schritt ihre Kalorienzufuhr an den verringerten Grundumsatz anpassen.
- Mit einer ausgewogenen Ernährung, die aus frischen und gesunden Lebensmitteln und kleineren Mahlzeiten als bisher besteht, ist das leichter zu schaffen.
- Um den Grundumsatz möglichst hoch zu halten, sollten zusätzlich die Muskeln gestärkt werden.
- Regelmäßiges, gezieltes Krafttraining ist dafür besonders geeignet: Es kann dem Abbau der Muskelmasse entgegenwirken und den Stoffwechsel in den Muskelzellen ankurbeln.
Mit ausdauernden Aktivitäten werden zusätzliche Kalorien verbrannt. Regelmäßiges, schnelles Gehen, Wandern oder Radfahren kann helfen, das Gewicht in den Wechseljahren zu halten. Sportliche Aktivitäten, egal ob sie gezielt die Muskeln trainieren oder die Ausdauer fördern, sorgen außerdem für ein größeres Wohlbefinden in den Wechseljahren und heben die Stimmung.
- Ganz nebenbei sind sie auch eine ausgezeichnete Investition in die Zukunft.
- Denn körperliche Aktivität fördert die Beweglichkeit bis ins hohe Alter.
- Durch den zeitweiligen Östrogenüberschuss kann der Körper gerade zu Beginn der Wechseljahre mehr Wasser einlagern.
- Wer in dieser Zeit auf eine salzreduzierte Ernährung und Bewegung achtet, kann seinen Körper unterstützen, das überschüssige Wasser loszuwerden.
Auch entwässernde Lebensmittel wie Gurke, Tomate, Zucchini, Spargel, Ananas und Beerenobst können helfen, die Wassereinlagerungen auszuschwemmen. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion braucht es eine gezielte Behandlung. In der Regel lindert eine medikamentöse Therapie die Beschwerden durch die Fehlfunktion der Schilddrüse deutlich.
- Eine schilddrüsenbedingte Gewichtszunahme in den Wechseljahren kann so außerdem verhindert werden.
- Auch eine Hormonersatztherapie mit Östrogenen führt häufig zu Wassereinlagerungen.
- Sollen die Beschwerden in den Wechseljahren mit Medikamenten ohne Gewichtszunahme behandelt werden, kann das Hormon Progesteron zum Einsatz kommen.
Denn Progesteron hat einen angenehmen Nebeneffekt: Es fördert den Fettabbau – vor allem Bauch.
Wie viel Gewicht nimmt man in den Wechseljahren zu?
Therapie – Ernährungsumstellung und Bewegung – Die Gewichtszunahme beginnt oft schon vor den Wechseljahren. Der Grundumsatz, das ist die Energie, die der Körper im Ruhezustand zur Aufrechterhaltung seiner Funktionen braucht, nimmt mit dem älter werden ab.
Somit nimmt der Energiebedarf ab, der Protein- Vitamin- und Mineralstoffbedarf verändert sich jedoch kaum. So muss auf eine ausgewogene, nährstoffreiche fettarme Ernährung, die alle Makro- und Mikronährstoffe abdeckt, geachtet werden. Neben dem Gewicht wirkt sich das auch positiv auf das Cholesterin und den Knochenstoffwechsel und das Diabetesrisiko aus.
Ebenso wichtig wie die Ernährung ist auch regelmässige Bewegung. Kommt die Frau in die Ernährungsberatung braucht es den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Klientin und Berater für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Es werden die Erwartungen, die Motivation und auch die Ziele geklärt.
- Meistens zeigt sich, dass nicht nur die Veränderung der Hormone die Gewichtszunahme beeinflussen, sondern auch weniger Bewegung, Essgewohnheiten und Lebensstil mitverantwortlich sind.
- Ausgehend von der Ist-Situation werden Schritt für Schritt Änderungen der Essgewohnheiten und Verhaltensänderungen besprochen.
Obwohl für die Frauen selbst häufig die Gewichtsabnahme im Vordergrund steht, geht es darum auch die anderen ernährungsmedizinischen Aspekte, wie z.B. Cholesterin, grenzwertige Blutzuckerwerte, Abnahme der Knochenmasse, nicht ausser acht zu lassen. Anzustreben ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung.
Dabei werden keine Lebensmittel verboten. Geeignete Nahrungsmittel zur Gewichtsreduktion aber auch allgemein für die Gesundheit sind vorzugsweise arm an Fett und reich an essenziellen Inhaltsstoffen wie Mineralstoffen oder Vitaminen und Nahrungsfasern. So kann die tägliche Trinkmenge, eine Steigerung des Gemüse- und Früchtekonsums, wie den Eiweissbedarf abdecken, Fettmenge, Fettqualität, was sind geeignete Zwischenmahlzeiten oder Portionengrösse mögliche Themen in der Ernährungsberatung sein, die mit der Klientin für die konkrete Umsetzung zu Hause erarbeitet werden.
Das es um eine langfristige Ernährungsumstellung geht, muss die Ernährung attraktiv, schmackhaft und sättigend sein. Deshalb muss sie individuell zusammengestellt und den Bedürfnissen der Frau angepasst werden. Die Energiezufuhr wird idealerweise auf drei bis fünf Mahlzeiten über den Tag verteilt.
Auch hier wird mit jeder Klientin die optimale Verteilung erarbeitet. Frauen, die zu gewissen Tageszeiten massiven Hunger verspüren, können eventuell mit einer zusätzlichen Zwischenmahlzeit vorbeugen. Für andere Klientinnen sind drei Mahlzeiten durchaus ausreichend. Neben der Ernährung ist auch die Bewegung ein wichtiges Thema in der Ernährungsberatung.
Es geht darum die Klientin zu motivieren und mit ihr geeignete, realisierbare Bewegungs-Möglichkeiten zu finden. Bewegung ist ein unverzichtbarer Bestandteil im Gewichtsmanagement allgemein und besonders in der Menopause. PD Dr. med. Kurt Laederach-Hofmann Facharzt FMH für Innere Medizin und Kardiologie Leitender Arzt Universitätspoliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung CH-3010 Bern
Warum schwillt mein Bauch so an?
Florentina Sgarz, BA – Haben Sie schon wieder einen Blähbauch, jedoch ohne Blähungen? Und dabei haben Sie nur eine Kleinigkeit gegessen? Oft ist der Bauch bereits nach kleinen Mahlzeiten schmerzend aufgebläht – vor allem unterwegs ist das sehr unangenehm.
Woher dieses Phänomen kommt und was wirklich gegen zu viel Luft im Bauch hilft, erfahren Sie hier. Ein Blähbauch, auch Meteorismus genannt, ist, wenn sich der Bauch unangenehm aufbläht und Schmerzen verursachen kann. Es leiden ungefähr 20 % der Menschen an einem Blähbauch. Ein ständig aufgeblähter Bauch ist an sich nichts Schlimmes, jedoch äußert er sich mit einem dicken Bauch, der oft Bauchschmerzen oder ein Völlegefühl auslösen kann.
Er wird normalerweise durch eine übermäßige Gasproduktion, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder eine Störung in der Darmbewegung verursacht.
Warum sind manche Frauen in den Wechseljahren schlank?
Gewichtszunahme Suche Suche Pflichtangaben Klimaktoplant® N, Enthält Lactose und Weizenstärke. Packungsbeilage beachten! Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Herzklopfen, innere Unruhe, Schlafstörungen. Es ist wirklich unfair – viele Frauen ab 40 essen nicht mehr als früher, nehmen aber trotzdem zu. Noch dazu an Bauch und Taille. Wieso? Und wie lässt sich die Gewichtszunahme wieder stoppen? Oft liegt es am sinkenden Grundumsatz. Damit bezeichnet man die Menge an Energie, die der Körper braucht, um im Ruhezustand zu funktionieren.
- Bereits ab Mitte Zwanzig sinkt dieser Grundumsatz, so dass Frauen in den Wechseljahren durchschnittlich ein Drittel weniger Kalorien benötigen.
- Den wenigsten Frauen ist das bewusst und so bleiben Appetit und Essgewohnheiten unverändert.
- Die Folge: Auch kleinere Mengen zusätzlicher (unnötiger) Kalorien addieren sich, das Gewicht steigt stetig an.
Der Grundumsatz sinkt übrigens, weil sich mit zunehmendem Alter die Muskeln verstärkt abbauen. Doch gerade Muskeln verbrauchen die meisten Kalorien. Die Folge ist eine konstante, unfreiwillige Gewichtszunahme. Und durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren gibt es mehr männliche Hormone, also Testosteron, im Körper. Wenn Sie langfristig wieder schlank sein möchten, ist die Kombination aus Bewegung, Muskeltraining und richtiger Ernährung unschlagbar. Sparen Sie nur an Kalorien, wird Ihr Körper zwar Gewicht verlieren. Aber dazu wird nicht nur Fett abgebaut, sondern auch Muskelmasse.
Und wenn Sie nur Sport treiben ohne aufs Essen zu achten, werden Sie zwar fitter, aber Sie werden kaum Gewicht verlieren. Denn allzu leicht entwickeln Sie mehr Appetit, um die zusätzlich verbrauchten Kalorien wieder aufzunehmen. Gehen Sie die Gewichtszunahme von beiden Seiten an: Mehr Kalorien verbrauchen durch Bewegung und weniger Kalorien aufnehmen durch leichte, gesunde Ernährung.
Tipp: Zu Beginn lohnt es sich, Ihren tatsächlichen Kalorienbedarf – gemessen an Ihrer Tätigkeit (überwiegend sitzend, überwiegend stehend, etc.) – zu ermitteln. Wenn Sie dann noch ein paar Tage ein Ernährungstagebuch führen, haben Sie eine handfeste Grundlage für Ihre Neuausrichtung: Denn dann wissen Sie, wie viel Energie Sie tatsächlich benötigen und wo Sie Kalorien einsparen können. Körperliche Aktivität macht Laune und verbraucht Energie. Aber um langfristig abzunehmen, sollte sich der Grundumsatz steigern. Dazu ist es wichtig, Muskeln aufzubauen. Bedeutet: Regelmäßig Sport, aber nicht nur Ausdauer wie beim Walken, sondern auch Muskeltraining.
Wie viel bewegen Sie sich bisher? Um das festzustellen, hilft eine App oder eine Sportuhr (ein sogenanntes Wearable), die Ihre Aktivität und Ihre Schritte misst. Viele von uns sitzen zu viel und bewegen sich zu wenig. Die oft angepriesenen 10.000 Schritte pro Tag sind übrigens kein Richtwert, der für jede und jeden Sinn macht.10.000 Schritte entsprechen ungefähr einer Strecke von fünf Kilometern. Bisherige Bewegungsmuffel haben schon mit 4.000 bis 5.000 Schritten am Tag viel erreicht. Nutzen Sie jede Gelegenheit, sich im Alltag zu bewegen. Treppe statt Aufzug, Fahrrad statt Auto. Diese kleinen Aktionen addieren sich. Denn sie regen immer wieder den Stoffwechsel an und verbrennen Energie. Treiben Sie regelmäßig Sport. Hier ist sowohl Ausdauersport wichtig, der die Kondition verbessert und viele Kalorien verbraucht. Aber auch Krafttraining, das den Muskelaufbau fördert. Nur wenn eine Sportart Spaß macht, werden Sie sie gern und vor allem regelmäßig machen. Und auf die Regelmäßigkeit kommt es an. Welche Sportart, welche Art von Bewegung passt unkompliziert in Ihren Alltag?
Wichtig: Haben Sie die letzten Jahre gar keinen Sport betrieben? Gibt es gesundheitliche Probleme oder sind Sie chronisch krank? Dann sollten Sie erst zum Check-up beim Hausarzt gehen, bevor Sie in Aktion treten. Mehr zum Thema Sport finden Sie hier. Ganz klar, es geht nicht darum, sich vorübergehend beim Essen und Trinken einzuschränken.
Essen Sie, wenn Sie hungrig sind. Und hören Sie auf, wenn Sie satt sind. Klingt einfach, aber wer hat nicht schon mal aus Frust, Stress oder Langeweile gegessen? Gegen Frust hilft Sport, gegen Stress hilft Entspannung, gegen Langeweile ein neues Hobby. Und haben Sie etwas Geduld mit Ihrem Magen: Bis das Sättigungssignal vom Magen ans Gehirn gesendet wird, dauert es schon mal 15 oder 20 Minuten. Warten Sie also besser eine Weile mit dem Nachschlag. Getränke sollten nach Möglichkeit keine Kalorien enthalten: Keine Saftschorlen mehr, kein Zucker in Kaffee oder Tee, kein Joghurtdrink. Milch und Saft sind Mahlzeiten! Manchmal lässt sich ein kleiner Appetit auch mit einem großen Glas Wasser stillen. Apropos Getränke: Alkohol enthält nicht nur sehr viele Kalorien, er enthemmt auch und macht Appetit. So fällt es doppelt schwer, salz- und fetthaltigen Snacks zu widerstehen. Halten Sie den Blutzucker im Gleichgewicht: Zu viel Zucker im Blut regt die Insulinproduktion an. Zu viel Insulin veranlasst den Körper, wieder nach Zucker zu verlangen – ein unguter Kreislauf. Reduzieren Sie Zucker soweit wie möglich. Und wenn Sie mal naschen, dann genießen Sie es vollen Zügen, zum Beispiel mit einem Stück wirklich guter Schokolade, die Ihre ganze Aufmerksamkeit bekommt. Vermeiden Sie Fertigprodukte: Sie enthalten oft zu viel Salz, zu viel Fett und zu viel Zucker. Lieber frisch kochen.
Mehr zur Ernährung finden Sie hier.
Setzen Sie sich realistische Ziele. Ein „Ich will so schlank sein wie mit 20″ setzt Sie enorm unter Druck. Es ist nur mit sehr viel Einsatz und viel Disziplin zu erreichen. Der Frust, wenn es nicht klappt, ist dann umso größer. Dabei sind schon ein paar Kilos weniger im Bauchbereich ein großer Pluspunkt für Ihre Gesundheit. Eine vermeintlich langsame Abnahme ist genau richtig: Mehr als ein Pfund pro Woche sollte es nicht sein. Denn mit jedem Kilo Körpergewicht nehmen Sie auch Muskelmasse ab – genau das, was Sie ja eigentlich aufbauen sollten. Lassen Sie sich also ruhig Zeit. Halten Sie Ihre Entwicklung fest, egal, ob mit einer Strichliste am Kühlschrank oder einer Notiz in einer App. Wenn Sie regelmäßig Gewicht, Bauchumfang und Sporteinheiten dokumentieren, sehen Sie ganz konkret, wie sich Ihr Verhalten auf Gewicht und Körperform auswirkt. Bei Erfolgen haben Sie einen schönen Grund, sich zu belohnen. Das motiviert, dran zu bleiben. Und bei Gewichtszunahme sehen Sie meist gleich, woran es liegt. Rückschläge oder Ausnahmen sind normal. Jede wird mal schwach, joggt vielleicht nicht wegen des kalten Regens oder verputzt doch die ganze Tüte Gummibärchen. Seien Sie gnädig mit sich selbst. Hauptsache, Sie machen mit Ihrem neuen, gesunden Lebensstil weiter.
Ärgern Sie sich nicht, wenn Ihnen trotz bester Bemühungen kleine Röllchen an Bauch und Taille erhalten bleiben. Das ist nicht nur eine Energiereserve für schlechte Zeiten, sondern auch ein guter Schutz gegen Osteoporose. Der Grund: „Bauchspeck enthält ein Enzym, das ist die Aromatase, und Aromatase aktiviert Östrogene”, so Dr. Gelassen durch die Wechseljahre
Hilft bei Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, innerer Unruhe, Schlafstörungen und Herzklopfen Ohne Hormone Gut verträglich Für längere Einnahme geeignet
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In welcher Phase der Wechseljahre nimmt man am meisten zu?
Wann tritt die Gewichtszunahme in den Wechseljahren auf? – Die Gewichtszunahme ist ein typisches Phänomen, wenn Frauen älter werden – besonders in den Wechseljahren, Im Schnitt nehmen Frauen in der Lebensmitte (50-60 Jahre alt) etwa 0,7 Kilo pro Jahr zu.