Contents
- 0.1 Wo tut es weh wenn man einen Bandscheibenvorfall hat?
- 0.2 Wie lange spürt man einen Bandscheibenvorfall?
- 0.3 Was hilft sofort bei Bandscheibenvorfall?
- 0.4 Kann ein Bandscheibenvorfall von alleine heilen?
- 1 Wie findet man Bandscheibenvorfall heraus?
- 2 Was verschreibt der Arzt bei Bandscheibenvorfall?
- 3 Ist Massage bei Bandscheibenvorfall gut?
- 4 Was kann man selbst bei Bandscheibenvorfall tun?
- 5 Was ist das Schlimmste was bei einem Bandscheibenvorfall passieren kann?
- 6 Wie fühlt sich ein Bandscheibenvorfall im unteren Rücken an?
- 7 Was ist besser bei Bandscheibenvorfall sitzen oder liegen?
- 8 Wo beginnt ein Bandscheibenvorfall?
Wo tut es weh wenn man einen Bandscheibenvorfall hat?
Was sind Bandscheibenvorfall und Ischiassyndrom? – Bei einem Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps) ist eine Bandscheibe zwischen den Wirbelkörpern des Rückgrats geschädigt und hat sich in Richtung Wirbelkanal verschoben. Ein Bandscheibenvorfall kann überall an der Wirbelsäule auftreten.
- Am häufigsten ist jedoch der untere Rücken, d.h.
- Die Lendenwirbelsäule davon betroffen.
- Reizt oder drückt die Bandscheibe auf die Nervenwurzeln, empfinden viele Betroffene Schmerzen im Rücken, die auch das Bein miteinbeziehen können.
- Am bekanntesten ist der Ischiasschmerz.
- Dabei handelt es sich um eine bestimmte Form von Nervenwurzelschmerzen, die dadurch ausgelöst werden, dass die Bandscheibe auf den Ischiasnerv (Nervus ischiadicus) drückt.
Dies führt zu Schmerzen im Rücken, die auf der Rückseite des Beins bis in den Fuß ausstrahlen können. Der Schmerz folgt dabei dem Verlauf des Ischiasnervs (Ischialgie oder Ischiassyndrom).
Wie fühlen sich Bandscheibenvorfall an?
Sie verspüren Gefühlsstörungen mit Kribbeln, Taubheitsgefühlen und/oder Schmerzen, die bis in den Arm und Finger ( Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule) oder in die Beine / Füße ( Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule) ausstrahlen können.
Wie lange spürt man einen Bandscheibenvorfall?
Bandscheibenvorfälle können spontan heilen Nicht jeder Bandscheibenvorfall erzeugt Schmerzen. Das passiert nur, wenn das ausgetretene Gewebe auf einen Nerv drückt. Ist das der Fall, nehmen die Beschwerden üblicherweise nach sechs bis acht Wochen von selbst wieder ab.
Was hilft sofort bei Bandscheibenvorfall?
Wenn ein Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich Beschwerden verursacht, reicht meist eine konservative Behandlung aus. Dazu gehören vor allem Bewegung, Entspannung und Entlastung, schmerzstillende Medikamente als Tabletten oder Spritzen sowie manuelle und physikalische Therapien.
Kann ein Bandscheibenvorfall von alleine heilen?
Verlauf und Prognose von Bandscheibenvorfall – Etwa 80 Prozent aller Bandscheibenvorfälle heilen ohne Operation folgenlos aus. In diesen Fällen ist die Prognose gut. In manchen Fällen können sich jedoch die Symptome verschlimmern oder zu chronischen Einschränkungen führen.
Wie findet man Bandscheibenvorfall heraus?
Diagnostik beim Bandscheibenvorfall (©Kzenon – fotolia.com) Bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall sollte unbedingt ein Neurologe, Neurochirurg oder Orthopäde aufgesucht werden In vielen Fällen ist eine gründliche körperliche und neurologische Untersuchung sowie Befragung mit großer Wahrscheinlichkeit ausreichend, um festzustellen ob ein Bandscheibenvorfall vorliegt.
- Wenn die vom Patienten beschriebenen Rückenbeschwerden mit Lähmungserscheinungen, Taubheit oder Kribbeln in den Beinen oder Armen einhergehen, kann der Arzt bereits auf den Ort bzw.
- Die Höhe der Bandscheibenschädigung schließen.
- Bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall sollte unbedingt ein Neurologe, Neurochirurg oder Orthopäde aufgesucht werden, damit dieser die weitere Diagnostik veranlasst und die entsprechende Therapie einleitet.
Der Facharzt überprüft unter anderem die Reflexe des Patienten, seine Beweglichkeit und Sensibilität, d.h. seine Empfindsamkeit gegenüber verschiedenen Reizen. Einsatz bildgebender Verfahren zur Abklärung Eine Röntgenaufnahme der von vorne und von der Seite gibt dem Arzt indirekt Auskunft über die Bandscheiben.
- Denn obwohl sich die Bandscheiben im Röntgenbild nicht darstellen lassen, kann der Mediziner die so genannten Zwischenwirbelräume beurteilen, in denen sie sich befinden.
- Sind die Räume zwischen den einzelnen Wirbelkörpern stark verengt, ist dies bei bestehenden Beschwerden ein Hinweis auf eine Bandscheibenschädigung.
Diese Untersuchung ist aber bei typischer Symptomatik überflüssig. Früher spritzte man ein Röntgenkontrastmittel in den Wirbelkanal, wodurch das Rückenmark und die Nervenwurzeln in Form von Kontrastmittelaussparung sichtbar gemacht wurden (Myelografie).
- Heute kann man einen Bandscheibenvorfall direkt mit Hilfe der modernen Schnittbildverfahren (Computer- oder Kernspintomografie) erkennen.
- Welche Untersuchung in Frage kommt, wird von Fall zu Fall vom Arzt entschieden.
- Auch bei der Tomografie kann ein Kontrastmittel eingesetzt werden, um zwischen entzündlichen und tumorösen Erkrankungen zu unterscheiden. Anhand des Befunds, d.h.
aufgrund der Schwere und der körperlichen Auswirkungen des Bandscheibenvorfalls, entscheidet der Facharzt über das weitere Therapievorgehen. Die geschilderten Notfallsituationen dulden keinen Aufschub und erfordern sofortige bildgebende Diagnostik und – meist operative – ärztliche Hilfe.
Was ist besser bei Bandscheibenvorfall sitzen oder liegen?
Bandscheibenvorfall Schlafposition Hier finden Sie Hintergründe zur Linderung dieser Symptome und Expertenwissen zur besten Schlafposition bei Bandscheibenvorfall. Sehen Sie im Video, wie man trotz Bandscheibenvorfall und Rückenschmerzen erholsam und schmerzfrei schlafen kann. Auf diese Frage gibt es eine schlechte und eine gute Nachricht. Die schlechte Nachricht: Eine allgemein gültige, auf jeden Patienten gleichermaßen zutreffende Empfehlung einer Schlafposition bei Bandscheibenvorfall ist leider nicht möglich, Denn jeder Mensch ist ein absolutes Individuum mit unterschiedlichem Schlafverhalten und Schmerzempfinden.
- Jeder Mensch, ob mit Bandscheibenvorfall oder gesund, wechselt die Schlafposition mehrfach – der Eine weniger, der Andere mehr: bis zu 60 Mal pro Nacht. Diese nächtlichen Positionswechsel sind ebenso normal wie sinnvoll, denn ansonsten können Druckstellen, Durchblutungsstörungen und „steife” Gelenke auftreten. Bei einem Bandscheibenvorfall ist es ratsam, möglichst ruhig zu liegen um Bewegungsschmerzen zu vermeiden.
- Jeder Erkrankungsverlauf ist individuell: An welcher Stelle der Wirbelsäule tritt der Bandscheibenvorfall auf; wie akut sind die Beschwerden; wie ist die körperliche Konstitution; welche Therapie wird verordnet, wie verläuft der Heilungsprozess
- Jeder Mensch hat einen individuellen
Demzufolge klingt das Zwischenfazit zwar lapidar, ist aber völlig korrekt: Nehmen Sie zum Einschlafen diejenige Schlafposition ein, die für Sie am angenehmsten bzw. am wenigsten schmerzhaft ist! Danach, während des Schlafens, läßt sich die Schlafposition ohnehin nicht bewußt steuern, da man im Schlaf intuitiv und unterbewußt die Schlafposition mehrfach wechselt (auch bei gesunden Menschen ist dies der Fall, um Druckstellen zu vermeiden). Vielmehr sollte man dem Körper gesundheitsfördernden Schlaf in JEDER der wechselnden Schlafpositionen ermöglichen, und dies hängt entscheidend von der Matratze ab. Die gute Nachricht: Auf die Frage nach dem „besten Schlafen bei Bandscheibenvorfall” gibt es dennoch eine positive Antwort. > Suchen Sie bei Bandscheibenvorfall nicht die beste Schlafposition, sondern die beste Matratze! Viele ehemalige Bandscheibenpatienten konnten sich mit der richtigen Matratze bereits schmerzfrei schlafen. Der Schlüssel zu gesundem, regenerativem und möglichst schmerzfreien Schlafen bei einem Bandscheibenvorfall ist tatsächlich die Matratze. Dies gilt übrigens auch für gesunde Personen. Anders herum ausgedrückt wird klar: Was nützen aufwändige Therapiemaßnahmen wie Bewegungs- und Physiotherapie, wenn man die Wirbelsäule jede Nacht stundenlang mit einer ungeeigneten Matratze malträtiert? Die ideale Matratze für optimales Schlafen bei Bandscheibenvorfall
- lagert den Körper korrekt, um Wirbelsäule und Bandscheiben zu entlasten und regenerieren zu lassen
- bei, um Druckschmerzen zu vermeiden
- in jeder der intuitiv wechselnden Schlafpositionen
- ermöglicht lange Tiefschlafphasen, sodass die zur körperlichen Regeneration notwendigen Wachstumshormone gebildet werden können
Eine Matratze, die speziell bei orthopädischen Beschwerden des Bewegungsapparates geeignet sind, nennt man bzw. orthopädisches, Leider sind weder die Bezeichnung noch das Produktkonzept orthopädischer Matratzen gesetzlich geschützt; dies führt dazu, dass auch minderwertige Kaltschaum-, Boxspring- oder Federkernmatratzen als „orthopädische Matratze” vermarktet werden, auch wenn sie aus orthopädischer Sicht ungeeignet sind.
- Achtung, gerade bei sensiblen Erkrankungen wie einem Bandscheibenvorfall kann man mit ungeeigneter Matratze noch mehr Schäden verursachen! Nutzen Sie diese beiden Checklisten, um im Dschungel des Matratzenmarktes die für Sie passende gesunde Matratze finden zu können.
- Das weltweit einzigartige ist speziell gegen Beschwerden an Rücken, Wirbelsäule und Bandscheiben entwickelt.
Gerade bei Bandscheibenvorfällen ist das Schlafsystem ERGOFITair ideal geeignet, denn es bietet die ergonomisch-orthopädisch ideale und druckpunktfreie Körperlagerung. Lassen Sie sich völlig unverbindlich und kostenlos beraten – Ihre Bandscheiben werden es Ihnen danken! Ideale Schlafposition bei Bandscheibenvorfall – schlafen wie auf Wolken mit ERGOFITair
Ist ein Bandscheibenvorfall ein Notfall?
Bandscheibenvorfälle, die wir in der Klinik sehen, sind meistens akute Notfälle, die Patienten kommen über die Notaufnahme zu uns. Im Mittelpunkt der Diagnose stehen neurologische Untersuchungen, die zeigen sollen, welche Nerven und Nervenwurzeln beeinträchtigt sind.
Ist bei einem Bandscheibenvorfall Wärme gut?
Bei Bandscheiben-Problemen zunächst hinlegen Wer unter plötzlichen Rückenschmerzen mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall leidet, sollte sich zunächst hinlegen, um die Wirbelsäule zu entlasten und die verkrampfte Muskulatur bei der Entspannung zu unterstützen.
- Wer unter plötzlichen Rückenschmerzen mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall leidet, sollte sich zunächst hinlegen, um die zu entlasten und die verkrampfte Muskulatur bei der Entspannung zu unterstützen.
- Bei akuten Rückenschmerzen hat sich die Stufenlagerung bewährt, bei der Betroffene sich auf den Rücken legen und je nach Bequemlichkeit die Unterschenkel auf Kissen, Decken oder einen Hocker hochlagern.
Diese Maßnahme sorgt für eine Entlastung der Wirbelsäule und lindert die Beschwerden”, rät Dr. Curt Beil vom Berufsverband Deutscher Neurologen in Krefeld. „Um zu verhindern, dass sich aufgrund der Schmerzen auch die Muskulatur um den Bandscheibenvorfall verkrampft und so die Schmerzen noch verschlimmert werden, sollten Schmerzmittel eingenommen werden.
Ein Heizkissen, eine Wärmflasche oder ein Wärmepflaster auf der schmerzenden Stelle kann ebenfalls für Entspannung sorgen und einen leichten schmerzstillenden Effekt haben.” Die Beschwerden sollten dann unbedingt von einem Neurologen abgeklärt werden, um eine gezielte Behandlung einleiten zu können.
Für eine genaue Diagnose führt der Arzt zunächst ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten durch. „Verschiedene Gehversuche, die Haltung des Patienten und mögliche Lähmungserscheinungen oder Taubheitsgefühle geben weiteren Aufschluss darüber, ob und wo sich ein Bandscheibenvorfall eingestellt hat.
- Zur weiterführenden Diagnostik können dann auch eine Kernspintomographie oder eine Computertomographie durchgeführt werden”, erläutert der Neurologe.
- Bei einem Großteil der Patienten reichen konservative Therapieverfahren aus, um die Beschwerden innerhalb von zwei bis drei Wochen zu lindern.
- Schmerzmittel, Medikamente zur Muskelentspannung, Krankengymnastik sowie Wärmeanwendungen und eventuell auch Akupunktur führen im Normalfall zum Erfolg.
Die Medikamente sollten dabei nach dem ärztlich verordneten Plan eingenommen werden”, ergänzt der Mediziner. Bei schwerwiegenden Bandscheibenvorfällen mit gravierenden neurologischen Ausfällen oder chronischen Beschwerden kann eine Operation notwendig sein.
Dabei werden heutzutage auch endoskopische Verfahren eingesetzt. Die meisten Bandscheibenvorfälle betreffen die Lendenwirbelsäule und treten zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf. Vorbeugen kann man Bandscheibenvorfällen durch einen ausgewogenen Wechsel von Be- und Entlastung der Wirbelsäule, durch Vermeidung von Übergewicht sowie durch einen ergonomischen Arbeitsplatz und rückengerechte Schuhe.Die Pressemeldung des BDN ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung freigegeben.Bitte weisen Sie bei Verwendung im Printbereich auf das Informationsportal des BDN, www.neurologen-im-netz.de, hin.
Bei Online-Veröffentlichung erbitten wir eine Verlinkung auf die Website. : Bei Bandscheiben-Problemen zunächst hinlegen
Was verschreibt der Arzt bei Bandscheibenvorfall?
Wie wird eine Bandscheibenvorwölbung behandelt? – Die Bandscheibenvorwölbung sollte, wenn möglich, konservativ behandelt werden, das heißt ohne Operation. Denn in den meisten Fällen bessert sich die Symptomatik nach einiger Zeit spontan. Der Patient bekommt Schmerzmittel, beispielweise Ibuprofen, Paracetamol oder Metamizol.
Bei starken Schmerzen kann der Arzt auch Opioide verschreiben. Zusätzliche werden manchmal weitere Medikamente eingesetzt, die keine primären Schmerzmittel sind, aber helfen die Beschwerden zu lindern. Beispielweise können Muskelrelaxantien zur Entspannung der Muskulatur gegeben werden. Auch die Injektion eines Lokalanästhetikums oder Glukokortikoids an der betroffenen Stelle hilft gegen die Schmerzen.
Die Schmerztherapie führt nicht dazu, dass sich die Vorwölbung zurückbildet, sondern lindert lediglich die Symptome. Die Schmerztherapie wird mit weiteren Maßnahmen kombiniert. Besonders wichtig ist eine Bewegungstherapie. Bei Bandscheibenvorwölbungen der Lendenwirbelsäule sollte der Patient, wenn möglich, weiterhin seine täglichen Aktivitäten fortführen und keine Bettruhe einhalten.
Auch eine Physiotherapie, eine Krankengymnastik, eine Wärmetherapie, Massage oder Akupunktur kann helfen. Ist die Halswirbelsäule betroffen, können die Patienten von einer Ruhigstellung mit einer Halskrause in der akuten Phase profitieren. Danach sollte mit einer Physiotherapie begonnen werden. Bei Menschen mit starker psychischer Belastung besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Erkrankung chronisch wird.
Auch der Umgang des Patienten mit den Schmerzen kann erheblich dazu beitragen, dass die Schmerzen chronisch werden. Deshalb wird den Patienten eine Verhaltenstherapie oder ein Schmerzbewältigungsprogramm empfohlen, wenn sich chronische Schmerzen entwickeln.
Wie fühlt sich ein Bandscheibenvorfall im unteren Rücken an?
Symptome eines Bandscheibenvorfalls der LWS: –
- Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, die bis in Beine und Füße ausstrahlen können
- Gefühlsstörungen (Parästhesie n) wie Kribbeln oder Taubheit im Bein
- Verstärken der Schmerzen durch Bewegung, Husten und Niesen
- Muskelverspannungen im unteren Rücken
- evtl. Lähmung der Bein-, Darm-, Blasenmuskulatur
Durch den Druck des Gallertkerns einer Bandscheibe im Bereich der Lendenwirbelsäule kann es zu Rückenschmerzen kommen, die in vielen Fällen über das Gesäß hinunter bis ins Bein ausstrahlen. Viele Patienten berichten von einem pelzigen Taubheitsgefühl, als ob Ameisen über das Bein laufen. Unter Umständen kann zusätzlich der Ischiasnerv im unteren Rücken schmerzhaft gereizt werden. Bei betroffenen Patienten ist es wichtig, dass ein Wirbelsäulenspezialist mit den ihm zur Verfügung stehenden diagnostischen Methoden einen harmlosen Hexenschuss oder ein ISG-Syndrom (Schmerzen im Iliosakralgelenk ) von einem lumbalen Bandscheibenvorfall abgrenzt. Alle können Ursache für das LWS-Syndrom sein, also Schmerzen im unteren Rücken. Ein Experte klärt den Auslöser für die Rückenschmerzen zweifelsfrei auf.
Was darf ich nicht machen bei Bandscheibenvorfall?
Wie lässt sich einem Bandscheibenvorfall vorbeugen? – Die beschriebenen Übungen dienen nicht nur zur Therapie von bestehenden Wirbelsäulenproblemen. Die Maßnahmen eignen sich – regelmäßig angewandt – außerdem dazu, den Körper und das Rückgrat im Allgemeinen mobiler zu halten und so zum Beispiel einem Bandscheibenvorfall vorzubeugen,
Vermeiden Sie unkontrollierte und abrupte Bewegungen beziehungsweise Sportarten (wie Tennis oder Fußball).Stellen oder setzen Sie sich möglichst immer aufrecht und gerade hin.Verharren Sie nicht zu lange in einer Haltung, zum Beispiel sitzend, sondern bewegen und dehnen Sie sich. Überstrecken Sie die Halswirbelsäule möglichst wenig. Das passiert zum Beispiel, wenn Sie nach oben gucken müssen. Positionieren Sie daher zum Beispiel den Monitor Ihres Computers so, dass die Oberkante auf einer waagerechten Linie mit Ihrer Augenhöhe liegt.
Ist Massage bei Bandscheibenvorfall gut?
Massagen bei einem Bandscheibenvorfall – Massagen sind bei einem Bandscheibenvorfall normalerweise sehr hilfreich. Im Idealfall spricht man die Art sowie den Umfang der Massage zuvor mit einem Arzt ab. Massagen lösen auch bei einem Bandscheibenvorfall eine verspannte und verkrampfte Muskulatur, was von vielen Betroffenen als sehr wohltuend und schmerzlindernd empfunden wird.
Was kann man selbst bei Bandscheibenvorfall tun?
Muskulatur durch Übungen und Bewegung aufbauen – Auf Dauer hilft nach einem Bandscheibenvorfall keine Schonung, sondern regelmäßiges Training und Bewegung mit dem Ziel, den Körper auszubalancieren, die Muskulatur zu stärken und die Bandscheiben zu entlasten. Dabei können auch Alltagstätigkeiten helfen. Beispiele:
Wer beim Wäscheaufhängen den Wäschekorb auf den Boden stellt und die Kleidungsstücke von dort zur Leine führt, macht die Wirbelsäule durch das Bücken und Dehnen flexibler.Das Anheben schwerer Lasten bringt einen Kraftzuwachs.Wer morgens und abends einbeinig die Zähne putzt, übt die Koordination.
Wie schnell muss ein Bandscheibenvorfall behandelt werden?
Behandlungsmöglichkeiten beim Bandscheibenvorfall Die Therapie eines Bandscheibenvorfalls ist immer abhängig von den Symptomen. Verursacht ein Bandscheibenvorfall keine Beschwerden, muss er auch nicht behandelt werden. Bei starken oder länger als drei bis vier Tagen andauernden Schmerzen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Eine Zeit darf verstreichen, wenn sich zusätzliche Lähmungserscheinungen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Armen oder Beinen einstellen, um bleibende Schäden zu vermeiden. In den meisten Fällen kann dem Patienten ohne eine Operation (konservative Therapie) geholfen werden, wieder beschwerdefrei zu werden.
Dies trifft vor allem für Bandscheibenvorfälle zu, die nur mit Schmerzen oder leichter Muskelschwäche einhergehen und nicht zu einer Lähmung und/oder Blasenstörung geführt haben.
In welchem Alter bekommt man einen Bandscheibenvorfall?
Wenn die Bandscheibe “vorfällt” – Bandscheiben liegen wie Stoßdämpfer zwischen den einzelnen Wirbelknochen : Sie sind weich und elastisch, halten die Wirbelkörper auf Abstand und verteilen den Druck, der auf dem Rücken lastet. Sie haben einen polsterartigen Gallertkern, der von einem festeren Faserring umgeben ist.
- Verlieren die Bandscheiben an Elastizität, kann der Faserring strapaziert und rissig werden.
- Dadurch verschiebt sich der Gallertkern – meistens Richtung Rückenmarkskanal.
- Das heißt, er wölbt sich vor und beult die Bandscheibe aus (Protrusion).
- Oder kann, in selteneren Fällen, den Faserring durchbrechen (Prolaps).
Der klassische Bandscheibenvorfall. Jedes Jahr werden in Deutschland 800.000 Bandscheibenvorfälle diagnostiziert. Häufigster Bereich: die Lendenwirbelsäule. Das durchschnittliche Alter der Patienten liegt zwischen 45 und 55 Jahren. Mit zunehmendem Alter verringert sich die Wahrscheinlichkeit eines Bandscheibenvorfalls.
Wie verschlimmert sich ein Bandscheibenvorfall?
Wenn jedoch Bandscheibenvorfälle auftreten und ein Teil des inneren Materials austritt, kann die Bandscheibe schnell von einer Erleichterung des täglichen Lebens zu einer Verschlimmerung eines Nervs werden und Rückenschmerzen sowie möglicherweise Schmerzen und Nervensymptome im Bein auslösen.
Was ist das Schlimmste was bei einem Bandscheibenvorfall passieren kann?
Im Interview: Prof. Dr. med. Oliver Linhardt Wirbelsäulenspezialist im Josephinum – Eine starke Rückenmuskulatur und das Vermeiden starker Belastungen der Wirbelsäule sind die wichtigsten Faktoren, um einem Bandscheibenvorfall vorzubeugen. Ein Bandscheibenvorfall muss nicht unbedingt Probleme machen. Manchmal bleibt er sogar unbemerkt oder bildet sich von allein zurück.
Was ist besser bei Bandscheibenvorfall Wärme oder Kälte?
Bandscheibe – gereizte Nerven entlasten © LIGHTFIELD STUDIOS AdobeStock 216955434 Rückenschmerzen werden mehr und mehr zur Volkskrankheit. Manchmal kann auch ein Bandscheibenvorfall dahinterstecken, bei länger anhaltenden Rückenschmerzen ist es daher sinnvoll, den Arzt aufzusuchen. Auch wenn die Rückenschmerzen in andere Bereiche abstrahlen, lässt man die Ursache besser abklären.
- Symptome eines Bandscheibenvorfalls können auch Taubheitsgefühle oder ein Kribbeln sein, auch wenn sich die Schmerzen zum Beispiel beim Husten oder Niesen verstärken, kann dies mit einem Bandscheibenvorfall in Verbindung stehen.
- Umgekehrt kann ein Bandscheibenvorfall auch ohne Schmerzen verlaufen.
- Grundsätzlich heilt er bei vielen Betroffenen innerhalb von einigen Wochen ohne weitere Komplikationen von alleine wieder ab.
Es ist jedoch auch möglich, dass der Vorfall im Anschluss Druck auf einen Nerv ausübt und dann für weitere Schmerzen sorgt. Zu einem Bandscheibenvorfall kommt es dann, wenn eine der Bandscheiben, die zwischen den einzelnen Wirbelkörpern liegen, sich verschiebt und dabei, wie die Bezeichnung vermuten lässt, nach vorne fällt.
- Das Risiko für einen Bandscheibenvorfall steigt zwar mit zunehmendem Alter, doch auch bei jüngeren Menschen kann er auftreten.
- Risikofaktoren sind zum Beispiel ständiges Sitzen und ein Bewegungsmangel, Übergewicht, aber auch schweres Heben, vor allem, wenn das Heben falsch ausgeführt wird.
- Zwar können Bandscheibenvorfälle jeden Bereich der Wirbelsäule betreffen, die häufigste Variante ist jedoch ein Vorfall in der Lendenwirbelsäule, also im unteren Drittel der Wirbelsäule.
Dementsprechend drückt die Mehrheit der Bandscheibenvorfälle, wenn es überhaupt zu Druck auf einen Nerv kommt, auf den Ischiasnerv. Die Folge sind Schmerzen in den Beinen, die bis in den Fuß strahlen können. Halten solche Schmerzen zu lange an, können sie schließlich chronisch werden.
- Deswegen ist es wichtig, die Nervenschmerzen zu stoppen.
- Im Zuge eines Bandscheibenvorfalls sollte man sich grundsätzlich weiterhin bewegen und nicht zu viel Ruhe halten, damit die Muskulatur nicht zu sehr abbaut und in der Folge andere Beschwerden auftreten.
- Urzfristig kann aber die sogenannte Stufenlagerung oder auch Entlastungshaltung helfen.
Dabei liegt man auf dem Rücken und legt die Beine so hoch, dass sich zwischen Ober- und Unterschenkel ein Winkel von 90 Grad bildet. Diese Lagerung kann den betroffenen Nerv für den ersten Moment entlasten. Bei Nervenschmerzen nach einem Bandscheibenvorfall gibt es auch die Möglichkeit, eine Therapie mit Schmerzmitteln zu starten.
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die mit dem behandelnden Arzt individuell abgeklärt werden. Auch bei frei verkäuflichen Schmerzmitteln ist es wichtig, dass sie nicht in zu hoher Dosierung oder über längere Zeit eingenommen werden. Um Ischiasbeschwerden zu lindern, die als Folge eines Bandscheibenvorfalls auftreten, gibt es neben Schmerzmitteln noch weitere Formen der Behandlung.
Dazu zählen beispielsweise Massage und Akupunktur. Auch die Anwendung von Wärme und Kälte in Form von heißen Bädern, Infrarot-Bestrahlung oder kalten Umschlägen kann unter Umständen zielführend sein. Wärme gilt in erster Linie als hilfreich, wenn Muskeln verspannt sind, Kälte wird gegen die Reizungen der Nerven eingesetzt.
- Eine weitere Form der Behandlung ist die Ultraschalltherapie, die dazu dienen soll, das Gewebe zu lockern.
- Häufig werden Bandscheibenvorfälle auch mithilfe von Ergotherapie behandelt.
- Die Rückenmuskeln zu stärken und die Wirbelsäule damit zu schützen, heilt nicht nur den Bandscheibenvorfall als solchen.
Ist die Bandscheibe wieder an Ort und Stelle und nicht mehr verschoben, entlastet auch das die schmerzenden Nerven, da der Druck dann wieder wegfällt. Eine besonders gefährliche Form des Bandscheibenvorfalls ist das Kauda-Syndrom, das schnellstmöglich operiert werden muss.
Dazu kommt es, wenn eine Bandscheibe im unteren Rückenbereich so weit verschoben ist, dass die Nerven im unteren Teil des Rückenmarks gequetscht werden. Neben einem Taubheitsgefühl der Haut kommt hier dazu, dass der Betroffene die Entleerung von Blase und Darm nicht mehr richtig oder auch gar nicht mehr kontrollieren kann.
Ohne eine Operation drohen hier dauerhafte Schäden der betroffenen Nerven. Wichtig ist, dass man den Arzt bei einem vorhandenen Bandscheibenvorfall immer informieren sollte, wenn Nervenschmerzen zunehmen oder wenn es zu weiteren Symptomen kommt, vor allem zu einem Kribbeln im betroffenen Bereich oder auch zu Taubheitsgefühlen.
Wie fühlt sich ein Bandscheibenvorfall im unteren Rücken an?
Typische Symptome eines Bandscheibenvorfalls – Die Symptome eines Bandscheibenvorfalls hängen vor allem von Art und Ausmaß des Defekts ab. Typischerweise leiden Betroffene unter plötzlich auftretenden Rückenschmerzen, die vor allem bei Belastung stärker werden.
Außerdem kommt es meist zu einer verhärteten Muskulatur im Bereich der Wirbelsäule, Ist die Lendenwirbelsäule betroffen, strahlt der Schmerz oftmals bis in das Gesäß oder die Beine aus und/oder die Patienten verspüren ein Kribbeln in den Beinen. Die Schmerzen verschlimmern sich meist beim Husten oder Niesen.
Bei einem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule klagen die Betroffenen vorrangig über Nackenschmerzen, die je nach Ausmaß der Erkrankung bis in die Arme und den Hinterkopf ausstrahlen. In extremen Fällen machen sich Lähmungen bemerkbar. Nicht selten kündigt sich ein Bandscheibenvorfall mehrere Tage im Voraus an.
Wie findet man Bandscheibenvorfall heraus?
Diagnostik beim Bandscheibenvorfall (©Kzenon – fotolia.com) Bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall sollte unbedingt ein Neurologe, Neurochirurg oder Orthopäde aufgesucht werden In vielen Fällen ist eine gründliche körperliche und neurologische Untersuchung sowie Befragung mit großer Wahrscheinlichkeit ausreichend, um festzustellen ob ein Bandscheibenvorfall vorliegt.
- Wenn die vom Patienten beschriebenen Rückenbeschwerden mit Lähmungserscheinungen, Taubheit oder Kribbeln in den Beinen oder Armen einhergehen, kann der Arzt bereits auf den Ort bzw.
- Die Höhe der Bandscheibenschädigung schließen.
- Bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall sollte unbedingt ein Neurologe, Neurochirurg oder Orthopäde aufgesucht werden, damit dieser die weitere Diagnostik veranlasst und die entsprechende Therapie einleitet.
Der Facharzt überprüft unter anderem die Reflexe des Patienten, seine Beweglichkeit und Sensibilität, d.h. seine Empfindsamkeit gegenüber verschiedenen Reizen. Einsatz bildgebender Verfahren zur Abklärung Eine Röntgenaufnahme der von vorne und von der Seite gibt dem Arzt indirekt Auskunft über die Bandscheiben.
- Denn obwohl sich die Bandscheiben im Röntgenbild nicht darstellen lassen, kann der Mediziner die so genannten Zwischenwirbelräume beurteilen, in denen sie sich befinden.
- Sind die Räume zwischen den einzelnen Wirbelkörpern stark verengt, ist dies bei bestehenden Beschwerden ein Hinweis auf eine Bandscheibenschädigung.
Diese Untersuchung ist aber bei typischer Symptomatik überflüssig. Früher spritzte man ein Röntgenkontrastmittel in den Wirbelkanal, wodurch das Rückenmark und die Nervenwurzeln in Form von Kontrastmittelaussparung sichtbar gemacht wurden (Myelografie).
- Heute kann man einen Bandscheibenvorfall direkt mit Hilfe der modernen Schnittbildverfahren (Computer- oder Kernspintomografie) erkennen.
- Welche Untersuchung in Frage kommt, wird von Fall zu Fall vom Arzt entschieden.
- Auch bei der Tomografie kann ein Kontrastmittel eingesetzt werden, um zwischen entzündlichen und tumorösen Erkrankungen zu unterscheiden. Anhand des Befunds, d.h.
aufgrund der Schwere und der körperlichen Auswirkungen des Bandscheibenvorfalls, entscheidet der Facharzt über das weitere Therapievorgehen. Die geschilderten Notfallsituationen dulden keinen Aufschub und erfordern sofortige bildgebende Diagnostik und – meist operative – ärztliche Hilfe.
Was ist besser bei Bandscheibenvorfall sitzen oder liegen?
Bandscheibenvorfall Schlafposition Hier finden Sie Hintergründe zur Linderung dieser Symptome und Expertenwissen zur besten Schlafposition bei Bandscheibenvorfall. Sehen Sie im Video, wie man trotz Bandscheibenvorfall und Rückenschmerzen erholsam und schmerzfrei schlafen kann. Auf diese Frage gibt es eine schlechte und eine gute Nachricht. Die schlechte Nachricht: Eine allgemein gültige, auf jeden Patienten gleichermaßen zutreffende Empfehlung einer Schlafposition bei Bandscheibenvorfall ist leider nicht möglich, Denn jeder Mensch ist ein absolutes Individuum mit unterschiedlichem Schlafverhalten und Schmerzempfinden.
- Jeder Mensch, ob mit Bandscheibenvorfall oder gesund, wechselt die Schlafposition mehrfach – der Eine weniger, der Andere mehr: bis zu 60 Mal pro Nacht. Diese nächtlichen Positionswechsel sind ebenso normal wie sinnvoll, denn ansonsten können Druckstellen, Durchblutungsstörungen und „steife” Gelenke auftreten. Bei einem Bandscheibenvorfall ist es ratsam, möglichst ruhig zu liegen um Bewegungsschmerzen zu vermeiden.
- Jeder Erkrankungsverlauf ist individuell: An welcher Stelle der Wirbelsäule tritt der Bandscheibenvorfall auf; wie akut sind die Beschwerden; wie ist die körperliche Konstitution; welche Therapie wird verordnet, wie verläuft der Heilungsprozess
- Jeder Mensch hat einen individuellen
Demzufolge klingt das Zwischenfazit zwar lapidar, ist aber völlig korrekt: Nehmen Sie zum Einschlafen diejenige Schlafposition ein, die für Sie am angenehmsten bzw. am wenigsten schmerzhaft ist! Danach, während des Schlafens, läßt sich die Schlafposition ohnehin nicht bewußt steuern, da man im Schlaf intuitiv und unterbewußt die Schlafposition mehrfach wechselt (auch bei gesunden Menschen ist dies der Fall, um Druckstellen zu vermeiden). Vielmehr sollte man dem Körper gesundheitsfördernden Schlaf in JEDER der wechselnden Schlafpositionen ermöglichen, und dies hängt entscheidend von der Matratze ab. Die gute Nachricht: Auf die Frage nach dem „besten Schlafen bei Bandscheibenvorfall” gibt es dennoch eine positive Antwort. > Suchen Sie bei Bandscheibenvorfall nicht die beste Schlafposition, sondern die beste Matratze! Viele ehemalige Bandscheibenpatienten konnten sich mit der richtigen Matratze bereits schmerzfrei schlafen. Der Schlüssel zu gesundem, regenerativem und möglichst schmerzfreien Schlafen bei einem Bandscheibenvorfall ist tatsächlich die Matratze. Dies gilt übrigens auch für gesunde Personen. Anders herum ausgedrückt wird klar: Was nützen aufwändige Therapiemaßnahmen wie Bewegungs- und Physiotherapie, wenn man die Wirbelsäule jede Nacht stundenlang mit einer ungeeigneten Matratze malträtiert? Die ideale Matratze für optimales Schlafen bei Bandscheibenvorfall
- lagert den Körper korrekt, um Wirbelsäule und Bandscheiben zu entlasten und regenerieren zu lassen
- bei, um Druckschmerzen zu vermeiden
- in jeder der intuitiv wechselnden Schlafpositionen
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Eine Matratze, die speziell bei orthopädischen Beschwerden des Bewegungsapparates geeignet sind, nennt man bzw. orthopädisches, Leider sind weder die Bezeichnung noch das Produktkonzept orthopädischer Matratzen gesetzlich geschützt; dies führt dazu, dass auch minderwertige Kaltschaum-, Boxspring- oder Federkernmatratzen als „orthopädische Matratze” vermarktet werden, auch wenn sie aus orthopädischer Sicht ungeeignet sind.
Achtung, gerade bei sensiblen Erkrankungen wie einem Bandscheibenvorfall kann man mit ungeeigneter Matratze noch mehr Schäden verursachen! Nutzen Sie diese beiden Checklisten, um im Dschungel des Matratzenmarktes die für Sie passende gesunde Matratze finden zu können. Das weltweit einzigartige ist speziell gegen Beschwerden an Rücken, Wirbelsäule und Bandscheiben entwickelt.
Gerade bei Bandscheibenvorfällen ist das Schlafsystem ERGOFITair ideal geeignet, denn es bietet die ergonomisch-orthopädisch ideale und druckpunktfreie Körperlagerung. Lassen Sie sich völlig unverbindlich und kostenlos beraten – Ihre Bandscheiben werden es Ihnen danken! Ideale Schlafposition bei Bandscheibenvorfall – schlafen wie auf Wolken mit ERGOFITair
Wo beginnt ein Bandscheibenvorfall?
Der Bandscheibenvorfall – wie es dazu kommt und wie man schnell wieder fit wird | Die Techniker Die Bandscheiben sind die unsichtbaren Helfer der Wirbelsäule und liegen wie Stoßdämpfer zwischen den einzelnen Wirbeln. Durch ihre elastische Konstruktion halten sie einem enormen Druck stand.
- Heben wir zum Beispiel eine volle Getränkekiste an, wirkt ein Druck von bis zu 23 bar auf sie ein.
- Umgerechnet entspricht dies einem Gewicht von über 300 Kilogramm.
- Verschleiß und Abnutzung sind da leider vorprogrammiert.
- So verlieren die Bandscheiben mit der Zeit an Elastizität, werden rissig und spröde.
Dazu kommt, dass wir durch zu häufige Fehl- und Überlastung den Alterungsprozess noch beschleunigen. Wer viel und lange sitzt, sich wenig bewegt und zu viele Pfunde auf die Waage bringt, hat daher ein höheres Risiko für einen Bandscheibenvorfall. Jede einzelne Bandscheibe besteht aus einem äußeren Faserring und einem inneren Gallertkern.
- Beim Bandscheibenvorfall (auch Diskusprolaps oder Diskushernie genannt) entstehen Risse im Faserring und Gewebe des Gallertkerns tritt aus.
- Drückt das Gewebe auf die Nervenwurzeln des Rückenmarks, entstehen starke Schmerzen.
- Manchmal treten auch Gefühlstörungen auf, zum Beispiel ein Kribbeln oder sogar Lähmungen.
Schon die Vorstufe des Bandscheibenvorfalls (med. Protrusion) kann schmerzhaft sein. Dabei ist der Faserring zwar noch intakt, allerdings so geschwächt, dass sich die Bandscheibe in den Rückenmarkskanal vorwölbt. In den meisten Fällen lassen die Schmerzen nach einigen Wochen wieder nach, denn der ausgetretene Gallertkern der Bandscheibe trocknet aus, schrumpft und entlastet das unter Druck geratene Nervengewebe.
- Doch auch wenn der Bandscheibenvorfall von allein abklingt, bleibt die Abflachung der geschädigten Bandscheibe bestehen.
- An dieser Stelle ist die Wirbelsäule dauerhaft instabil.
- Das kann mit der Zeit zu Verschleiß an den Wirbelgelenken (med.
- Spondylarthrose) und chronischen Rückenschmerzen führen.
- Am häufigsten tritt ein Bandscheibenvorfall im unteren Bereich der Lendenwirbelsäule auf.
Typisch ist ein starker Rückenschmerz, der auch als Lumbago oder im Volksmund auch als “Hexenschuss” bezeichnet wird. Drückt der Bandscheibenvorfall auf den Ischias-Nerv, der in diesem Bereich verläuft, strahlen die Rückenschmerzen häufig ins Gesäß oder in ein Bein aus.
Ist der Halswirbelbereich betroffen, sprechen Mediziner von einem zervikalen Bandscheibenvorfall. Typisch sind ausstrahlende Schmerzen in die Arme. Auch Gefühlsstörungen (med. Parästhesien) und Muskellähmungen sind möglich. Äußerst selten tritt ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Brustwirbelsäule auf.
Die Schmerzen breiten sich in so einem Fall ringförmig über den Brustkorb aus, sind aber meist auf die Höhe des betroffenen Wirbelsäulenabschnitts begrenzt. Sobald Rückenschmerzen auftauchen, sollte man seinen Hausarzt oder einen Orthopäden aufsuchen, um ernsthafte Ursachen frühzeitig auszuschließen.
Meist beginnt die Untersuchung mit einer Anamnese, bei der der Arzt ganz genau nach Schmerzen und möglichen früheren Beschwerden fragt. Auf dieser Basis führt er körperliche Untersuchungen durch und tastet mitunter Wirbelkörper und Muskelstränge ab. Außerdem prüft er, ob Gefühlsstörungen, Lähmungserscheinungen und Funktionsausfälle bestehen.
Kann der Arzt den Bandscheibenvorfall bereits durch diese körperliche Untersuchung feststellen und ernste neurologische Ausfälle ausschließen, braucht man nicht “in die Röhre”. Erst, wenn die Schmerzen trotz intensiver Behandlung nicht nachlassen, kommt man um eine Bilduntersuchung nicht herum.
- Zu den bildgebenden Verfahren zählen unter anderem Röntgen, Kernspin- bzw.
- Magnetresonanztomografie (MRT) und Computertomografie (CT).
- Bei Lähmungen oder Verdacht auf einen Wirbelbruch wird eine Bilduntersuchung sofort durchgeführt.
- Was viele Betroffene erleichtert, ist die Tatsache, dass sie nicht unbedingt unters Messer müssen: Der Bandscheibenvorfall wird heute meistens nicht-operativ (Ärzte nennen das “konservativ”) behandelt.
Dieses Behandlungskonzept umfasst vor allem: Information: Ihr Arzt bespricht mit Ihnen den Behandlungsplan und gibt Tipps für rückengerechtes Verhalten. Bewegung: Studien zeigen, dass es den Heilungsprozess fördert, wenn sich Rückenpatienten so früh wie möglich wieder maßvoll bewegen.
Schonung dagegen wirkt kontraproduktiv. In der Physiotherapie erlernen Sie sich rückengerecht zu bewegen, um Ihren Rücken bestmöglich zu entlasten. Kräftigungsübungen dienen dazu, geschwächte Rückenmuskulatur gezielt aufzubauen. Schmerztherapie: Werden Schmerzen gelindert, lösen sich Verspannungen leichter, und Bewegung fällt wieder leichter.
In den meisten Fällen helfen klassische Schmerzmittel, wie Paracetamol oder sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac. Bei sehr starken Schmerzen sind für kurze Zeit auch stärker wirkende Opioide möglich. Anwendungen: Ergänzend können Massagen oder Wärme- beziehungsweise Kältebehandlungen hilfreich sein.
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Stand: 11.01.2018. URL: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-058l_S2k_Lumbale_Radikulopathie_2018-04.pdf (abgerufen am: 26.08.2019).Deutsche Gesellschaft für Neurologie: S2k-Leitlinie Zervikale Radikulopathie. Stand: 06.11.2017. URL: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-082l_S2k_Zervikale_Radikulopathie_2018-01.pdf (abgerufen am: 26.08.2019).
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC): S2k-Leitlinie zur konservativen und rehabilitativen Versorgung bei Bandscheibenvorfällen mit radikulärer Symptomatik. Stand: 31.07.2014. URL: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/033-048l_S2k_Bandscheibenvorfall_konservativ_rehabilitative_Versorgung_2014-07.pdf (abgerufen am: 26.08.2019).