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Wie heißen die fünf Eisheiligen?
Wie heißen die Eisheiligen? – Zu den Wetterheiligen zählen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia bzw. die „kalte Sophie”:
Mamertus – ein Bischof im französischen Vienne (5. Jahrhundert) Pankratius – ein Märtyrer (4. Jahrhundert) Servatius – ein Bischof im belgischen Tongeren (4. Jahrhundert) Bonifatius – ein Sizilianischer Märtyrer (4. Jahrhundert) Sophia / Kalte Sophie – eine Märtyrerin in Rom (2. Jahrhundert)
In Norddeutschland gelten Mamertus, Pankratius und Servatius als Eisheilige. Im Süden und Südosten Deutschlands werden neben Pankratius und Servatius auch Bonifatius und die „Kalte Sofia” dazu gezählt.
Wie ist die Reihenfolge der Eisheiligen?
Die Eisheiligen in Süd- und Norddeutschland – Wie viele Eisheilige es gibt und wann die Zeit der Eisheiligen beginnt bzw. endet, ist in Deutschland keinesfalls einheitlich. Was allerdings einheitlich gilt, ist das Abwarten der Eisheiligen, ehe empfindliche Pflanzen wie beispielsweise Tomaten gesät oder nach draußen gestellt werden.
In Süddeutschland dauert die Zeit der Eisheiligen ganze fünf Tage. Die fünf Eisheiligen sind Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius sowie die kalte Sophie. Am 11. Mai beginnt die Zeit der Eisheiligen in Süddeutschland mit Mamertus und endet am 15. Mai mit der kalten Sophie. In Norddeutschland gibt es lediglich drei Eisheilige, die auch unter dem Namen die “Eismänner”, “gestrenge Herren” und “die drei Gestrengen” bekannt sind. Die Zeit der Eisheiligen beginnt in Norddeutschland am 12. Mai mit Pankratius und endet mit dem 14. Mai mit Bonifatius. Die bisherigen Wetterbeobachtungen haben allerdings ergeben, dass Gärtner sich besser nicht auf die Eisheiligen verlassen sollten. Auch nach dem 15. Mai können die Temperaturen für empfindliche Pflanzen noch gefährlich werden. Besser ist es daher, den 20. Mai abzuwarten, ehe die frostempfindlichen Pflanzen nach draußen kommen.
Blumen im Frost – das ist während der Eisheiligen keine Seltenheit imago images / Beautiful Sports
Wie heißen die drei Eisheiligen und wann sind Sie?
Eisheilige 2023 und die Kalte Sophie: Bauernregeln zum letzten Frost Eine mit Raureif überzogene Schachbrettblume Bild: picture alliance / blickwinkel/A Mamertus, Pankratius und Servatius: Die Bauernregel der Eisheiligen sagt einen Kälteeinbruch für Mitte Mai voraus.
- Dabei lässt sich das Wetterphänomen nur noch selten beobachten.
- Ommen sie in diesem Jahr oder kommen sie nicht? Hobby- und Landwirte fürchten den Spätfrost der Eisheiligen Mitte Mai.
- Denn empfindliche Gewächse können der Kälte oftmals nicht standhalten.
- Ihre Balkone und Gärten bepflanzen viele Menschen daher erst mit dem Ende der Eisheiligen, der „Kalten Sophie”, am 15.
Mai: „Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist”, heißt es in der dazugehörigen Bauernregel. Die Eisheiligen beginnen am 11. Mai mit dem Mamertus. Ihm folgen Pankratius, Servatius, Bonifatius und letztlich Sophie. Benannt sind die Tage nach frühchristlichen Märtyrern und Bischöfen aus dem 4.
und 5. Jahrhundert. Die Tradition entstand aus der jahrhundertealten Beobachtung der, dass es im Mai des Öfteren zu Kaltlufteinbrüchen kam, da kalte Polarluft nach Mitteleuropa strömt und zu Bodenfrost führt. Empfindliche Pflanzen wie Tomaten oder Geranien sollten daher nicht zu früh ins Freie gestellt werden – wenn doch, sollten sie mit Karton oder Vlies isoliert werden.
Als deutlich robuster gelten hingegen Blattsalate, oder Erdbeeren. Sie können bedenkenlos auch vorher schon draußen gepflanzt werden. In diesem Jahr scheint es jedoch, als zeigten sich die Eisheiligen nicht von ihrer frostigen Seite. Der (DWD) rechnet in seiner Prognose für die Tage Mitte Mai mit wechselhaften Temperaturen.
Tagsüber werden demnach in einigen Regionen bis zu 20 Grad erwartet. Nachts fällt die Temperatur nicht unter vier Grad. Die Betrachtung der zurückliegenden Jahrzehnte zeigt aber: Die Eisheiligen sind keine präzise Vorhersage mehr für den letzten Frost des Frühjahrs – eher eine grobe Faustregel. Denn sie sind häufiger ausgefallen, als dass sie tatsächlich stattfanden.
Manchmal friert es auch schon Anfang oder erst Ende Mai. Ein weiteres Kuriosum: Im reformierte Papst Gregor den Kalender und auf die julianische folgte die gregorianische Zählweise. Mehrere Tage gingen dabei verloren. Das heißt, die Eisheiligen müssten eigentlich auf Ende Mai fallen.
Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes belegen, dass die Eisheiligen immer seltener auftreten. Im 19. Jahrhundert suchten die kalten Nächte Bauern und ihre Felder noch häufiger heim. Heutzutage treten Fröste Mitte Mai in Deutschland jedoch fast nur noch in den Mittelgebirgen und ungünstig exponierten Lagen auf, heißt es in einer Analyse des DWD.
Vor allem im Süden ließen sich die Eisheiligen demnach so gut wie gar nicht mehr blicken. Das hat mit dem Klimawandel zu tun, denn die Erderwärmung lässt Kälteeinbrüche milder ausfallen als noch vor 30 Jahren. Die letzten echten Eisheiligen liegen nun schon drei Jahre zurück.
Im Mai 2020 fielen die nächtlichen Temperaturen letztmals unter den Gefrierpunkt, in den Hochlagen des und des Erzgebirges gab es gar mehrere Zentimeter Neuschnee. In einem Monat steht dann bereits die nächste Bauernregel an: die Schafskälte. Um den 11. Juni herum soll dann wirklich Schluss mit dem Frost sein.
Der Name geht auf die traditionellerweise erstmals geschorenen Schafe zurück, für die die Kälte bei Nacht lebensbedrohliche Folgen haben könnte. : Eisheilige 2023 und die Kalte Sophie: Bauernregeln zum letzten Frost
Wann ist die kalte Sophie und die Schafskälte?
Eisheilige und Schafskälte Wetterbeobachtungen sind immer spannend. Neben Wettervorhersagen gibt es auch Bauernregeln, mit denen man schon lange vor den heutigen Wetterberichten versucht hat das Wetter vorherzusagen. Bestimmte Tage im Mai und Juni werden dabei „Lostage” genannt. Überprüfe selbst, ob diese Wetterregeln stimmen!
So gehts Wenn es dann soweit ist, schreibt man an jedem dieser Tage folgende Wetterkennzeichen in den Kalender:
Bauernregeln, die das Wetter vorhersagen sollen, sind oft an ein bestimmtes Datum oder an bestimmte Tage im Jahr gebunden. Manche dieser Tage habe auch spezielle Namen. Da gibt es zB die „Eisheiligen” von 11.-15. Mai. Diese fünf Tage sind nach Bischöfen und MärtyrerInnen benannt, die zwischen dem 3.
und 5. Jahrhundert gelebt haben: Mamertus (11. Mai), Pankratius (12. Mai), Servatius (13. Mai), Bonifatius (14. Mai) und Sophia (15. Mai, „Kalte Sophie” genannt). Nach diesen alten Wetterregeln sind bis Mitte Mai sehr kalte Tage, ja sogar Frost vorhergesagt und erst nach der „Kalten Sophie” soll der Frühling warm werden.
Der Spruch „Vor Bonifatius kein Sommer, nach Sophie kein Frost” zeugt davon.Ein anderer Begriff ist die „Schafskälte”. Sie lässt nach diesen alten Regeln Mitte Juni „frisch geschorene Lämmer in der Kälte zittern”. Alljährlich soll sich in dieser Zeit ein regnerisches, kaltes Wetter einstellen.Man markiert nun vorab diese Tage im Kalender: die Eisheiligen von 11.
Sonnenscheindauer: an wie vielen Stunden schien an diesem Tag die Sonne?Wolken: War der Himmel immer mit Wolken bedeckt oder nur zum Teil oder war es wolkenlos?Wind: War es windig? Haben sich zB die Baumwipfel bewegt?Temperatur: Die kann man selber messen oder in der Zeitung nachsehen.Niederschläge: Hat es geregnet oder geschneit?
Nun vergleicht man, ob die Bauernregeln gestimmt haben! War es wirklich kälter oder regnerischer als zuvor?Man kann auch überlegen, ob so alte Regeln heute überhaupt noch gelten können. Immerhin hat sich das Klima in den letzten Jahrzehnten verändert und auch das Wetter unterliegt dabei Veränderungen.
Hintergrundinfo Bauern- und Wetterregeln waren früher, als nur wenige Leute lesen konnten, mit vielen Zeichnungen in sog. „Mandlkalendern” (auch Bauernkalendern genannt) abgebildet. Aus Wetterbeobachtungen der Vergangenheit und bäuerlichen Erfahrungen wurden so Vorhersagen getroffen, um die Arbeiten in der Landwirtschaft (wie Aussaat, Mahd, Ernte usw.) planen zu können.
Bei den einzelnen Tagen waren auch Heilige abgebildet, die dann mit diesen Prophezeiungen verknüpft wurden. Heute hat die Meteorologie viele technische Möglichkeiten für Wetterprognosen. Gänzlich falsch sind aber die alten Wetterregeln nicht. Bekanntlich sind bereits ab Ende April bzw.
Anfang Mai die Temperaturen bei uns recht hoch, werden aber immer wieder durch polare Kaltlufteinbrüche aus dem Norden unterbrochen. Wenn dann in einer klaren Nacht die Temperaturen stark absinken, kann dies zu Bodenfrost führen und die Saat oder schon blühende Pflanzen vernichten. Aber auch die „Kalte Sophie” bietet keine Garantie, dass es danach nicht noch kalt werden kann.
Ähnlich ist es auch mit der „Schafskälte” im Juni, bei der kaltfeuchte Luft aus Nordwesten in den Alpenraum einfließt und in höheren Lagen sogar Schnee bringen kann. Dieses Wetterphänomen tritt mit großer Regelmäßigkeit, aber nicht jährlich auf. Damit die zu dieser Zeit eventuell schon auf die Alm getriebenen Schafe nicht frieren, werden sie erst nach Mitte Juni geschoren.
Wann ist die Schafskälte und wann sind die Hundstage?
Erst die Schafskälte, dann die Hundstage?! Schafskälte heisst dieser Temperatureinbruch deshalb, weil die Schafe traditionell nach den Eisheiligen geschert wurden und nun mit wenig Wolle auf der Haut herum laufen müssen und frieren. Der gute Hirte wird deshalb den Schafen gerne einen Faserpelz überziehen, während wir wieder die dicken Wollpullover hervor nehmen und uns auf die kommenden Hundstage freuen werden.
Was sagen die Eisheiligen aus?
Bauernregel zu den Eisheiligen – Aus Beobachtungen des Wetters und der Jahreszeiten sind zu den Eisheiligen zahlreiche Bauernregeln entstanden. Die meisten dieser Bauernregeln sagen aus, dass die Eismänner die Ernte durch ihre Kälte zerstören und die Aussaat erst nach der kalten Sophie begonnen werden sollte. Das sind die bekanntesten Bauernregeln zu den Eisheiligen:
Mamertus, Pankratius, Servatius bringen oft Kälte und Verdruss. Pankraz, Servaz, Bonifaz machen erst dem Sommer Platz. Pankraz und Servaz sind zwei böse Brüder, was der Frühling gebracht, zerstören sie wieder. Servaz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein. Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie kein Frost. Sophie man die Kalte nennt, weil sie gern kalt Wetter bringt. Mamerz hat ein kaltes Herz. Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist. Die kalte Sophie macht alles hie (Bayrisch: kaputt). Pflanze nie vor der kalten Sophie. Pankrazi, Servazi und Bonifazi sind drei frostige Bazi. Und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie.
Was sagt die Bauernregel zu den Eisheiligen?
Welche Pflanzen dürfen erst nach den Eisheiligen in den Garten? – Gemüsesorten, die ursprünglich aus wärmeren Regionen kommen, wie etwa Tomaten, Paprika oder Auberginen, sollten erst nach den Eisheiligen ins Freie gepflanzt werden. Auch viele Sommerblumen wie Zinnien oder Geranien sind frostempfindliche Pflanzen und deshalb besser erst Ende Mai ins Freiland gepflanzt werden.
Ist es bei den Eisheiligen immer kalt?
TERMIN & DATUM DER EISHEILIGEN – Wann finden die Eisheiligen statt? Jedes Jahr im Mai kündigen sich die Eisheiligen an. Obwohl Anfang Mai die Temperaturen in Mitteleuropa bzw. in Deutschland bereits relativ hoch sind, kann es an drei bzw. fünf Tagen in diesem Wonnemonat noch einmal sehr kalt werden und sogar zu Bodenfrost kommen.
Diese Frostphase wird auch Spätfrost oder der letzte Frühlingsfrost genannt. Die Eisheiligen heißen auch „die Wetterheiligen”, da sie eine Wetterveränderung mit sich bringen. Die Feststellung, dass sich das Wetter zwischen dem 11. und dem 15. Mai verändert, basiert auf Beobachtungen des Wetters über mehrere Jahrhunderte hinweg.
Zu den Eisheiligen kommt es immer im gleichen Zeitraum, nämlich zwischen dem 11. und dem 15. Mai. Jeder Tag dieser Maifröste (wie auch jeder andere Tag des Jahres) ist der Namenstag eines bestimmten katholischen Heiligen. Die Eisheiligen sind damit zwar mit der katholischen Kirche verbunden, aber kein kirchlicher Feiertag wie etwa Allerseelen oder der Totensonntag,
Nach der Kalenderreform im Jahr 1582, als man vom Julianischen zum Gregorianischen Kalender wechselte, rutschten die Eisheiligen etwa zehn Tage nach hinten auf den 23. Mai, sodass die Eismänner-Namenstage eigentlich nicht mehr getroffen werden. Im Jahr 2020 kamen die Eisheiligen jedoch pünktlich zum Termin: Am 11.
Mai 2020 traf eine Kaltfront auf Deutschland und während der nächsten Tage blieb es sehr kühl und feucht. Anders sah es 2021 aus: Während Anfang Mai in vielen Gebieten noch frostige Temperaturen herrschten, war der Kälteeinbruch bei Eintreten des Mamertus bereits vorüber und die Eisheiligen verliefen im Anschluss relativ mild. Termine der Eisheiligen in 2023. © Gartentraum.de
Warum heißt es die kalte Sophie?
Wann ist die Kalte Sophie und welche Bedeutung hat sie? – Die “Kalte Sophie” ist am 15. Mai und markiert als letzte Eisheilige das Ende der frostigen Temperaturen und gilt in weiten Teilen Deutschlands als Startsignal für die Pflanzung frostempfindlicher Beet- und Balkonpflanzen,
Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist. Sophie man die Kalte nennt, weil sie gern kalt’ Wetter bringt. Pflanze nie vor der Kalten Sophie. Oft hat Sophie Frost gebracht und manche Pflanze totgemacht.
Wann gibt es die Schafskälte?
Schafskälte 2023 in Deutschland – Von der Schafskälte sind Deutschland und Österreich meist am stärksten betroffen. Während tiefer gelegene Gebiete allerdings weniger von ihr spüren, macht sich ihr Kälteeinbruch vor allem in den Alpenregionen und Hochlagen deutlich bemerkbar.
Werden die Eisheiligen 2023 kalt?
FAQ zu den Eisheiligen –
⁉️ Wann sind die Eisheiligen 2023? Nicht überall sind die Eisheiligen zur gleichen Zeit, weil die Kaltluft vom Norden in den Süden vordringt. Dementsprechend zählen in Norddeutschland nur die Tage vom 11. bis 13. Mai als Eisheilige, wohingegen im Süden der Zeitraum vom 12. bis 15. Mai maßgeblich ist. ⁉️ Wie heißen die Eisheiligen? Die Eisheiligen heißen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia. Sie waren Priester und Märtyrer. Häufig ist auch die Rede von den “gestrengen Herren” und der “kalten Sophie”, ⁉️ Woher kommt der Name der Eisheiligen? Die Namensgebung geht auf den kirchlichen Heiligenkalender zurück, denn die Eisheiligen waren allesamt Priester und Märtyrer. ⁉️ Was sind Bauernregeln für die Eisheiligen? Die aus den Eisheiligen abgeleiteten Bauernregeln unterscheiden sich. Im Norden sagen sich die Landwirte und Landwirtinnen: “Servaz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein.” Im Süden gilt eher die Regel: “Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist.”
Sind die Eisheiligen immer gleich?
Die Eisheiligen, auch unter dem Namen ‘gestrenge Herren’, ‘Eismänner’ oder ‘Maifröste’ bekannt, sind jedes Jahr für das gleiche Kalenderdatum terminiert. Sie finden nach der Kalenderreform nun immer vom 11. bis 15. Mai statt.
Wie nennt man kalte Tage im Juni?
Was ist die Schafskälte? – Häufig macht sich im Juni nochmal kalte Polarluft auf den Weg nach Mitteleuropa, wodurch die Temperaturen im Frühsommer unter 10 Grad absinken können. Dieser markante Kälteeinbruch wird oft von regnerischem Wetter begleitet.
Wann ist der richtige Siebenschläfer?
Wann ist Siebenschläfer? – Siebenschläfer hat schon immer ein festes Datum, den 27. Juni. Bis ins 16. Jahrhundert bezog sich der Siebenschläfertag aber auf die Wetterlage am Ende der ersten Juliwoche. Grund ist die Einführung des im Jahr 1582. Sie korrigierte eine Ungenauigkeit des zuvor gültigen Julianischen Kalenders und bewirkte eine Verschiebung um etwa 11 Tage.
Was passiert bei der Schafskälte?
Woher hat sie Ihren Namen? – Der Begriff “Schafskälte” kommt direkt von den Schafen. Die Schafe werden in der Regel ein- bis zweimal pro Jahr geschoren. Das erste Mal meist zu Beginn der warmen Jahreszeit, also etwa im Mai und Juni, um die Tiere von der dicken Winterwolle zu befreien.
Wie nennt man die Kälte im Juli?
Eisheilige, Schafskälte und Siebenschläfer: Das bedeuten die alten Bauernregeln | Das Erste Ihren Ursprung haben Bauernregeln im Mittelalter. Besonders für Bauern spielt das Wetter eine große Rolle. Da damals jedoch noch keine genauen Wetter-Prognosen möglich waren, beobachteten sie das Wetter genau und versuchten Regelmäßigkeiten festzustellen.
- Aus diesen langjährigen Wetterprognosen entstanden die Bauernregeln.
- Da viele der Regeln noch vor der Kalenderreform 1582 entstanden, stimmen nicht alle Termine mit der heutigen Zeitrechnung überein.
- Zudem können sich die Bauernregeln regional unterscheiden.
- Genaue Prognosen können sie also nicht geben, dennoch lässt sich anhand der Regeln ein erster Trend erkennen.
Die Eisheiligen sorgen vom 11. bis zum 15. Mai häufig für Kälteeinbrüche in Deutschland. Erst bringen die Eisheiligen Mamertus, Pankratius und Servatius vom 11. bis zum 13. Mai arktische Kaltluft aus dem Norden. Am 14. und 15. Mai erwischen Bonifatius und die kalte Sophie auch Süddeutschland.
- Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist” lautet das Sprichwort.
- Viele Pflanzen sollten erst nach den fünf Eisheiligen ins Freie gesetzt werden, damit sie nicht in ihrer frostempfindlichen Wachstumsphase dem Kälteeinbruch ausgesetzt sind.
- Auch wenn die Eisheiligen nicht immer zur gleichen Zeit auftreten, sind sie dennoch eine gute Orientierung für Gärtner, ab wann im Mai gepflanzt werden kann.
Vom 4. bis zum 20. Juni spricht man von der Schafskälte. In dieser Zeit wird es durch einfließende Polarluft häufig kalt und feucht. Tatsächlich liegt die Wahrscheinlichkeit für kaltes und wechselhaftes Wetter vom 10. bis zum 12. Juni bei 80 Prozent, für Niederschlag bei etwa 55 Prozent.
Im Juni sind die Schafe normalerweise schon geschoren. Deshalb kann der Kälteeinbruch für sie durchaus gefährlich werden. Daher kommt auch der Name Schafskälte. “Ist der Siebenschläfer nass, so regnet’s ohne Unterlass”, lautet die Bauernregel. Am 27. Juni ist Siebenschläfertag. Wenn es an diesem Tag oder in der anschließenden Woche regnet, soll auch die nächsten sieben Wochen schlechtes Wetter herrschen.
Laut dem Deutschen Wetterdienst liegt die Wahrscheinlichkeit für kühles Wetter in dieser Zeit bei 70 Prozent, für Regen bei 62 Prozent. Im Zeitraum vom 23. Juli bis zum 23. August herrschen die Hundstage. Sie stehen für brütende und anhaltende Hitze. Benannt wurden sie nach dem Stern Sirius, der Teil des Sternbilds “Großer Hund” ist.
Die alten Ägypter wussten, sobald Sirius gemeinsam mit der Sonne auf und unter ging, bedeutete das eine Hitzewelle. Mittlerweile hat sich das Hochdruckgebiet zeitlich ein bisschen verschoben, die heißesten Tage des Jahres sind nun aus meteorologischer Sicht Anfang Juli. Zum Altweibersommer kann vielerorts noch mal die Badehose ausgepackt werden.
Im Frühherbst kommt häufig zwischen Mitte September und Anfang Oktober ein Hochdruckgebiet. Es bringt sommerliche Temperaturen am Tag und kühle Nächte. Die Bezeichnung stammt vom altdeutschen Wort “weiben” ab. Das bezeichnete das Knüpfen von Spinnweben.
Nach einer klaren Nacht sieht man am frühen Morgen den Tau in den Spinnenweben, welche dadurch wie silbernes Haar glitzern. Damals glaubte man, dass das “Haar” von den Parzen stammte. Sie galten in der germanischen Mythologie als Schicksalsgöttinnen, die die Lebensfäden der Menschen spannen. BRISANT / Deutscher Wetterdienst/ (Dieser Beitrag wurde erstmals am 1.
April 2022 veröffentlicht.) : Eisheilige, Schafskälte und Siebenschläfer: Das bedeuten die alten Bauernregeln | Das Erste
Wie lauten die Bauernregeln?
Allgemein gültige Bauernregeln Ist der Winter kalt und weiß, wird der Sommer lang und heiß. Bringt der Juli heiße Glut, gerät auch der September gut. Nebel im Februar – Kälte das ganze Jahr. War bis zu Dreikönig kein rechter Winter, dann kommt auch keiner mehr dahinter.
Wann ist in diesem Jahr die kalte Sophie?
Letzte Aktualisierung: Di 09.05.2023 | 17:20 Uhr – Redaktion Initialisierung des Players fehlgeschlagen! Bitte aktivieren Sie Flash! Kontakt & Support Zwischen dem 11. und 15. Mai 2023 sind die Eisheiligen. Gärtner:innen schauen mit Sorge auf das Wetter im Mai. In diesem Jahr zurecht oder fallen die Eisheiligen aus? “Vor Nachtfrost du nicht sicher bist, bis Sophie vorüber ist!” Gemeint ist die kalte Sophie, die auf den 15.
Mai fällt und der letzte Tag der Eisheiligen ist. Laut dieser Bauernregel besteht bis weit in den Wonnemonat hinein durchaus die Gefahr von Kaltlufteinbrüchen und Nachtfrösten. Denn neben der Siebenschläferregel und der Schafskälte sind die Eisheiligen eine der zutreffendsten Bauernregeln des ganzen Jahres.
Was die Bauernregeln der Eisheiligen über das Wetter in Deutschland verraten, zeigen wir dir in diesem Video:
Woher kommt der Begriff Schafskälte?
Woher kommt der Name? – Der Name Schafskälte leitet sich von Schafen ab, die traditionell zu Beginn des Frühsommers geschoren werden. Besonders im Bergland, wo auf den Almen um diese Jahreszeit auch noch einmal Schnee fallen kann, leiden die Tiere besonders unter der Kälte.
Woher kommen die Namen der Eisheiligen?
Der Begriff ‘Eisheilige’ geht auf den kirchlichen Heiligenkalender und die religiösen Feste zurück. Namensgeber sind die frühchristlichen Bischöfe und Märtyrer Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia, auch ‘kalte Sophie’ genannt.
Wann gibt es das letzte Mal Frost?
Die Eisheiligen sind in jedem Jahr vom 11. Mai bis zum 15. Mai. Sie haben somit in Deutschland ein festes Datum im Kalender.
Wann gibt es die Schafskälte?
Schafskälte 2023 in Deutschland – Von der Schafskälte sind Deutschland und Österreich meist am stärksten betroffen. Während tiefer gelegene Gebiete allerdings weniger von ihr spüren, macht sich ihr Kälteeinbruch vor allem in den Alpenregionen und Hochlagen deutlich bemerkbar.
Was versteht man unter der Schafskälte?
Woher kommt der Name? – Der Name Schafskälte leitet sich von Schafen ab, die traditionell zu Beginn des Frühsommers geschoren werden. Besonders im Bergland, wo auf den Almen um diese Jahreszeit auch noch einmal Schnee fallen kann, leiden die Tiere besonders unter der Kälte.
Wann sind die echten Eisheiligen?
Die Eisheiligen kommen Gartenbesitzer:innen und Landwirt:innen kennen dieses Wetterphänomen: Vom 11. bis 15. Mai kommen die Eisheiligen und nochmal für frostige Temperaturen. Wäre da nicht der Klimawandel. Alle Jahre wieder kommen die Eisheiligen: Kalte Luft aus dem Norden strömt in den Süden und sorgt kurz vor dem Sommer nochmal für frostige Temperaturen,
- In diesem Jahr sind die Eisheiligen vom 11. bis 15.
- Mai, beginnend mit dem Heiligen Mamertus.
- Das Wetterphänomen im Mai dauert in der Regel drei bis fünf Tage und stellt Gärtner:innen und Landwirt:innen vor eine Herausforderung.
- Die Namen der Eisheiligen – Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia – stammen von christlichen Heiligen.
„Pflanze nie vor der Kalten Sophie”, so lautet eine der vielen mittelalterlichen Bauernregeln, „Da Bodenfrost die Saat vernichten kann, wird neues Saatgut traditionell erst nach der „Kalten Sophie” ausgesät. „Danach kommt es in der Regel nicht mehr zu Frost”, erklärt Christian Bourgeois, Initiator der Bienenretter.
- Die Bauernregeln richten sich auch an Gärtner:innen, die ihr eigenes Gemüse anbauen.
- Um empfindliche Pflanzen vor Frost zu schützen, kann man sie beispielsweise mit etwas Folie abdecken.
- Tomaten sollten erst nach den Eisheiligen ins Freie gestellt werden, Salate und Kartoffeln kommen auch ohne Frostschutz klar.
Aber auch Bienen, die bereits auf der Suche nach Nektar und Nistmöglichkeiten sind, können durch die Eisheiligen aus der Bahn geworfen werden. „Honigbienen fliegen in der Regel ab 12°C”, erklärt Bourgeois. So müssen sich auch Imker:innen auf die Eisheiligen vorbereiten, indem sie Bienenvölker an vor Kälte geschützten Orten aufstellen und ihnen genug Futter übrig lassen, falls die ein paar Tage lang nicht das Haus verlassen können.
- In diesem Jahr werden große Temperatureinbrüche vermutlich ausbleiben.
- Der Klimawandel spiel dabei eine wichtige Rolle”, betont Bourgeois.
- Laut Deutschem Wetterdienst wird das Wetter in den kommenden Tagen zwar wechselhaft, aber nicht wirklich frostig.
- Tagsüber liegt die Temperatur teilweise bei 20 Grad, nachts um die vier Grad.
Bereits im letzten Jahr fielen die Eisheiligen in Deutschland wegen der sommerlichen Temperaturen komplett aus. „ Vor drei Jahren konnte man zuletzt von echten Eisheiligen sprechen”, sagt Bourgeois. Artikel von: Elisa Kautzky : Die Eisheiligen kommen
Warum heißen die Eisheiligen so?
Vorsicht Eisheilige – Worauf Gärtner im Mai besonders achten sollten – Ihren Namen verdanken diese Tage drei, je nach Region auch vier oder fünf Namenstagen von Heiligen im Monat Mai. Eisheilige, in manchen Gegenden auch «gestrenge Herren» oder «Eismänner» genannt, sind in ganz Mitteleuropa bekannt – im England als Ice Saints oder im französischen Sprachraum als Saints de glace.
Datum | Name |
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11.05. | Mamertus |
12.05. | Pankratius |
13.05. | Servatius |
14.05. | Bonifatius |
15.05. | Sophia (Kalte Sophie) |
Dass diese Wetterkapriole Tradition hat, zeigt die alte Bauernregel, die sich noch auf den Julianischen Kalender bezieht, der 1582 reformiert wurde. Dadurch haben sich die Daten etwas verschoben, was bedeutet: Mamertus, Pankratius und ihre «Kollegen» Servatius, Bonifatius und die bei Gärtnern besonders gefürchtete Kalte Sophie verspäten sich meist etwas.