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Wie lange kann man jemanden anstecken mit Grippe?
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Die echte Grippe, auch Influenza genannt, ist eine akute Krankheit der Atemwege, Sie ist eine ernsthafte, mitunter auch lebensbedrohliche Krankheit, die durch Grippeviren ausgelöst wird. Erkältungen oder „grippale Infekte” dagegen werden von anderen Erregern verursacht.
- In Deutschland kommt es in den Wintermonaten nach dem Jahreswechsel zu Grippewellen mit unterschiedlicher Ausbreitung und Schwere.
- Influenzaviren verändern sich ständig und bilden häufig neue Varianten.
- Durch diese Änderungen kann man sich im Laufe seines Lebens öfter mit Grippe anstecken und erkranken.
Deshalb wird auch der Influenza-Impfstoff nahezu jedes Jahr neu angepasst. Von Mensch zu Mensch Die Grippe ist sehr ansteckend. Beim Niesen, Husten oder Sprechen gelangen kleinste, virushaltige Tröpfchen des Nasen-Rachen-Sekrets von Erkrankten in die Luft und können von anderen Menschen in der Nähe eingeatmet werden. Auch über die Hände werden die Viren weitergereicht, wenn diese mit virushaltigen Sekreten in Kontakt gekommen sind. Über verunreinigte Gegenstände Die Erreger können auch an Türklinken, Haltegriffen, Treppengeländern oder ähnlichen Gegenständen haften und von dort über die Hände weiter gereicht werden. Etwa ein Drittel aller Erkrankungen beginnt typischerweise mit einem plötzlich einsetzenden Krankheitsgefühl -, Fieber, Halsschmerzen und trockener Husten, begleitet von Muskel-, Glieder-, Rücken- oder Kopfschmerzen.
Besonders bei älteren Menschen sind die Krankheitszeichen häufig nicht so ausgeprägt und ähneln eher einer Erkältung. Bei einem unkomplizierten Verlauf gehen die Beschwerden nach 5 bis 7 Tagen zurück. Der Husten kann aber deutlich länger anhalten. Die Schwere der Erkrankung kann unterschiedlich sein. Eine Grippe-Infektion kann mit leichten oder auch ganz ohne Beschwerden verlaufen.
Sie kann dagegen auch mit schweren Krankheitsverläufen einhergehen, die im schlimmsten Fall zum Tod führen. Als häufigste Komplikationen werden Lungenentzündungen gefürchtet. Bei Kindern können sich auch Mittelohrentzündungen entwickeln. Selten können Entzündungen des Gehirns oder des Herzmuskels auftreten. Senioren, Schwangere und Menschen mit einer chronischen Grunderkrankung haben ein höheres Risiko für schwere Verläufe einer Grippe.
- Um eine Weiterverbreitung zu vermeiden, sollten Sie den Kontakt zu anderen Menschen möglichst einschränken, besonders zu Säuglingen, Kleinkindern und Schwangeren sowie Senioren und Menschen mit geschwächter Immunabwehr oder mit Grunderkrankungen.
- Bleiben Sie in der akuten Krankheitsphase zu Hause und halten Sie Bettruhe ein.
- Sorgen Sie für eine regelmäßige Durchlüftung des Krankenzimmers bzw. Aufenthaltsraumes.
- Meist werden bei einer Grippe nur die Beschwerden behandelt. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin wenn starke Krankheitszeichen auftreten oder sich erneut verschlimmern. Im Einzelfall und nach ärztlicher Verordnung können auch spezielle Medikamente gegen Grippe zum Einsatz kommen. Insbesondere wenn bei Menschen mit besonderer Gesundheitsgefährdung ein schwerer Verlauf droht. Diese Mittel sollten aber möglichst innerhalb von 48 Stunden nach Erkrankungsbeginn eingenommen werden.
- Antibiotika sind wirkungslos bei Krankheiten, die durch Viren ausgelöst werden. Sie kommen gegebenenfalls zum Einsatz, wenn zusätzlich bakteriell verursachte Komplikationen auftreten.
- Waschen Sie sich häufig die Hände mit Wasser und Seife und meiden Sie möglichst Händeschütteln.
- Niesen und husten Sie nicht Ihre Mitmenschen an. Wenden Sie sich ab und husten oder niesen Sie in ein Einmaltaschentuch oder in die Ellenbeuge. Wenn Sie beim Niesen oder Husten doch die Hand vor dem Gesicht hatten, waschen Sie sich möglichst direkt danach die Hände. Gleiches gilt auch nach der Benutzung von Einmaltaschentüchern.
- Berühren Sie so wenig wie möglich mit Ihren Händen die Schleimhäute von Augen, Mund und Nase.
Impfung Der beste Schutz gegen Grippe ist eine Impfung. Sie sollte jährlich verabreicht werden, am besten in den Monaten Oktober und November. Jedes Jahr wird die Zusammensetzung des Impfstoffs überprüft und gegebenenfalls angepasst, um gezielt vor den Virus-Varianten zu schützen, die voraussichtlich im Umlauf sein werden.
- Menschen, die 60 Jahre und älter sind
- Schwangeren ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel; bei chronischen Grunderkrankungen schon ab dem ersten Schwangerschaftsdrittel
- Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung durch ein Grundleiden, wie zum Beispiel chronische Krankheiten der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislauferkrankungen, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten, chronische neurologische Krankheiten wie multiple Sklerose, angeborene oder später erworbene Störungen des Immunsystems, HIV-Infektion
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Bewohnern von Alten- oder Pflegeheimen
- Personen mit stark erhöhtem Risiko sich und andere anzustecken, zum Beispiel medizinisches Personal oder Personal in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr
Hygiene
- Waschen Sie sich gründlich die Hände mit Wasser und Seife! Trocknen Sie die Hände nach dem Waschen sorgfältig mit einem sauberen Tuch ab. Dies gilt besonders dann, wenn Sie Kontakt zu Erkrankten hatten oder Gegenstände angefasst haben, die Erkrankte zuvor berührt haben.
- Berühren Sie so wenig wie möglich mit Ihren Händen die Schleimhäute von Augen, Mund und Nase.
- Meiden Sie bei Grippewellen möglichst Händeschütteln und halten Sie Abstand zu niesenden oder hustenden Personen.
- Vermeiden Sie nach Möglichkeit engen Kontakt zu Erkrankten, auch im häuslichen Umfeld.
Wie lange liegt man mit Grippe im Bett?
Bettruhe zur Entlastung – Körperliche Schonung wird auch bei Krankheiten wie der Herzmuskelentzündung oder unmittelbar nach einem Herzinfarkt verordnet. Zu viel Bewegung würde ein geschwächtes Herz zu stark belasten. Bei neu aufgetretenen Thrombosen wird Ihnen bis zur endgültigen Diagnose ebenfalls Bettruhe empfohlen, damit die Blutgerinnsel nicht in Ihrem Körper wandern.
- Sonst könnten sie z.B.
- Eine Lungenembolie auslösen.
- Ältere Menschen, die sturzgefährdet sind, werden oft auch gebeten, im Bett zu bleiben.
- Das verhindert Knochenbrüche und Verstauchungen, führt aber auf Dauer dazu, dass die Patienten bettlägerig werden.
- Die Bettruhe sollte bei Infektionen so lange eingehalten werden, bis Besserung eintritt.
Bei grippalen Infekten sind das in der Regel 5 bis 7 Tage. Wird die Bettruhe im Rahmen schwerwiegender Erkrankungen verordnet, sollte mit dem behandelnden Arzt ein möglichst exakter Plan erstellt werden, wann der Betroffene wieder aktiver werden darf.
Nach längerer Bettruhe ist der Kreislauf geschwächt. In der ersten Zeit sind Hilfsmittel, die Sie vor Stürzen bewahren, sinnvoll. Außerdem sollten Sie mindestens eine Woche nach Ende der Bettruhe schweißtreibende Tätigkeiten vermeiden. Insbesondere auf Sport, aber auch auf besonders intensive Heimtätigkeiten ist zu verzichten.
Hier finden Sie Tipps, wie Sie nach längerer Bettruhe die Muskeln wieder aufbauen können. Wenn die Bettruhe länger andauert, entstehen einige Risiken. Einerseits steigt durch den langen Bewegungsmangel die Thrombosegefahr (besonders in der Schwangerschaft).
Wie fängt die Grippe an?
Erste Anzeichen & Krankheitsbild Die Die Inkubationszeit ist definiert als der Zeitraum zwischen dem Kontakt mit dem Krankheitserreger bis zum Auftreten der ersten Krankheitsanzeichen., also die Zeit von der Infektion bis zum Ausbruch der ersten Krankheitsanzeichen, beträgt bei der Grippe meist nur ein bis zwei Tage.
Bereits infizierte Menschen, die noch keine Symptome zeigen, sind trotzdem schon ansteckend. Typisch für eine ist der plötzliche Beginn der Erkrankung – ohne Vorwarnung treten z.B. bei sonst gesunden Menschen hohes Fieber, Abgeschlagenheit, Fröstelgefühl, Schweißausbrüche, Kopfschmerz und Hustenreiz auf.
Meist kommen noch Lichtscheu und Geräuschempfindlichkeit hinzu. Natürlich reagiert jeder Einzelne individuell auf die Infektion, d.h. es müssen nicht alle Krankheitsanzeichen vorhanden sein. Schon einzelne Symptome wie hohes Fieber und unproduktiver können auf eine Grippe hinweisen.
hohes Fieber bis zu 41°C, häufig mit Schüttelfrost, Appetitlosigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Trockener Husten und Heiserkeit, Halsschmerzen.
Das Fieber kann 3 bis 4 Tage andauern. Ein erneuter Fieberanstieg um den 3. Krankheitstag weist auf den Beginn einer zusätzlichen bakteriellen Infektion hin. Der quälende Reizhusten kann über einige Wochen anhalten. Die Krankheitsdauer beträgt in der Regel 7 bis 14 Tage.
Warum Bettruhe bei Grippe?
Bettruhe: Hilft oft nicht bei Krankheit Artikel Kopfzeile: Artikel Abschnitt: Wer krank ist, gehört ins Bett. Eine Erkältung oder ein grippaler Infekt lassen sich schließlich nur dort richtig auskurieren. Oder etwa nicht? Schonung ist gesund, doch strikte Bettruhe ist es nicht.
- Je länger wir liegen, desto ausgeprägter und häufiger treten neben der Entspannung auch Nebenwirkungen auf.
- Artikel Abschnitt: Was passiert im Körper, wenn wir tagelang liegen? Werden unsere Muskeln nicht beansprucht, bauen sie sich ab.
- Liegen wir eine Woche lang nur im Bett verlieren wir rund 15 Prozent unserer Muskelmasse.
Beinmuskeln sind vom Muskelschwund stärker betroffen als Armmuskeln. Diese schwinden erst, wenn wir über 60 Tage im Bett liegen. Durch den Muskelverlust fühlen wir uns schwächer, doch das ist nicht die einzige Folge. Der Muskelschwund trägt auch zu Blutansammlungen in den Venen bei und erhöht dadurch das Thromboserisiko.
Meinung kann jeder. Am Ende entscheiden aber Fakten. Wir liefern dir wissenschaftliche Einordnung, Erklärungen und Fakten zu aktuellen Debatten. Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von CleverPush zu laden. Artikel Abschnitt: Ebenfalls erhöht: unser Herzschlag. Nach ein bis zwei Wochen im Bett schlägt das Herz rund zehn Schläge pro Minute mehr.
Nach mehr als zwei Wochen Bettruhe werden weniger rote Blutkörperchen als sonst produziert, weshalb sich der Sauerstofftransport durch den Körper verschlechtert. Zudem nimmt die Lungenkapazität ab: Atemnot kann die Folge sein. Bei manchen Menschen kann eine wochenlange Bettruhe auch zum Knochenabbau führen.
Das dabei abgebaute Kalzium wird mit dem Urin ausgeschieden. Langfristig kann dieser Prozess Nierensteine begünstigen. Artikel Abschnitt: Für wen ist Bettruhe besonders riskant? Alte Menschen sind vom Muskelschwund besonders stark betroffen. Für sie kann ein langer Klinikaufenthalt daher körperlich belastender sein als für jüngere Patienten.
Für Menschen ab 70 Jahren steigt zudem das Risiko einer Orthostatischen Intoleranz: Stehen die Betroffenen, leiden sie unter Herzrasen und können sich nicht mehr dauerhaft aufrecht halten. Artikel Abschnitt: Wirkt sich Bettruhe immer negativ aus? Wer krank ist, benötigt Schlaf und Erholung.
- Bei einigen Erkrankungen wie schweren Virusinfektionen, also beispielsweise bei einer echten Grippe, ist es durchaus sinnvoll, das Bett zu hüten.
- Auch bei großflächigen Verbrennungen, kann sich die Bettruhe positiv auf die Wundheilung auswirken.
- Bettruhe ist nicht zwangsläufig schlecht und ihre Auswirkungen treffen nicht jeden gleich.
Generell lässt sich aber sagen, dass es für den Körper einen großen Unterschied macht, ob wir einen Tag, drei Tage, eine Woche oder mehrere Wochen im Bett liegen. Je länger wir liegen, desto mehr baut der Körper ab. Artikel Abschnitt: Was ist die Alternative zur strikten Bettruhe? Aus Angst vor Muskel- oder gar Knochenschwund, sollte man nicht krank durch die Gegend joggen und sich Leichte Bewegungen wie der Gang zum Kühlschrank oder der Weg zwischen Bett und Sofa sind hingegen sinnvoll.
Wer sich selbst dazu zu krank fühlt, kann sich eine Zeit lang im Bett aufsetzen statt zu liegen. Bei einem grippalen Infekt kann auch ein kurzer Spaziergang gut tun. Wer sich zwischendrin streckt und seinen Körper leicht dehnt, kann außerdem Rückenschmerzen, die durch das Liegen entstehen können, vorbeugen.
Durch die leichten Bewegungen werden die negativen Effekte der Bettruhe deutlich reduziert oder treten gar nicht erst auf. Autorin: Verena Mengel Social Sharing: Kommentare zum Artikel: Veröffentlicht in Verschlagwortet mit, : Bettruhe: Hilft oft nicht bei Krankheit
Warum wird eine Erkältung abends immer schlimmer?
Studien legen nahe, dass viele Immunfunktionen und Immunparameter tageszeitlichen Schwankungen unterliegen. „Das fängt an bei der tageszeitlich schwankenden Anzahl der weißen Blutkörperchen und geht über rhythmische Konzentrationen immunrelevanter Hormone wie Cortisol bis hin zu Immunfunktionen, die einen klaren Tagesrhythmus aufweisen”, erläutert der Chronobiologe Professor Achim Kramer von der Berliner Charité.
Am bekanntesten sind diese Vorgänge bei Menschen mit rheumatoider Arthritis: Sie haben vor allem in den Morgenstunden stärkere Beschwerden. Asthmatiker leiden am meisten in der Nacht, wenn der Blutspiegel des schützenden Cortisols in den Keller geht. Auch bei Erkältungskrankheiten gibt es Berichte über Tagesrhythmen.
So kann der Zeitpunkt der Infektion für die Ausprägung der Symptomatik entscheidend sein. In Tierversuchen vermehren sich Erkältungsviren zehnfach stärker zu Beginn der tageszeitlichen Ruhephase, beim Menschen also abends. „Eine starke innere Uhr stärkt die Abwehrkräfte”, betont Kramer. Foto: Sanofi Aventis
Wie lange dauert es bis man eine Grippe überstanden hat?
Grippe – Inkubationszeit, Verlauf, Dauer Vollgepackte Busse und Bahnen, beheizte Innenräume bei geschlossenem Fenster, und ständig hustet und niest jemand: Wenn im Herbst und Winter die Grippewelle rollt, hat man sich schnell angesteckt. Die Influenza-Viren übertragen sich wie ein Lauffeuer. Das passiert vor allem auf zwei Wegen:
Tröpfcheninfektion : Wenn wir husten, niesen, sprechen, atmen, stossen wir feine und feinste Tröpfchen aus. Die schweben eine Weile in der Luft – je feiner, desto länger – und gelangen so in die Atemwege anderer Personen. Bei einer Grippeinfektion enthalten diese Tröpfchen Viren und können so die Krankheit übertragen. Schmierinfektion : Landen infektiöse Schleim- oder Speicheltröpfchen auf Oberflächen, z.B. Türklinken oder Geländern, können die Viren dort über Stunden oder sogar Tage überleben. Wer die verschmutzte Fläche berührt (oder einem Infizierten die Hand schüttelt) und sich danach an Mund, Nase oder Augen fasst, kann sich mit der,
Die eingedrungenen Influenza-Viren machen sich nicht, Ihr Angriff auf den Körper läuft erst einmal im Stillen. Die Erreger vermehren sich, indem sie körpereigene Zellen zu Viren-Fabriken „umprogrammieren”. Die Wirtszelle wird aufgelöst – und ein Bataillon neuer Grippeviren schwärmt aus.
Auf diese Weise entstehen bis zu 100.000 neue Grippeviren pro Tag. Die anfangs kleine Virenmenge wächst in kürzester Zeit zu einem ganzen Heer, das die Schleimhäute in den Atemwegen schädigt. Diese Phase – die Inkubationszeit – dauert bei der Influenza 1 bis 4 Tage. Die Krankheit bricht aus, sobald das Immunsystem die Eindringlinge bemerkt.
Jetzt fährt der Körper die Viren-Abwehr hoch:, Sind seine Verteidigungsmassnahmen, um die Krankheitserreger unschädlich zu machen. Gegen die aggressiven Grippeviren bietet das alles auf, was es zu bieten hat. Darum beginnt die Influenza oft so heftig. Für Grippekranke heisst es jetzt vor allem: geduldig sein und dem Körper Zeit lassen, gegen die Infektion anzugehen.
- Bettruhe und viel Flüssigkeit trinken sind die beste Unterstützung für das Immunsystem.
- Arzneimittel gegen die Viren selbst verschreibt der Arzt meist nur für besonders gefährdete Patienten.
- Wie und Schmerzen, lassen sich mit lindern.
- Wer sich nicht schwer krank fühlt, sollte bei einer Grippeerkrankung trotzdem unbedingt zu Hause bleiben: Die Grippe ist auch bei leichteren Symptomen hochansteckend.
Wie schwer die Influenza verläuft und wie lange sie dauert, ist individuell verschieden. Bei jüngeren, gesunden Menschen ist das Schlimmste meist nach einer Woche überstanden. Die akuten Symptome halten bis zu 14 Tage an, und zum Teil mehrere Wochen. Meist bekommt die Immunabwehr die Grippe in den Griff.
Wie kriegt man eine Grippe schnell weg?
Zusammengefasst: Allgemein helfen: Ruhe, ein gutes Raumklima, warme Hühnersuppe und heiße Tees. Bei Fieber sind kalte Wadenwickel ein bewährtes Hausmittel – außer, Du frierst bereits. Gegen Husten und Halsschmerzen können unter anderem Gurgeln und Zwiebelsaft helfen.
Kann man sich zweimal mit der gleichen Grippe anstecken?
Kaum gesund, schon wieder erkältet – Gerade eben hat man Halsschmerzen, Schnupfen, Husten und Fieber überstanden, da liegt man zwei Wochen später wieder im Bett: Rückfall! Das kommt gar nicht so selten vor. Was man zur «doppelten Erkältung» wissen sollte.
- Autorin: Andrea Pauli Einmal pro Saison von einer heftigen Erkältung niedergestreckt werden, sollte doch abhärten und gegen weitere Erkrankungen schützen, denkt so mancher.
- Und kann es kaum fassen, wenn sich nicht lange nach Abklingen der Symptome erneut Erkältungsanzeichen bemerkbar machen.
- Dazu muss man wissen, dass eine Erkältung von mehr als 200 verschiedenen Viren verursacht werden kann.
Und so ist es möglich, dass zeitversetzt mehrere Infektionen mit unterschiedlichen erkältungsauslösenden Viren auftreten. Denn unser Körper hat jeweils nur Antikörper gegen eine Art von Viren gebildet. Diese sind gegen das neue Virus nicht wirksam. Dasselbe Virus indessen kann man in der Regel nicht zweimal bekommen (mit Ausnahme von Rhinoviren).
- Allerdings sollte man gewahr sein, dass man nach einer Erkrankung aufgrund des geschwächten Immunsystems viel anfälliger ist und sich leichter ein neues Virus aus der Umgebung einfängt (in der Familie, im Bus oder Zug).
- Flammen Erkältungen ständig wieder auf, kann das ein Zeichen dafür sein, dass man sich nicht genügend geschont und auskuriert hat.
Man sollte so lange daheim das Bett hüten, bis die Symptome des grippalen Infekts wirklich verschwunden sind. Bei einer echten Grippe sieht die Lage anders aus. Hat man eine Influenza einmal auskuriert, ist man in aller Regel für den Rest der Saison gegen die echte Grippe immun.
Doch auch hier gilt: Gegen die vielen anderen Viren, die noch kursieren, ist man nicht immun. Man kann sich folglich immer neue Erkältungen holen, auch wenn man die «Jahresgrippe» bereits überstanden hat. Eine nicht auskurierte Erkältung kann sehr gefährlich werden. Die Viren können das Herz angreifen.
Schlimmstenfalls lösen sie eine Herzmuskelentzündung aus, die sogar zum Tod führen kann. Ausserdem können eigentlich harmlose Bakterien durch das geschwächte Immunsystem eine Infektion auslösen, die zu einer Lungenentzündung führt. Bei mehrmals hintereinander auftretenden Erkältungen sollte man sicherheitshalber den Arzt aufsuchen.
Der Kontakt zu anderen Erkrankten ist zu vermeiden. Zum Auskurieren sollte Bettruhe gehalten werden, am besten in einer Umgebung mit warmer und vor allem feuchter Luft, um die angegriffenen Schleimhäute zu befeuchten. Zudem ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, idealerweise in Form von Tees und Wasser.
Viel trinken unterstützt auch die Schleimlösung. Zuletzt aktualisiert: 06-10-2022
Ist eine Grippe gut für den Körper?
Viren müssen draußen bleiben – Wie beugt man am besten einer Grippe vor? Ihr habt bestimmt gelernt, eure Hand beim Niesen oder Husten vor das Gesicht zu halten. Besser ist es, in die Armbeuge oder in ein Taschentuch zu niesen bzw. zu husten. Denn so übertragt ihr die Viren nicht über eure Hände, wenn ihr Gegenstände anfasst oder anderen die Hand zur Begrüßung gebt.
- Deswegen bleibt gründliches und regelmäßiges Händewaschen mit Seife und warmem Wasser wichtig, damit die Eindringlinge gar nicht erst von den Händen aus in die Schleimhäute gelangen.
- Jeder Virus ist ganz einfach aufgebaut: Er besteht nur aus einer Eiweißhülle die sein Erbmaterial enthält.
- Das Erbmaterial ist eine Art Bauplan, in dem steht, wie der Virus aufgebaut ist.
Zur Vermehrung benötigt er Zellen in unserem Körper. Er “zwingt” die Zelle nach seinem Bauplan weitere Viren zu produzieren. Dabei wird die gesunde menschliche Zelle zerstört. Die neuen Viren machen sich dann über das Blut oder den Schleim auf den Weg, weitere Schleimhautzellen “anzugreifen”, um wiederum neue Krankheitserreger zu produzieren. Händewaschen ist wichtig, damit Krankheitserreger nicht an die Schleimhäute gelangen, sondern direkt abgewaschen werden. © Marius Becker/picture-alliance/dpa
Kann man sich mehrmals mit Grippe anstecken?
Influenzavirus: Symptome © shutterstock Influenzavirus Die (echte) Grippe (Influenza) ist eine Erkrankung der Atemwege wie Nase, Rachen und Lungen, die von Influenzaviren verursacht wird. Erkältungen oder „grippale Infekte” dagegen werden von anderen Erregern verursacht. Influenzaviren gehören zur Gruppe der Orthomyxoviren.
Die Typen A und B verursachen die saisonal regelmäßig auftretenden Krankheitswellen, der C-Typ ist für den Menschen kaum relevant. Die Gefahr, sich mit Influenza-A- und B-Viren anzustecken, besteht weltweit. In Deutschland steigt die Zahl der Erkrankungen vor allem in den Wintermonaten, während der sich geschätzt 5 bis 20 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infizieren.
Da sich Influenzaviren ständig verändern, kann man sich im Laufe seines Lebens mehrmals mit Grippe anstecken und erkranken. Die saisonale Influenza überträgt sich über Tröpfchen von Mensch zu Mensch oder von Flächen auf den Menschen. Das Virus ist hoch ansteckend.
- Wenn Infizierte niesen, husten oder sprechen, gelangen kleine, virushaltige Tröpfchen des Nasen-Rachen-Sekrets in die Luft.
- Diese können von Menschen in der Nähe eingeatmet werden und sie infizieren.
- Eine solche Übertragung der Grippe ist möglich ab einem Tag bevor die Symptome auftreten und bis zu 5 bis 7 Tage nach Ausbruch der Krankheit.
Die Schwere und Länge der Erkrankung an Grippe hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem vom Alter des Betroffenen. Eine Infektion kann mit nur leichten Beschwerden oder komplett symptomfrei verlaufen, aber genauso gibt es auch schwere Krankheitsverläufe, die im schlimmsten Fall zum Tod führen.
- Die Inkubationszeit einer Grippe beträgt nach der Ansteckung durchschnittlich 1 bis 2 Tage.
- Dann erkranken Infizierte relativ abrupt.
- Das plötzlich eintretende Schwächegefühl ist typisch für die echte Grippe.
- Zu den weiteren Symptomen zählen Fieber, Frösteln, Husten und Müdigkeit, sowie Kopf- und Muskelschmerzen.
In der Regel nehmen die Beschwerden nach 5 bis 7 Tagen ab. Zu den häufigsten Komplikationen gehören Lungenentzündungen. Kinder können zudem Mittelohrentzündungen entwickeln. Selten treten Entzündungen des Gehirns oder des Herzmuskels auf. Influenzaviren gehören in vielen Ländern zu den meldepflichtigen Erregern.
1 bis 2 TageDas benötigte Wirkspektrum gegen Influenzaviren ist: begrenzt viruzid
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