65 11 – 12 283
Contents
Wie lange tragen Hunde in Monaten?
Wie lange sind Hunde schwanger? Die Trächtigkeitsdauer der Hündin beträgt im Durchschnitt 63Tage. Da der Tag der Bedeckung nicht zwangsläufig mit dem Tag der Befruchtung der Eizellen zusammenfällt, kann die Trächtigkeitsdauer 58- 72 Tage nach der Bedeckung betragen.
Wie lange muss ein Hund tragen?
Wie lange dauert die Trächtigkeit beim Hund? Die Dauer der Trächtigkeit liegt durchschnittlich bei 58 bis 68 Tagen.
Wie erkenne ich ob mein Hund schwanger ist?
Weitere Hinweise auf die Trächtigkeit der Hündin – Je weiter die Trächtigkeit bei der Hündin fortschreitet, desto leichter erkennen natürlich auch Sie als Besitzer, ob demnächst Hundenachwuchs zu erwarten ist. Zu den ersten sichtbaren Anzeichen einer Schwangerschaft gehört das Anschwellen und eine dunklere Färbung der Zitzen etwa ab der fünften Woche. © Karoline Thalhofer / stock.adobe.com Die Hündin lässt sich erst zum Zeitpunkt des Eisprungs vom Rüden decken.
Wie lange Gassi gehen pro Tag?
Wie lange sollte ein Spaziergang dauern? – Grundsätzlich sollte ein erwachsener Hund mindestens zwei Mal am Tag für jeweils 30 Minuten Gassi gehen. Für jüngere Hunde und besonders energiegeladene Rassen wie zum Beispiel Border Collies oder Huskys, können längere Spaziergänge von einer Stunde oder mehr notwendig sein.
Wie sehen die Zitzen bei einer trächtigen Hündin aus?
Erste Anzeichen einer Trächtigkeit –
Die ersten Anzeichen einer Trächtigkeit können sehr vielseitig sein und ähneln denen von uns Menschen.
Bei vielen Hündinnen ist ein erhöhtes Schlaf- und Ruhebedürfnis zu beobachten. Selbst sonst sehr aktive Hündinnen können zu Beginn der Trächtigkeit ruhig und lethargisch wirken. Sie bevorzugen eher warme und ungestörte Liegeplätze. Dieses Ruhebedürfnis zeigt sich, wenn es sich überhaupt zeigt, bereits zwischen der 1. und 2. Woche der Trächtigkeit.
Vor allem unerfahrene Hündinnen können aufgrund der in sich vorgehenden Veränderungen etwas unsicher werden. Sie zeigen ein großes Bedürfnis nach Zuwendung und fordern diese mehr ein als zuvor.
Einige Hunde verlieren gänzlich das Interesse am Spiel mit ihren Artgenossen, werden regelrecht zickig oder sogar eifersüchtig.
Nicht nur, aber vor allem Hunderassen, die sowieso schon gerne fressen, können eine regelrechte Gefräßigkeit entwickeln. Nichts Essbares ist mehr vor ihnen sicher und es wird hartnäckig gebettelt.
Ungefähr ab der 3. Woche der Trächtigkeit beginnen sich die Zitzen der Hündin zu verändern. Sie werden etwas dunkler, fester und größer, weil sie nun stärker durchblutet sind. Diese Veränderungen sind allerdings so minimal, dass sie kaum jemandem auffallen, der sich die Zitzen nicht vorher genau angesehen hat.
Die bisher genannten Anzeichen können nicht nur bei einer Trächtigkeit, sondern auch bei einer Scheinschwangerschaft vorkommen.
Wie viele Welpen gibt es beim ersten Wurf?
Wie viele Welpen bekommt meine Hündin? – Je nachdem, ob es der erste Wurf einer Hündin ist oder ob sie schon routinierter ist, bringt sie zwischen drei und acht Welpen zur Welt. Bei einigen Rassen können es auch mehr sein. Durchschnittlich kann man von fünf Hundebabys ausgehen, die bis zu ihrem Auszug mit etwa 8 bis 10 Wochen ihre Mutter und den Tierhalter ganz schön beschäftigen.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass sich die Hündin während der ersten zwei Wochen ausschließlich selbst um ihre Kleinen kümmert und der Halter nicht viel zu tun hat, außer den niedlichen Babys beim Wachsen und Trinken zuzuschauen. Während der Trächtigkeitsphase kannst du übrigens mittels Ultraschallbild bei deinem Tierarzt ermitteln lassen, wie viele Welpen es wohl werden.
Etwa zwischen dem 22. und 26. Trächtigkeitstag kann die Ultraschalluntersuchung erfolgen.
Was braucht eine Hündin nach der Geburt?
DD-vom-Schaar Nach der Geburt werden unsere Hündinnen immer geröntgt, um sicher zu stellen das sie auch wirklich leer sind. Wie schon in anderen Artikeln erwähnt gehört dies für uns zum Zuchtstandart. Des Weiteren erhalten unsere Hündinnen direkt nach der Geburt 3 Tage lang Oxytocin s.c.
Da diese Verabreichungen zu Kontraktionen der Gebärmutter führt und so der ganze Detritus, der noch in der Gebärmutter verblieben ist, ausgeschieden wird. Außerdem ist Oxytocin sehr gut für die Anregung der Milchproduktion und für die Rückbildung des Uterus. Ebenso haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht der Hündin prophylaktisch Postpatrum 3- 5 Tage Amoxicillin oral zu verabreichen.
Nach abgeschlossener Geburt wird die Hündin gründlich mit warmem Wasser im Geburtsbereich abgewaschen und gut trocken gemacht, einmal mit Octenisept über die Schnalle und das Rectum desinfiziert. Alle Welpen werden noch mal in die Hand genommen, ordentlich kontrolliert und gewogen, dies alles wird dokumentiert.
- Die Wurfkiste wird komplett sauber gemacht und mit einem neuen sauberen trockenem Vetbet ausgekleidet.
- Wir nehmen gerade in der ersten Woche die weißen dazu, da kann man den Ausfluss der Hündin gut drin erkennen und beurteilen.
- Wichtig ist das man die Hündin auch zum Lösen regelmäßig nach draußen lässt und hr immer ausreichend frisches Wasser zur Verfügung stellt.
Die ersten 10 Tage nach der Geburt bekommt die Hündin von uns zusätzlich täglich 1-2 Ampullen frubiase Ca+ Trinkampulle, evtl. auch Arnica D6 und Traumel, in einem 200 g Becher Hüttenkäse oder Quark 40 % zu dem täglichen Futterrationen. (Diese haben wir ja schon ausführlich besprochen im Thema Ernährung der Hündin).
- Unermüdlich fordern die Welpen im steten Wechsel ihre Nahrung, ebenso unermüdlich muss die mütterliche Zunge für Sauberkeit und gute Verdauung sorgen.
- Die erste große Mahlzeit mit all den Nachgeburten wirkt des Öfteren sehr gut abführend, da es sehr gehaltvolle Nahrung ist.
- Eine schwarze Output-Flüssigkeit wird meist 1-2 Tage nach der Geburt ausgeschieden.
Auch wird die ersten Wochen postnatal ein aus Blut und Schleim zusammengesetzte zähflüssige Ausscheidung erfolgen. Dies spiegelt die natürliche Regeneration im Uterus der Hündin. Mit der Zeit verringert sich der Blutanteil. Besorgniserregend ist es nur, wenn im Ausfluss gelblicher Eiter auftaucht.
- Oder wenn nach der Geburt über längeren Zeitraum Fieber auftritt.
- Wir haben die Erfahrung gemacht, seitdem wir 3 Tage postnatal Oxytocin subkutan spritzen, ist die Dauer dieses Detritus extrem verkürzt.
- Zum Standard gehört bei uns auch, das wir der Hündin die ersten 14 Tage tgl.
- Mindestens 1-mal Fieber messen.
Mann muss aber wissen, das nach der Geburt die Temperatur der Hündin beträchtlich erhöht sein kann. In der Regel zwischen 39,2°C bis 39,8 °C. Sollte sie allerdings über 40,0°C ansteigen, empfiehlt es sich den Tierarzt zu rufen. Auch hier haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht prophylaktisch der Hündin ca.3 Tage postnatal das Amoxicillin zu verabreichen.
Wenn nach den ersten 3 Tagen die Temperatur nicht unter 39.0 ° C geht bitte ihren Tierarzt konsultieren. Wie schon beschrieben steigt nach der Geburt der Nährstoffbedarf unserer Hündin steil an. Noch mal zur Erinnerung, eine Hündin mit einem Körpergewicht von 30 Kg hat ein Erhaltungsbedarf pro Tag ab dem 30.
Trächtigkeitstag von mindestens 7050 kJ der Zusatzbedarf der Hündin pro Tag ab dem 30. Trächtigkeitstag sind mindestens 4500 kJ pro Tag zusätzlich also mindestens 63,8% mehr als der Erhaltungsbedarf. Dies zieht sich nach der Geburt noch weiter in die Höhe.
- Durch den intensiven Stoffwechsel und der immensen Flüssigkeitsbedarf der Hündin zur Milchproduktion steigt der Wasserbedarf auf ein Vielfaches, daher muss frisches Wasser stets reichlich angeboten werden.
- Über die Muttermilch werden Eiweiße, Fette, Mineralstoffe und Vitamine in großen Mengen an die Welpen abgegeben, diese Stoffe müssen wir unserer Hündin über die Nahrung wieder zuführen.
- Viele wissen überhaupt nicht, welche wertvollen Stoffe ihre Hündin laufend an die Welpen weitergibt.
- Die Hundemilch hat eine wahnsinnige Wertigkeit im Vergleich zur Kuh- oder Ziegenmilch.
- Der Kaloriengehalt der Hundemilch liegt mehr als doppelt so hoch wie der bei der Kuh– oder Ziegenmilch.
Von besonderer Bedeutung ist der hohe Fett- und Proteingehalt der Hundemilch, aber auch alle anderen Werte liegen entscheidend über denen der Ziegen oder Kuhmilch. Dies ist natürlich auch der Grund, dass bei der Flaschenaufzucht von Welpen Ziegen und Kuhmilch in der Qualität den Anforderungen der Welpen keineswegs entspricht.
Studien belegen, Würfe die ausschließlich die ersten 3 Wochen mit Ziegenmilch groß gezogen wurden im Gegenzug zu den voll gesäugten Welpen von der Hündin, ihr Leben lang mehr gesundheitliche Probleme haben, viel anfälliger sind und oft auch optisch nicht so substanzvoll wie die voll gesäugten Welpen.
Tabelle im Vergleich der Zusammensetzung von Hundemilch und Ziegenmilch in Prozent Bei dieser Tabelle sind unterschiedliche Größen der Welpen bzw. ihrer Rasse zu berücksichtigen.
- Diese Zahlen sollte man als Durchschnittswert für mittelgroße Hunde ansehen.
- Wir rechnen pro Kilogramm Körpergewicht, deshalb ist der Nahrungsbedarf bei Welpen im Alter von drei bis zehn Wochen, wenn die so richtig an Gewicht zulegen, enorm.
- Um wieder auf unsere Hündin zurück zu kommen, in den ersten drei Wochen deckt die Hündin fast ganz alleine diesen großen Nahrungsbedarf ihrer Welpen, danach teilweise, entsprechend der Zufütterung durch den Züchter.
- Ergänzend sei aber noch gesagt, dass während der ganzen Aufzuchtperiode die industriell vorgefertigte Welpen-Milch (wir haben sehr gute Erfahrung mit der von Meradog MERA essential mit 25,2 % Protein und 18 % Fett gemacht) auch in den Futternapf der säugenden Hündin, danach auch in die Ernährung der Welpen gehört.
- Daher kaufen wir die immer in 10 kg Eimern.
- Für die Hündin sind diese Welpen-Milchprodukte laktationsfördernd, sie enthalten für Hündin und Welpen ganz wichtige Zusatzstoffe.
Große Würfe bedürfen evtl. der Hilfe des Züchters hier zusätzlich Flaschenzusatzfütterung zu betreiben. Dies ist keine Kunst. Jeder Wurf holt sich das aus der Hündin raus was geht, daher nochmal der Apel die Hündin sehr gehaltvoll, richtig und oft zu füttern.
- Durch die Überbeanspruchung im Körper der Mutterhündin in der Trage- und Säugezeit, aus der intensiven Nährstoffabgabe an die Welpen kann ein akuter Zusammenbruch des Stoffwechsels der Hündin entstehen.
- Die Wissenschaft geht bei der Eklampsie von einer schweren Störung des Calziumstoffwechsels Ca+ und Vitamin und Hormonhaushaltes der Hündin aus.
- Die äußeren Anzeichen der Eklampsie ähneln einem epileptischen Krampfanfall, sie unterscheiden sich aber dadurch, das die Hündin bei der Eklampsie nicht das Bewusstsein verliert.
Meist sind Unruhe und Winseln der Hündin erste Anzeichen, dann kommt es zum Muskelzucken. Charakteristisch für einen schweren Fall der Eklampsie ist die sägebockähnliche Stellung der Hündin, dabei werden alle Gliedmaßen steif ausgestreckt, der Kopf nach hinten gezogen.
- Die Körpertemperatur ist stark erhöht, die Herzfrequenz sehr schnell, die Atmung keuchend.
- Ein solcher Anfall kann Stunden dauern, er bedarf sofortiger Tierärztlicher Hilfe.
- Dieser Anfall ist lebensbedrohlich für die Hündin.
- Bei schnellem Handeln kann die Hündin durch intravenöse Injektion von Calcium gerettet werden, es werden auch Krampflösende Medikamente/Beruhigungsmittel zusätzlich substituiert.
Nach einem solchen Eklampsieanfall muss die Hündin in einen abgedunkelten Raum ruhig und unter ständiger Beobachtung untergebracht werden. Eine Trennung von den Welpen ist jetzt unvermeidlich. Das Absetzen der Welpen ist deshalb erforderlich, um über den weiteren Milchabzug den Zustand der Hündin nicht noch zu verschlimmern.
- Für die Hündin hilfreich sind kühlende Umschläge (mit Eisbeutel) auf die Milchleiste, Essigsaure Tonerde oder Quark.
- Infusionsgaben Glucose 5 % mit 2 Ampullen Ca+ intravenös.
- Wir sind sehr froh, dass wir noch nie in der Situation waren so etwas zu erleben.
- Da das auch so bleiben soll, bekommen unsere Hündinnen direkt nach der Geburt die erste Woche die beschriebenen 2 Ampullen frubiase Ca+ in Hüttenkäse sowie ihr Welpen-Futter mit der Welpen-Milch plus Frischfleisch, Quark usw.
Ab dem 8. Tag bekommen unsere Hündinnen nur noch 1-mal täglich bis zum 10/14 Tag eine Ampulle Frubiase Ca+ ins Futter. Das Anrühren des Futters der Mutterhündin mit der Welpen-Milch behalten wir bis zum Absetzen der Welpen bei. Es ist medizinisch umstritten ob die orale Gabe vom Ca+ prophylaktisch gegen Eklampsie wirksam ist und diese Eklampsie verhindern kann.
Unstrittig ist aber auf jeden Fall, das derartige Substitutionen von frubiase Ca+ keinesfalls schädlich sind. Wir hatten bei all unseren Würfen noch nie ein Anzeichen von Eklampsie, deshalb praktizieren wir das so weiter. Die zweite Erkrankung, die in der Wurfkiste bei unseren Hündinnen auftreten kann, ist die Mastitis, Milchdrüsenentzündung.
Die Ursache dafür ist ein Milchstau. Deshalb muss während der ganzen Säugeperiode sorgfältig darauf geachtet werden, dass alle Zitzen von den Welpen gleichmäßig angenommen werden. Stauungen treten besonders dann gerne auf, wenn nur zwei oder drei Welpen 8 oder gar 10 Zitzen zu Verfügung haben.
- Bei größeren Würfen ist es durch gezieltes Anlegen von kräftig saugenden Welpen an den verhärteten Zitzen möglich diese Stauung zu lösen.
- Daher ist eine mehrfache Tägliche Kontrolle der Milchleiste der Hündin unerlässlich.
- Erkennt man dabei Verhärtungen, dann muss man die Zitze leicht abmelken, die Milch auf Aussehen und Geschmack prüfen.
Ist keine krankhafte Störung zu bemerken, dann hilft in aller Regel der kraftvoll absaugende Welpe. Stellen wir aber ein Gemisch aus Eiter und Milch fest, so liegt meist ein bakterieller Infekt vor. Dieser bedarf einer tierärztlichen Behandlung mit einem Antibiotikum.
Es gibt wohl auch da zusätzliche Möglichkeiten und Züchter Tipps wie die Benadryl- Lotion der Firma Parke-Davis, / Essig saure Tonerde/Einreibungen mit durchblutungsfördernden Mittel, bitte kein Heparin oder Voltaren usw., wichtig ist das die Hündin dabei immer außerhalb der Wurfkiste verweilen muss und bevor sie zu den Welpen gelassen wird muss alles ganz gründlich wieder entfernt werden.
Daher tägliche mindestens 2-mal eine Kontrolle des Gesäuges, Früherkennung ist hier wichtig, tägliche Temperatur Messungen der Hündin in den ersten 14 Tagen. Auch wichtig ist die Tägliche Säuberung der Wurfkiste und 1-2 mal täglich der Tausch von dem vet bet.
Dieses kann wunderbar bei 90 ° C in der Waschmaschine gewaschen werden und trocknet ruck zuck. Unsrer Hündinnen laufen mindestens 1 mal täglich mit uns von Anfang an direkt am Tag nach der Geburt mit im Revier, anfänglich ½ später dann 1 Stunde lang, nach dieser ausgiebigen Revierrunde spritzen wir die ersten 3 Wochen ihre Läufe und das komplette Gesäuge sowie ihre Schnalle und das Rectum sorgfältig mit dem Gartenschlauch und warmen Wasser ggf.
mit einer ganz milden Seifenlauge ab und dann wieder klar mit warmen Wasser abspülen, danach ordentlich abrubbeln / trocknen dann geht es wieder frisch und Sauber in die Wurfkiste. All unsere Hündinnen genießen sichtlich diese Auszeit aus der Wurfkiste.
- So wichtig wie die Zeit der Hündin in der Wurfkiste auch ist, glauben sie uns, nicht weniger wichtig bleibt die richtige Ausgewogenheit zwischen Wurfkiste, Nahrung und Bewegung der Hündin.
- Dies ist von entscheidender Bedeutung, dass die Hündin sich recht schnell nach der Geburt auch körperlich bewegt und zu ihrer alten Fitness zurückfindet.
Zum einen ist es für ihr Herz-Kreislauf-System wichtig, es stärkt das Herz, kräftigt die Lungen, trainiert die Muskulatur. Der noch verbliebende Detritus (Zell- und Gewebsmassen die zurück in Uterus und Geburtskanal geblieben sind) wird auch durch die Bewegung der Hündin schneller mobilisiert da auch der Uterus sich durch Bewegung schneller zurückbildet und kontrahiert und somit schneller ausgeschieden.
- Das heißt wie gesagt nicht das die Hündin täglich einen Marathon laufen soll, aber anfänglich ½ Stunde 1-2 x täglich, Steigerung auf 1 Stunde und dann ggf.
- Wie vor der Geburt.
- Den Welpen schadet es nicht, wenn sie gerade alle gesäugt wurden und dicke zufriedene volle runde Bäuche haben, das die Puppys dann mal 1 Stunde allein in der Wurfkiste verbleiben.
Das ist in der Natur nicht anders. Manche Hündinnen muss man zu diesen Bewegungen/Ausläufen mehr oder weniger sanft überreden, da die lager- und Welpen Bindung recht intensiv ist. Trotzdem muss die Hündin zusätzlich zu dem 1-2 x täglichen etwas längerem Ausflügen auch alle 3-4 Stunden mal zum Lösen ins Freie gebracht werden.
- Auch dies bedarf bei manchen Hündinnen sanfte Überzeugungskraft.
- Kehren wir nun wieder zu dem eigentlichen Thema zurück „Betreuung der Hündin nach der Geburt”.
- Wir gehen immer davon aus, dass der Hündin die beschriebene Eklampsie und Mastitis erspart geblieben ist.
- Die Hündin wird sich in den ersten 2 Wochen sehr intensiv und konzentriert um die Ernährung und Pflege ihrer Welpen bemühen, ein Zeitabschnitt, in dem eine instinktsichere Hündin für die Welpenpflege keine menschliche Hilfe bedarf.
- Mein Großvater hat immer gesagt, die ersten zwei Wochen musst du dich nur sehr aufmerksam um deine Mutterhündin kümmern, und um die Sauberkeit der Wurfkiste/Höhle.
Das Wichtigste ist das Gesäugen deiner Hündin täglich mehrfach zu kontrollieren und den Ausfluss beobachten und die Hygiene der Hündin durchführen. Der Ausfluss führt in den ersten Tagen zu deutlichen Spuren im Haarkleid und zwischen den hinteren Läufen. Körperwarmes Wasser ist da das beste Mittel.
- Auch das Gesäuge sollte man täglich nach dem Laufen mit reichlich warmen Wasser abspülen.
- Drei Wochen nach dem Werfen sollte die Hündin mehrfach täglich für 2 Stunden heraus aus der Wurfkiste.
- Auch sollten Sie dafür sorgen, dass die Hündin im Wurf-Raum die Möglichkeit hat, sich selbstständig den Welpen mal entziehen zu können.
- Aber immer über selbst entscheiden kann, wenn sie wieder zurück zu ihren Welpen möchte.
- Wir haben eine Absperrung, die für die Welpen nicht zu passieren ist, für die Hündin es aber ein leichtes ist diese Barriere zu überwinden und sie sich dann im Nachbarzwinger entspannt in der Hundehütte oder auf der Hundehütte relaxen kann, sie die Welpen aber trotzdem im Auge hat und jederzeit rein und raus kann.
- Dieses ist besonders in der Zeit, wenn die Hündin ihre Welpen abstillt von großer Wichtigkeit.
- Bei aller Anerkennung der mütterlichen Aufgaben, die jetzt nicht nur noch die Ernährung und Pflege, sondern auch ihre so wichtige spielerische Erziehung umfassen, verdient die Hündin einige Schonung zwischendurch.
- Die Welpen benötigen in dieser Entwicklungsstufe aber immer noch viel Schlaf, über diese Schlafperiode schaffen wir unserer Hündin langsam wieder den Übergang in ihr altes Leben.
- Deshalb übernimmt bei uns der Mensch im Welpenalter zwischen der 4 und 8 Wocheneine eine ganze Reihe von Prägungsaufgaben und Führungsfunktionen und teilt die Aufgabe Welpenerziehung mit der Mutterhündin.
: DD-vom-Schaar
Wie viel kostet eine Hunde Schwangerschaft?
Ultraschall beim Hund: Was kostet diese Untersuchung? Dieser Ratgeber zum Thema Ultraschall beim Hund beantwortet folgende Fragen: Der Ultraschall, auch Sonografie oder Echografie genannt, ist ein bewährtes, bildgebendes Untersuchungsverfahren in der Medizin.
Mithilfe von Schallwellen wird ein Bild der inneren Organe erstellt und während der Untersuchung auf einem Monitor angezeigt. Obwohl Schall eine Rolle spielt, ist diese Technik nicht laut. Der Ultraschall liegt außerhalb der Hörgrenze des Menschen. Die geräuschempfindlichen Hundeohren können den Ton wahrnehmen, er schadet ihnen aber nicht.
Die Ultraschalluntersuchung bei Hunden und Katzen ist für den Tierarzt Alltag. Mit dem Verfahren untersucht er krankhafte Veränderungen im Körperinneren wie Tumore, Organvergrößerungen oder Durchblutungsstörungen. Dafür braucht es keine Operation und keine Punktion (Gewebeentnahme).
Was die Tierärzte für ihre Behandlungen berechnen dürfen, ist klar geregelt, und zwar in der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT), Dieses Verzeichnis gibt einen dreistufigen Kostenrahmen für die Untersuchungen beim Veterinärmediziner vor. Für jede Leistung sind drei Gebührensätze erfasst (von 1 bis 3) und centgenaue Preise zugeordnet.
Für den Ultraschall beim Hund gibt die GOT folgende Gebührensätze und Kosten vor:
- Einfacher Satz – 42,34 Euro
- Zweifacher Satz – 84,68 Euro
- Dreifacher Satz – 127,02 Euro
Quelle: Bundestierärztekammer e.V., Gebührenordnung für Tierärzte (2020) und Neufassung der Tierärztegebührenordnung gültig ab November 2022 Seit Februar 2020 sind Tierärzte bei Notfällen angehalten, den vierfachen Satz abzurechnen. Für die reine Ultraschalluntersuchung steigen die Kosten dann auf rund 170 Euro.
- Denn die Gebührenordnung der Tierärzte wird überarbeitet.
- Im einfachen Satz müssen Hundebesitzer rund 15 Euro mehr einplanen, im dreifachen Satz fast 50 Euro mehr.
- Achtung: Bei diesen Preisen in der GOT handelt es sich immer um Nettoangaben.
- Das heißt, die Umsatzsteuer kommt noch hinzu.
- Die Kosten für einen Ultraschall beim Hund bewegen sich demnach zwischen 50 Euro und 202 Euro brutto.
Genauer lässt es sich nicht sagen. Nach welchem Gebührensatz der Tierarzt abrechnet, hängt davon ab, wie zeitaufwendig oder wie kompliziert die Untersuchung ist. In der Tierarztpraxis wird normalerweise der zweifache Gebührensatz berechnet. Ist eine Schwangerschaft Grund für den Ultraschall, ist die Untersuchung etwas günstiger,
- Je nach GOT-Satz zahlen Hundebesitzer zwischen 38 Euro und 115 Euro netto für die Trächtigkeitsuntersuchung.
- Hinweis: Die Kosten für den Ultraschall beim Hund sind noch lange nicht die ganze Tierarztrechnung,
- Alle Behandlungsschritte, wie die allgemeine Untersuchung des Tieres, das verwendete medizinische Material, die Nutzung der medizinischen Geräte und mögliche weitere Untersuchungen kommen hinzu.
Wer die Kosten der Untersuchung genauer einschätzen will, fragt am besten direkt beim Tierarzt an, wie hoch die Rechnung für den Ultraschall voraussichtlich ausfällt. Ultraschall ermöglicht einen Blick auf den Zustand der inneren Organe des Tieres. Das Verfahren ist unkompliziert und geht schnell.
Eine gründliche Ultraschalluntersuchung aller inneren Organe dauert etwa 30 Minuten, Sie verläuft schmerzfrei für das Tier, eine Sedierung mithilfe eines Beruhigungsmittels ist normalerweise nicht erforderlich, Der Vierbeiner sollte während der Untersuchung stillhalten, Hier können Frauchen oder Herrchen beruhigend auf ihren Liebling einwirken und tröstend „die Pfote halten”.
So läuft die Ultraschalluntersuchung ab:
- Vorbereitung : Zunächst muss der Hund ein wenig Fell verlieren. Denn die Sonde braucht Hautkontakt. Dann trägt der Tierarzt ein Kontaktgel auf, damit der Schallkopf des Ultraschallgerätes gut auf der Haut aufliegt.
- Untersuchung : Der Tierarzt fährt mit dem Ultraschallkopf die zu untersuchenden Stellen ab. Dabei durchleuchten die Schallwellen den Hund.
- Diagnose: Der Tierarzt sieht sofort auf dem Monitor, ob die Organe in Ordnung sind. So kann er dem Tierhalter schnell das Ergebnis der Untersuchung erklären.
Für den Ultraschall entscheidet sich der Tierarzt, wenn er die inneren Organe des Hundes untersuchen will. Hat der Hund Schmerzen im Bauch, für die sich keine Ursachen finden lassen, kann die Sonografie helfen. In folgenden Fällen gibt sie Aufschluss: Bei älteren Hunden steigt das Risiko, dass sich Tumore im Körper bilden.
Durch Bluttests sind diese Veränderungen nicht immer eindeutig erkennbar. Tierärzte empfehlen daher für Hunde ab acht Jahren eine jährliche Ultraschalluntersuchung. Auch bei der setzen Tierärzte Ultraschall ein. Mithilfe der Schallwellen entfernen die hartnäckigen Zahnstein vom Gebiss des Hundes. Tipp: Viele Hundekrankenversicherer übernehmen die Kosten für diese Leistung, jedoch oft in Komfort- oder Premiumtarifen.
Beim lohnt es sich also, wenn nicht nur der günstige Preis ausschlaggebend ist, sondern zudem ein angemessenes Leistungsangebot. Beide Diagnoseverfahren geben ein Bild vom Inneren des Hundekörpers. Der Ultraschall bietet sich an, wenn Organe wie Leber, Herz, Nieren oder auch die Gebärmutter durchleuchtet werden sollen.
Hat ein Hund Schmerzen bei der Geburt?
Gibt es Geburtsschmerzen nur beim Menschen? “Viele Mühsal will ich dir bereiten, wenn du Mutter wirst. Mit Schmerzen wirst du Kinder gebären.” Das war die Vorwarnung von Gott an Eva. Richtig ist: Geburtsschmerzen kommen nach Beobachtung von Wildtierforschern zwar auch bei Tieren vor. Von Elefanten etwa wird es berichtet, aber das sind eher vereinzelte Fälle.
Wie oft soll eine Hündin werfen?
Eine Hündin soll innerhalb von 24 Monaten nicht mehr als zwei Würfe aufziehen ; Stichtag ist der Wurftag. Bei starken Würfen können die Rassehunde-Zuchtvereine Sonderbestimmungen erlassen, z.B. Einsatz von Ammen, Vorschriften für den Zeitpunkt des nächsten Belegens der Hündin und Sonderkontrollen.
Sollte eine Hündin einmal Junge bekommen?
Ein Mal im Hundeleben Welpen haben So ziemlich jeder Hundehalter hat davon schon gehört, sei es von Bekannten, Freunden, der Familie oder gar einem Tierarzt, dass eine Hündin zumindest einmal im Leben Welpen bekommen sollte.Wir wollen dieses Thema einmal für Sie beleuchten und uns den Fragen widmen: Welche Vorteile hat es für eine Hündin zu werfen? Welche positiven Auswirkungen zeigen sich auf Verhalten und Körper einer Hündin? Oder ist diese Aussage ein altes Ammenmärchen, das man schnellst möglich vergessen sollte? 1x im Leben Hundemama sein! Betrachten wir zunächst mal die Argumente, welche vermeintlich dafür sprechen und allgemein bekannt umhergeistern.
Da wäre einmal der – angeblich – natürliche Wunsch einer Hündin einmal im Leben Mutter sein zu dürfen. Worauf sich jedoch diese Theorie stützt, ist und bleibt mir schleierhaft, dennoch ist dies eine häufig vertretene Meinung, auf die ich im Zuge meiner Recherche des Öfteren gestoßen bin. Nach aktuellem Stand der Wissenschaft gibt es aber einen solchen Wunsch in der Tierwelt nicht.
Natürlich haben Tiere den Trieb sich fortzupflanzen und so die eigene Art zu erhalten, bevorzugt natürlich sich selbst so oft wie möglich zu vermehren. Der explizite Wunsch einmal im Leben Mutter sein zu dürfen resultiert aber wohl auf einer stark vermenschlichten Betrachtungsweise einer Hündin.
- Eine gesunde Hündin würde sich ihren Instinkten gemäß bei jeder sich bietenden Gelegenheit fortpflanzen um ihre Gene möglichst großflächig zu verteilen und die Erhaltung ihrer Art zu sichern.
- In unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft (die auch vor unseren Hunden nicht Halt macht) wäre dies demnach zwei- bis sogar dreimal jährlich mit dem nächstbesten Rüden, der sich in der Paarungszeit der Hündin anbietet.
Von einmal im Leben kann somit keine Rede sein. Krebsvorsorge durch Trächtigkeit?! Weiteres hält sich der Glaube, dass eine Geburt auch zur Krebsvorsorge einer Hündin dienlich ist, weshalb ab und an noch empfohlen wird eine Hündin zumindest einmal decken zu lassen, sogar von manchem Tierarzt. Auch hier ist festzuhalten, dass es hierfür keinerlei wissenschaftlichen Beleg gibt, dass Hündinnen die niemals einen Wurf großziehen durften öfter an Krebs erkrankt oder gar verstorben wären als Hündinnen die einmal oder mehrmals Welpen hatten.
Ganz im Gegenteil! Eine Geburt birgt viele Risiken für eine Hündin über die sich jeder Halter im Vorfeld bewusst sein und geeignete Vorkehrungsmaßnahmen treffen sollte. Gar nicht so selten wie man meinen würde kommt es bei einer Geburt zu Komplikationen. Dies „passiert” auch langjährigen Züchtern, die in derart gefährlichen Situation jedoch zumindest auf Ihre Erfahrung zurückgreifne können.
Dennoch wäre es wahrscheinlich für jeden Hundehalter, egal ob nun Züchter oder nicht, eine der schrecklichsten Vorstellungen einen der Welpen oder gar die eigenen Hündin bei der Geburt auf Grund erheblicher Komplikationen zu verlieren. Vom Teenie zur Vollblutmama Eine weitere Verlautbarung bekundet, eine Trächtigkeit würde sich positiv auf die körperliche und geistige Entwicklung einer Hündin auswirken und diese sei erst danach „richtig” erwachsen.
Dem widerspricht schon die Natur an sich, denn ob eine Hündin „erwachsen” ist entscheidet nur unter anderem der Hormonhaushalt. Bei einer gesunden Hündin ist die Geschlechtsreife mit Eintreten der ersten Läufigkeit erreicht, dies ist der Zeitpunkt an dem eine Hündin theoretisch zum ersten Mal Welpen bekommen kann.
Erwachsen ist sie zu diesem Zeitpunkt deshalb aber nicht automatisch. Je nach Rasse und Größe kann die erste Läufigkeit schon zwischen dem 7. und 12. Lebensmonat eintreten, speziell große Rassen wachsen aber mitunter bis zum 2. Lebensjahr, somit ist eine Hündin hier nur auf Grund des Wurfes gewiss nicht erwachsen.
Dass Hündinnen so früh geschlechtsreif werden, hängt unter anderem mit der Domestikation zusammen. Wie mehrere wissenschaftliche Studien ergeben haben, werden weibliche Wölfe erst wesentlich später geschlechtsreif, meist nicht vor dem zweiten Lebensjahr. Diese Studien beziehen sich vorwiegend auf in freier Wildbahn lebende Wölfe, bei ihren in Gefangenschaft lebenden Artgenossen wurden teils auch schon andere Zeiträume und Verhaltensmuster zur Geschlechtsreife beobachtet.
Auch Veränderungen psychischer wie physischer Natur sind nach einem Wurf nicht vollkommen auszuschließen. So trifft zumindest Großteils zu, dass viele Hündinnen ein vergrößertes Gesäuge ausweisen, nachdem sie Welpen hatten, nicht immer bildet sich dieses vollständig zurück.
Weiteres gibt es vereinzelte Berichte über Wesensveränderungen bei Hündinnen, die einmal geworfen haben, dies ist aber wohl nicht die Regel und tritt vornehmlich bei sehr jungen Hündinnen nach einem Wurf auf. Dies lässt natürlich auch die Spekulation zu, dass diese Wesensveränderung weniger an den Welpen als vielmehr am jungen Alter der Hündin lag.
Keine Scheinträchtigkeit mehr Ein weiteres Gerücht besagt, eine Hündin die bereits Welpen großziehen durfte würde nicht mehr scheinträchtig werden, da ihr Körper den Unterschied nun kenne. Leider ist dies völliger Quatsch, und muss an der Stelle so deutlich bezeichnet werden.
- Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass Scheinträchtigkeit (in all ihren Ausprägungen) keine Krankheit darstellt.
- Vielmehr handelt es sich um ein „Relikt” aus Zeiten in denen unsere Hunde noch viel natürlicher gelebt haben.
- Hierzu ein kleiner Exkurs in die Wildnis.
- Bei den bereits erwähnten wildlebenden nächsten Verwandten unserer Haushunde – den Wölfen – ist es sogar so, dass sich nicht jedes Individuum eines Rudels fortpflanzt.
Vielmehr bleibt dieses Privileg den Leittieren – sowohl männlich als auch weiblich – vorbehalten. Die anderen Weibchen des Rudels werden natürlich trotzdem läufig und sind paarungsbreit, werden aber in der Regel nicht gedeckt. Sollte einer der rangniedrigeren Männchen dennoch ein Weibchen decken, bleibt das Weibchen meist entweder leer oder die Welpen werden nicht selten vom Alphaweibchen getötet, da die Aufzucht eines Wurfes das gesamte Rudel viele Ressourcen kostet und diese ausschließlich für die Aufzucht der „Alpha-Welpen” zur Verfügung stehen sollen.
- Mutter Natur hat es also so eingerichtet, dass sich ein ganzes Rudel um nur einen Wurf kümmert und die rangniedrigeren Weibchen aber, um die Versorgung der Welpen sicher zu stellen – selbst wenn der Alphawölfin etwas zustößt – ebenfalls Milch produzieren.
- Deshalb werden diese, obwohl sie nicht gedeckt wurden, scheinträchtig und produzieren Milch, als hätten sie eigene Welpen.
Viele Hündinnen zeigen dieses genetisch tief im Hund verankerte Verhalten ebenso, inklusive der körperlichen Anzeichen wie geschwollenen Milchleisten, bis hin zur echten Milchproduktion in unterschiedlich starker Ausprägung. Am Beispiel der Wölfe erkennt man aber sehr gut, dass es in einem Rudel sehr wohl Mitglieder gibt, die sich niemals im Leben fortpflanzen. Welpen ja, aber niemals unüberlegt! Abschließend möchte ich den einzigen Grund nennen, der dafür spricht, dass ihre Hündin einmal im Leben Welpen haben darf (nicht soll!). Der Grund ist, weil Sie es möchten! Richtig gelesen! Sie möchten es so, nicht die Hündin.
Grundsätzlich spricht ja auch nichts dagegen, sofern Sie folgendes beachten:Ihre Hündin sollte gesund sein und körperlich in der Lage, einen Wurf alleine groß zu ziehen. Selbstverständlich werden Sie sie unterstützen, aber generell sollte die Hündin dazu alleine im Stande sein, sonst sind die Voraussetzungen denkbar schlecht.
Weiteres sollten Sie sicher sein, dass Ihre Hündin frei von Erbkrankheiten ist. Dies können Sie natürlich nur wissen, wenn Sie ihre Hündin entsprechend untersuchen ließen und die Vorfahren Ihrer Hündin kennen, da manche Erbkrankheiten bekanntlich ja auch Generationen „überspringen” können (auf die Feinheiten von rezessiven und dominanten Erbgängen einzugehen würde hier den Rahmen bei weitem sprengen).
Selbstverständlich gilt selbiges ebenso für den Deckpartner und zukünftigen Vater der Welpen, schließlich entstehen die Welpen bekanntermaßen aus einer Mischung der Erbmaterialen beider Eltern und nicht nur aus den Genen der Mutterhündin. Können Sie nur eines dieser Kriterien nicht zweifelsfrei erfüllen, rate ich Ihnen ganz dringend davon ab Ihre Hündin decken zu lassen.
Denn abgesehen von den Komplikationen die bei einer Geburt noch auf Sie und Ihre Hündin warten können, ist das Risiko kranke Welpen in die Welt zu setzen schlicht zu hoch. Mischlinge (hierzu zählen alle Hunde, deren Abstammung nicht einwandfrei nachvollzogen werden kann, bspw.
Zählen auch zwei phänotypisch einer Rasse zugehörige Exemplare, über deren Abstammung nichts bekannt ist zu den Mischlingen) von denen niemand genau weiß welche (erblich bedingten) Krankheiten in ihnen schlummern, gibt es schließlich schon genug. Auch wenn Sie Ihre Hündin total lieb und schön finden, gibt es keine Garantie dafür, dass sich diese Eigenschaften vererben.
Je weniger die beiden Deckpartner miteinander verwandt sind, desto unterschiedlicher und vielschichtiger werden die Welpen sein, sowohl optisch als auch in ihren Charakterzügen. Dass Sie einen Welpen erhalten, der Ihrer Hündin sowohl vom Aussehen als auch vom Wesen her ähnelt ist ohne genetisches Grundwissen und den geeigneten Deckpartner wohl eher ausgeschlossen.
Besser ist es daher, das züchten auch wirklich denen zu überlassen, die sich damit eingehend beschäftigen und viel Zeit in Fortbildung und die Erlangung von Fachwissen (unter anderem im Bereich Genetik) investieren, den Züchtern. Es ist ohnehin jeder Hund ein Individuum, und bringt daher seine ganz persönliche Note in Ihr Leben.
Fazit Es gibt nach aktuellem Stand der Wissenschaft keinen medizinischen Grund, der dafür spricht, Ihre Hündin einmal im Leben Welpen aufziehen zu lassen. Sie können die eingangs aufgestellte Behauptung „Eine Hündin sollte mindestens einmal im Leben werfen” getrost als hartnäckiges Gerücht, welches von Generation zu Generation überliefert wird, betrachten und als solches abtun, wenn wieder einmal einer ihrer Bekannten, Freunde, Verwandten oder gar Ihr Tierarzt Sie davon überzeugen möchte.
Wie alt darf eine Hündin beim letzten Wurf sein?
Wann ist eine Hündin zu alt, um sie zu decken? – Die erste Deckung sollte nicht später als mit einem Alter von etwa fünf Jahren geschehen, da es ansonsten eher zu Komplikationen bei der Geburt kommen kann. Obwohl Hündinnen anders als Frauen keine Menopause haben und theoretisch ihr ganzes Leben lang werfen könnten, empfehlen erfahrene Züchter auch erfahrene Hunde-Mütter, die über 7 Jahre als sind, nicht mehr zu decken.