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Wo ist die tiefste Stelle in der Nordsee?
Wie tief is die Nordsee? Zwischen Japan und Indonesien liegt die tiefste Gegend, die die Menschheit kennt. Der Marianengraben ist mehr als 2500 Kilometer lang und 70 Kilometer breit. Ein russisches U-Boot hat das tiefste Stück in diesem Graben gemessen, und das war in 11.035 Meter Tiefe! In dieser Tiefe ist der Druck ganze 1000 x so hoch wie an der Oberfläche.
Die Nordsee ist nicht so tief Die Nordsee ist im Vergleich mit dem Marianengraben ein flacher Teich. Der tiefste Punkt in der Nordsee befindet sich vor Norwegen und liegt 700 Meter unter dem Meeresspiegel. Der niederländische Teil der Nordsee hat eine durchschnittliche Tiefe von nur 30 Metern. Hierdurch kann die Sonne beinahe überall bis zum Boden durchdringen, sodaß es hier auch viel Plankton gibt.
Der Überfluss an diesen kleinen Pflanzen macht die Nordsee zu einem Paradies für Fische. Der Boden der niederländischen Nordsee ist sehr ungleichmäßig mit Sanddünen, Sandbänken und Vertiefungen. Das größte Stück des Bodens ist bedeckt mit Sand und Schlick und ab und zu ein paar großen verirrten Felsbrocken aus Skandinavien.
Diese sind während der letzten Eiszeit durch Eisbewegungen mitgenommen worden. Leben auf dem Meeresboden Vor allem in und auf dem Boden der südlichen Nordsee leben enorm viel Tiere: pro Quadratmeter mehr als 1000! Im Streifen vor der Küste ist weniger Leben zu finden, denn hier liegt vor allem feiner Sand.
: Wie tief is die Nordsee?
Wie tief ist die Nordsee vor Deutschland?
Gestalt – Satellitenaufnahme der Nordsee, die Doggerbank ist rot umrandet Sandbänke in der Helgoländer Bucht Die Nordsee ist ein Schelfmeer mit einer durchschnittlichen Tiefe von nur 94 Metern. Der Meeresboden liegt größtenteils auf dem Schelf, und so steigt die Tiefe von 25 bis 35 Metern im südlichen Teil am Kontinentalhang zwischen Norwegen und nördlich der Shetlandinseln auf bis zu 100 bis 200 Metern.
Der gesamte südliche Teil des Meeres ist dabei höchstens 50 Meter tief. Die Ausnahme bildet die Norwegische Rinne ; an dieser tiefsten Stelle misst die Nordsee 725 Meter. Die flachste Stelle abseits der Küstengebiete liegt in der Doggerbank, Die südliche Nordsee wird von zahlreichen großen Sandbänken durchzogen.
Die Nordsee wird generell in die flache südliche Nordsee, die Zentralnordsee, die nördliche Nordsee und die Norwegische Rinne mit dem Übergang Skagerrak unterteilt. In der südlichen Nordsee geht der Ärmelkanal in die Straße von Dover über. Die Southern Bight liegt vor der niederländischen und belgischen Küste, die Deutsche Bucht inklusive der Helgoländer Bucht vor der deutschen Küste.
- Das Flachwassergebiet der Doggerbank begrenzt die deutsche Bucht hin zur Zentralnordsee.
- Das Wattenmeer zieht sich an der südlichen Küste von Den Helder in den Niederlanden nahezu die gesamte deutsche Nordseeküste entlang bis Esbjerg in Dänemark.
- Die Flachwasserzone Doggerbank ist etwa halb so groß wie die Niederlande mit einer Tiefe zwischen nur 13 Metern bis zu höchstens 20 Metern.
Sie ist als Ort zum Fischfang berühmt, bei Stürmen brechen hier sogar häufiger die Wellen. Die Norwegische Rinne ist durchschnittlich 250 bis 300 Meter tief, wird am Übergang zum Skagerrak bis zu 725 Metern tief und spielt eine wichtige Rolle beim Wasseraustausch mit Ostsee und Atlantik.
Entlang der Norwegischen Rinne fließt der Norwegische Strom, über den der größte Teil des Nordseewassers in den Atlantik fließt. Ebenso fließt hier ein Großteil des aus der Ostsee stammenden Wassers nach Norden. In der Zentralnordsee, etwa 200 Kilometer östlich der schottischen Stadt Dundee finden sich im Devil’s Hole weitere Gräben.
Die wenige Kilometer langen Gräben gehen in einer Umgebung, die etwa 90 Meter Wassertiefe hat, auf 230 Meter hinunter. Die „Straße von Dover” erreicht Meerestiefen von etwa 30 Metern, der Meeresgrund fällt nach Westen hin bis zum Ende des Ärmelkanals bis zu 100 Meter ab.
Wie tief ist die Nordsee vor Sylt?
Nirgendwo sonst an der Deutschen Wattenmeerküste findet sich eine so gewaltige Dünenlandschaft, ein so markantes Kliff und so ein langer Sandstrand wie auf Sylt. Für Naturliebhaber hat Sylt sehr viel zu bieten. Auf 99 Quadratkilometer Inselfläche befinden sich außergewöhnlich viele verschiedene Lebensräume, die von seltenen Tier- und Pflanzenarten besiedelt werden. Eigentlich ist es ganz einfach: Da wo sich der lange weiße Sandstrand befindet und meist kräftige Wellen brechen, ist das offene Meer – die Nordsee. Vom hohen, roten Sylter Kliff schauen wir über den großen Teich – theoretisch bis nach England – wenn da nicht die Erdkrümmung wäre. Am Sylter Strand geht es schon nach wenigen Hundert Metern auf bis zu zehn Meter Wassertiefe hinunter. Weil der Strand im Vergleich mit anderen Wattenmeer-Inseln einen steilen Strandabfall hat, gibt es hier die besten Wellen für Surfer an der ganzen deutschen Nordseeküste und ein Schutzgebiet für Wale. Sandige Schönheit
Wie tief ist der Ostsee?
Die Ostsee Die Ostsee
Die Ostsee
Durch die Verbindung zur Nordsee ist die Ostsee ein Binnenmeer des Atlantischen Ozeans. Aufgrund der hohen Süßwassereinträge über zahlreiche Flüsse (zum Beispiel Oder, Weichsel, Newa) und des geringen Salzwasserzustroms aus der Nordsee über die schmale Verbindung nördlich von Dänemark handelt es sich bei der Ostsee um ein Brackwassermeer mit einer Flächenausdehnung von 412 560 km².
Damit ist es das größte Brackwassermeer der Erde! Mit einer durchschnittlichen Wassertiefe von 52 Meter und einer größten Wassertiefe von 459 Meter im Landsort-Tief südlich von Stockholm handelt es sich um ein flaches Binnenmeer. Heute wird die Ostsee von den neun Anrainerstaaten Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen und Polen umgeben.
Die durch geologische Strukturen und die Gletscherdynamik der letzten Eiszeit (Weichseleiszeit bis vor circa 11.000 Jahren) entstandenen Becken- und Schwellenstrukturen machen eine Einteilung der Ostsee in verschiedene Becken möglich. A: Europa zur Weichseleiszeit (ca.15.000 BP); B: Baltischer Eisstausee (ca.12.000 BP); C: Yolidameer (ca.11.0000 BP); D: Ancylussee (ca.9.300 – 8.600 BP); E: Littorinameer (seit ca.800 BP); verändert nach Andersonund Borns 1997 Die Entstehung der Ostsee begann mit dem Abschmelzen des Inlandseises Skandinaviens vor ungefähr 15.000 Jahren nach dem Ende der letzten Eiszeit (Abbildung A).
- Durch das Schmelzwasser bildete sich vor circa 12.000 Jahren vor den Eismassen der Baltische Eisstausee (Abbildung B).
- Diese Phase wurde beendet durch das Brechen einer Eisbarriere in Mittelschweden (Billingen), wodurch ein Zugang zum Nordatlantik entstand.
- Viel Seewasser floss ab (Absinken des Wasserspiegels um circa 25 m) und der rasch ansteigende globale Meeresspiegel sorgte für erste Salzwassereinströme.
Damit war das Yoldia-Meer (Abbildung C) entstanden, die erste brackige Phase, welche für ungefähr 300 Jahre andauerte. Anschließend kam es aufgrund des Abschmelzens der Eis- und Schneemassen über Skandinavien zu einer Hebung des Festlandes um bis zu 9 mm im Jahr! Dadruch wurde die Verbindung vor ungefähr 9500 Jahren unterbrochen und der Ancylus-See entstand (Abbildung D).
- Durch den rasch ansteigenden globalen Meeresspiegel kam es ungefähr vor 8000 Jahren zu einem erneuten Salzwasserzustrom und zu einem relativ schnellen Anstieg des Ostseewasserspiegels um 20 Meter innerhalb von wenigen Jahrhunderten.
- Dies sorgte für eine Überflutung der Landschaft zwischen Dänemark und Deutschland aus Wäldern, Flüssen und Binnenseen, welche in der Steinzeit besiedelt war.
Erneut bildete sich Brackwasser und das nach der salzwasseranzeigenden Schnecke Littorina littorea benannte Littorinameer entstand (Abbildung E). Bis vor circa 6000 Jahren verlangsamte sich der Meeresspiegelanstieg auf ungefähr 0,3 cm im Jahrhundert. Der Wasserspiegel des Littorinameeres lag zu diesem Zeitpunkt circa einen Meter unter dem heutigen Niveau und erfuhr in der Zwischenzeit keine weiteren großen Schwankungen.
Die Küstenform wurde folglich von wind- und strömungsgesteuerten Abtragungs-, Transport- und Anlandungsprozessen gebildet. Der Wechsel von unterschiedlichem Salzgehalt in der heutigen Ostseeregion kann durch fossile Funde bestätigt werden, da eine wechselnde Dominanz von salzwasser- beziehungsweise süßwasseranzeigenden Organismen nachgewiesen wurde.
Im südlichen Teil der Ostsee herrscht ein gemäßigtes Klima, in der östlichen Ostsee ein Kontinentalklima. Das bedeutet, es wird von Südwesten nach Nordosten hin kühler. So kann im Südwesten eine Durchschnittstemperatur von 7-8° C gemessen werden, im Nordosten jedoch nur 3-5 °C.
- Im gemäßigten Südwesten gibt es zwischen den milden Sommern und kühlen Wintern nur relativ geringe Temperaturunterschiede.
- Typisch für ein kontinentales Klima sind die Unterschiede zwischen den Jahreszeiten ausgeprägter als in der südwestlichen Ostsee.
- Der Sommer ist heißer und kürzer, der Winter kälter und länger.
Der Dauerfrost im Winter mit deutlichen zweistelligen Minusgraden sorgt für eine Eisbedeckung im Norden und Osten. Im finnischen Oulu kommt es sogar zu 6 vereisten Monaten im Jahr! An der Ostsee sind die Niederschläge über das ganze Jahr verteilt. Im Sommer und Herbst ist die Niederschlagswahrscheinlichkeit höher als im Winter und Frühjahr. Nahrungsnetz der Ostsee: Coexistenz und Interkation von Süßwasser- und Salzwasserarten, HELCOM 2017 Die Ostsee wird auch häufig als das Meer der Einwanderer bezeichnet. Denn geologisch betrachtet ist sie ein sehr junges Meer, weshalb sich kaum eigenen Arten hier entwicklen konnten.
- Tiere und Pflanzen wanderten im Laufe der Entwicklungsgeschichte in die Ostsee bzw.
- Ihrer Vorgänger (Baltischer Eisstausee, Yoilida-Meer, Ancyluy-See, Littorina-Meer) ein.
- Anspruchsvolle Lebensbedingunen wie der schwankende Salzgehalt, gelegentlicher Sauerstoffmangel, viele Nährstoffe und ein schwankender pH-Wert kennzeichnen diesen Lebensraum.
Aus der Nordsee wanderten marine Arten insbesondere in Zeiten höheren Salzgehaltes zahlreich ein. Je nach Toleranz gegenüber geringem Salzgehalt konnten sie sich Richtung Nordosten ausbreiten. So konnten zum Beispiel die Gemeine Strandschnecke ( Littorina litorea ), der Blasentang ( Fucus vesiculosus ) oder die Meerassel ( Idotea baltica ) ihren Lebensraum im Brackwasser finden.
Aus den Flüssen gelangten süßwasserliebende Tiere und Pflanzen in die Ostsee und besiedelten vor allem die nordöstlichen Regionen mit geringem Salzgehalt. Je nach Salztoleranz konnten aber auch diese Arten wandern und breiteten sich Richtung Südwesten aus. Beispiele für süßwasserliebende Arten sind der Süßwasserschwamm ( Ephydatia fluviatilis ) oder der Dreistachlige Stichling ( Gasterosteus aculeatus ).
Die in der Ostsee lebenden Süßwasser- und Salzwasserarten erzeugen ein einzigartiges Nahrungsnetz, indem die beiden Gruppen coexistieren und interagieren. Mehr als 84 Millionen Menschen leben im Einzugsgebiet der Ostsee ( ). Nach der Auflösung der Sowjetunion und der Öffnung des östlichen Ostseeraumes konnte sich ein großes wirtschaftliches Potenzial entwickeln, die alten Strukturen sind jedoch weiterhin sichtbar.
So dominieren im nördlichen und westlichen Teil der Ostsee starke Volkswirtschaften mit hohem BIP/Kopf (z.B. Deutschland und Schweden) und mit einem Fokus auf dem Dienstleistungssektor. Im Osten hingegen überwiegt der Landwirtschaftssektor. Jedoch kann hier häufig ein überdurchschnittlich hohes BIP/Kopf-Wachstum festgestellt werden.
Das wirtschaftliche Potenzial beruht auf den guten Standortfaktoren der gesamten Region. So bietet der Ostseeraum eine gute Anbindung an den Welthandel und eine hohe Mobilität durch den maritimen Verkehrsweg. Im gesamten Ostseeraum hat der Tourismus neben der Werftindustrie und dem Handel einen hohen Stellenwert für die Wirtschaft.
Warum heißt es die Nordsee?
1. Die Hanse ist für den Namen „Nordsee” verantwortlich – Früher wurde die Nordsee häufig auch Westsee genannt, in Abgrenzung zu ihrem Nachbarn, der Ostsee. Die Kaufleute der Hanse jedoch trugen auf ihren Karten den Namen „Nordsee” ein, da das Meer von ihnen aus gesehen im Norden lag.
- Das Kartenmaterial der Hanse hat sich in Europa stark verbreitet, so dass sich der Name „Nordsee” auch in anderen Sprachen durchsetzte: Auf englisch heißt das Meer „North Sea”, auf niederländisch „Noordzee” und auf französisch „Mer du Nord”.
- Lediglich im Dänischen konnte sich die Bezeichnung nicht komplett durchsetzen, hier gibt es zwei Namen für die Nordsee: „Nordsøen” und „Vesterhavet”, wobei zweiteres übersetzt so viel wie „Westmeer” bedeutet.
Aus Sicht der Dänen absolut nachvollziehbar, liegt die Nordsee doch eindeutig westlich von Dänemark.
Wem gehört die Nordsee?
Verkauf: Die Restaurantkette Nordsee gehört jetzt einem Schweizer Investor Die Restaurantkette Nordsee mit mehr als 350 Filialen wechselt den Besitzer. Der Schweizer Finanzdienstleister und Investor Kharis Capital übernehme die Nordsee Holding Gmbh von der Unternehmensgruppe Theo Müller („Müllermilch”), teilte die Müller-Gruppe mit.
- Darauf hätten sich die Müller-Tochter HK Food GmbH und Kharis Capital geeinigt.
- Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte ein Sprecher.
- Nordsee ist den Angaben zufolge mit Standorten vor allem in Deutschland und Österreich der europaweit und eine der größten Schnellrestaurantketten.
Nach Einschätzung von Kharis Capital ist die Übernahme ein „wichtiger Meilenstein” auf dem Weg zu einem führenden Unternehmen im europäischen Schnellrestaurantmarkt. Kharis kontrolliere derzeit über verschiedene Gesellschaften rund 550 Restaurants der Marken Burger King, Quick und O’Tacos in Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg und Polen.
- Theo-Müller-Aufsichtsratschef Heiner Kamps erklärte, Nordsee sei gut aufgestellt.
- Die Restaurantkette gehört bislang mehrheitlich der Unternehmensgruppe Theo Müller.
- Einen Minderheitsanteil hält der ehemalige Großbäcker Kamps.1896 von Bremer Reedern und Kaufleuten als Deutsche Dampffischerei-Gesellschaft Nordsee gegründet, bewirtet den Angaben zufolge jährlich etwa 20 Millionen Kunden.
Der Erlös beläuft sich auf rund 350 Millionen Euro, die Kette beschäftigt rund 6000 Menschen. Schon vor zwei Jahren hatte es Spekulationen über einen möglichen Verkauf von Nordsee gegeben. Kamps erklärte den Verkauf nun damit, dass sich auf ihr Kerngeschäft – die Herstellung von Molkereiprodukten sowie Feinkostsalaten und Dressings – konzentrieren wolle.2016 hatte der Geschäftsführer der Restaurantkette, Robert Jung, einen Zusammenschluss mit dem größten deutschen ins Spiel gebracht.
Was war vor der Nordsee?
Topographie – Vergleich der geographischen Situation im Jahr 2000 zur Periode der größten Ausdehnung des Eisschildes der Weichsel-Würm-Eiszeit. Meeresspiegel vor 8.000 Jahren bis heute Meeresspiegel vor 20.000 Jahren bis heute Das Doggerland hatte vor 10.000 Jahren (8.000 v. Chr.) ungefähr eine Fläche von 23.000 Quadratkilometern, Es lag im südlichen Nordsee-Becken und verband Kontinentaleuropa mit der heutigen Ostküste Englands. Während der letzten Kaltzeit war der südliche Teil der Nordsee – zwischen der Doggerbank und dem Ärmelkanal – ein Binnensee, in den die Flüsse Themse, Maas, Rhein und nordeuropäische Gletscher entwässerten.
Der Ausfluss des Sees floss durch das Gebiet des damals trockenen Ärmelkanals in den Atlantik. Damit bildete er den größten Strom Europas. Während der Weichsel-Kaltzeit (Beginn vor 115.000 Jahren, Ende vor 11.600 Jahren; Hochglazial zwischen 60.000 und 15.000 Jahren vor heute) waren enorme Wassermengen im Eis der Gletscher gebunden: Der Meeresspiegel lag bis zu 120 Meter tiefer, und die Küstenlinien Westeuropas verliefen vor etwa 12.000 Jahren rund 600 Kilometer nördlicher als heute ( Regression ).
Weite Teile der heutigen Nordsee bildeten in der Mittelsteinzeit das Doggerland. Doggerland wurde während der Weichsel-Kaltzeit größtenteils nicht von den nördlichen Eisschilden überdeckt. Es war von Tundren auf Permafrostböden bedeckt, durch Solifluktion bildete sich eine hügelige Landschaft.
Am Ende der Weichsel-Kaltzeit lag der Meeresspiegel noch etwa 60 Meter unter dem heutigen Normalnull. Die Küste verlief nördlich von Doggerland. Die Britischen Inseln und das europäische Festland bildeten eine zusammenhängende Landmasse. Heute hat die Nordsee eine durchschnittliche Tiefe von 94 Metern, die Doggerbank ist im Mittel 30 Meter tief.
Ihre seichteste Stelle (gelegen etwa zwischen 54 und 55 Grad nördlicher Breite sowie zwischen 1 und 2 Grad östlicher Länge ) misst sogar nur 13 Meter.
Wie weit zieht sich die Nordsee zurück?
Bis zu 15 km zieht sich das Meer bei Ebbe zurück.
Wann wird es Sylt nicht mehr geben?
Experte: Sylt verschwindet in 2.000 bis 3.000 Jahren im Meer – Dass die Insel aber in naher Zukunft verschwindet, ist kaum denkbar. “Es wird so weit kommen, dass die Insel irgendwann weg ist, das sind aber normale Veränderungen”, beruhigt Klatt in der “SZ”.
Seiner Meinung nach würden in 2.000 bis 3.000 Jahren nur noch Zipfel aus dem Meer ragen, die auf einer Landkarte den Namen Sylt tragen würden. “Der Meeresspiegelanstieg von 50 Zentimetern bis zum Jahr 2100, sage ich jetzt mal ganz platt, das ist es nicht, was Sylt bedroht – auf gar keinen Fall”, so Klatt zum “Deutschlandfunk”.
Klatt, aber auch weitere Experten, glauben, dass es nicht der Meeresspiegelanstieg allein ist, sondern Extremereignisse wie schwere Stürme oder Orkane. “Bis zur Mitte des Jahrhunderts wird Sylt einigermaßen sicher sein – jenseits von 2050 kann es bei Extremszenarien tatsächlich dann schon langsam kritisch werden”, sagt der Klimaforscher Mojib Latif vom Kieler Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung zum “Deutschlandfunk”.
Kann man auf Sylt im Meer schwimmen?
Tipp 2 – Der perfekte Badeort – An der Sylter Westküste können Sie unabhängig von Ebbe und Flut theoretisch rund um die Uhr baden, Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie dies allerdings nur an bewachten Badestränden tun. Im Wattenmeer an der Sylter Ostseite kann man ausschließlich bei Flut baden.
Wo kommt der Sand auf Sylt her?
Sylt verliert jedes Jahr rund eine Million Kubikmeter Sand – Durch Westwinde und die dadurch hervorgerufene Brandung des Meeres werden nach LKN-Angaben jährlich ein bis vier Meter von der Westseite der Insel abgetragen. Der Sand verlagert sich parallel zur Küste nach Norden oder Süden.
Die Insel verliert dadurch jedes Jahr rund eine Million Kubikmeter Sand. Sand, der erstmals 1972 wieder zurück aus dem Meer geholt und an die Strände gespült wurde. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Mittlerweile finden diese Sandaufspülungen jedes Jahr statt. Dafür saugt ein Spülschiff etwa acht Kilometer vor Sylt aus 15 bis 30 Meter Tiefe ein Wasser-Sand-Gemisch an Bord.
Das Wasser fließt sofort ab, der Sand kommt in den Laderaum. Nach gut einer Stunde ist die Arbeit abgeschlossen, das Schiff fährt näher an die Küste heran. Etwa 1,2 Kilometer vor Sylt schwimmt ein Ende der Spülleitung im Wasser. Dieses wird aufgenommen, und mit viel Wasser wird der Sand innerhalb von nur einer Stunde an den Sylter Strand gepumpt und mit Planierraupen verteilt.
Wie alt ist die Nordsee?
Die Nordsee ist ein geologisch sehr altes Meer, ganz anders als beispielsweise die Ostsee. Seit 350 Millionen Jahren gibt es dieses Meer, das sich jedoch in Größe und Gestalt enorm verändert hat.
Warum heißt die Ostsee See und nicht Meer?
Warum heißt die Ostsee nicht Ostmeer? – Die Ostsee wird auch Baltisches Meer genannt und obwohl die gängige Bezeichnung des Gewässers den Begriff “See” beinhaltet, bezieht sich dieser nicht auf den See, sondern die See. Dabei handelt es sich um ein Synonym für ein offenes Meer – weshalb der Name seiner Bedeutung nicht widerspricht.
Ist die Nordsee ein Meer oder See?
Die Nordsee – Die Nordsee ist ein Nebenmeer des Atlantischen Ozeans. Die Küsten der Länder Großbritannien, Frankreich, Belgien, Niederlande, Deutschland, Dänemark und Norwegen begrenzen die Nordsee. Sie gehört zu den kleineren Meeren. Trotzdem ist sie sehr abwechslungsreich und ein wichtiger Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen.
Warum ist Nordsee Mordsee?
Weil die Nordsee so gefährlich ist, wird sie auch ‘Mordsee’ genannt. Trotz der Gefahren für die Seefahrt waren Nordseehäfen wichtige Macht- und Handelszentren – besonders im 19. Ja hrhundert.
Wo ist die Nordsee zu Ende?
Wo fängt die Nordsee an und wo hört sie auf? – Die Nordsee wird begrenzt durch Großbritannien im Westen, Norwegen und Dänemark im Osten sowie Deutschland, die Niederlande, Belgien und Frankreich im Süden. Fährt man von einer deutschen Hafen -Stadt wie Hamburg in Richtung Norden, kommt man nach Dänemark und Norwegen,
- Zwischen diesen beiden Ländern liegt der Weg zur Ostsee,
- Fährt man hingegen von Hamburg aus nach Westen, entlang der deutschen Küste, fährt man an den Niederlanden und Belgien vorbei.
- Urz nach Beginn der französischen Küste endet die Nordsee, und man kommt in den Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien und dann in den Atlantischen Ozean.
Die Nordsee ist in den vergangenen Millionen Jahren mal größer, mal kleiner gewesen. Das liegt an den Eiszeiten : Wenn es auf der Erde kalt war und viel Wasser zu Eis wurde, war auch der Meeresspiegel tiefer, und es gab mehr Land. Das Erdöl bildete sich aus den Resten von Pflanzen, die dort einmal gewachsen waren.
Wie viele Menschen leben an der Nordsee?
Die Nordsee ist ein etwa 570.000 Quadratkilometer (km²) großes, meist flaches Schelfmeer am Rand des Atlantischen Ozeans. Zu ihr zählen der Ärmelkanal im Westen und der Skagerrak und Kattegat im Osten (lt. OSPAR und HELCOM gehört das Kattegat sowohl zur Nord- als auch zur Ostsee). Das Wassereinzugsgebiet der Nordsee hat eine Fläche von rund 842.000 km² und umfasst die Küstenstaaten Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Schweden und das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland sowie die Tschechische Republik, die Slowakische Republik, die Schweiz und Luxemburg. Auf dieser Fläche leben rund 184 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Jährlich fließen zwischen 300 und 350 Milliarden Kubikmeter (Mrd. m³) Flusswasser in die Nordsee. Die starken jährlichen Schwankungen wirken sich auch auf den Transport von Nähr- und Schadstoffen in die Nordsee aus. Das Schmelzwasser, das nach der Schneeschmelze in Norwegen und Schweden in die Nordsee fließt, stellt allein fast 40 % der gesamten Flusswasserzufuhr. Ein weiterer beträchtlicher Teil gelangt über große Zuflüsse wie Elbe, Weser, Ems, Rhein, Maas, Schelde, Seine, Themse und Humber in die Nordsee. Große Teile der Einzugsgebiete dieser Nordseeflüsse sind dicht besiedelt, hoch industrialisiert und werden intensiv landwirtschaftlich genutzt. Sie zählen daher zu den wichtigsten Schadstoff- und Nährstoffquellen für die Nordsee. Nordseestrand Quelle: Wilke / Umweltbundesamt”> Nordseestrand Quelle: Wilke / Umweltbundesamt
Wer hat Nordsee erfunden?
Geschichte – → Hauptartikel : Werbeanzeige der Nordsee-Halle am in der (1904) Nordsee wurde am 23. April 1896 in von einer Gruppe Bremer und unter Führung des Reeders (1868–1926) als Deutsche Dampffischerei-Gesellschaft Nordsee gegründet. Sie gingen auf Fischfang, um den Menschen im Binnenland auf schnellstem Wege frischen Fisch anbieten zu können, und eröffneten noch im gleichen Jahr das erste Nordsee-Restaurant in Bremen.
Die Deutsche Dampffischerei-Gesellschaft Nordsee hatte ihren Sitz in, wo das Unternehmen vom Land Oldenburg ein Gelände pachtete und einen Fischereihafen baute. Im Laufe der Zeit schaffte es Nordsee, eine der größten Fischfangflotten Deutschlands aufzubauen, von der jedoch bis zum Ende des viele Schiffe versenkt oder enteignet wurden.
Nach dem Krieg fusionierte Nordsee mit verschiedenen Fischerei- und Fanggesellschaften, so dass 1931 fast die Hälfte aller deutschen Fischereifahrzeuge für Nordsee auf Fischfang gingen.1932 gab es in Deutschland bereits 128, in Österreich 32 Filialen.1934 siedelte das Unternehmen von Nordenham nach über mit Sitz im umgebauten,
Was heißt Nordsee auf Deutsch?
Substantive | |
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North Sea | die Nordsee kein Pl. |
German Ocean obsolet | die Nordsee kein Pl. |
Bernhard’s hermit crab | der Nordsee -Einsiedlerkrebs wiss.: Pagurus bernhardus, Eupagurus bernhardus |
Ist der tiefste Punkt im Meer erforscht?
Spektakuläre Tauch–Expeditionen zum tiefsten Punkt der Erde – | 25. Dezember 2021, 19:14 Uhr Bislang ist es nur wenigen Menschen gelungen, zum tiefsten Punkt der Ozeane hinabzutauchen, darunter auch „Titanic”-Regisseur James Cameron. Anfang 2020 verkündete das Unternehmen Eyos Expeditions, das Abenteuer–Expeditionen zu den abgelegensten Orten der Welt organisiert, dass es weitere Ausflüge zum Marianengraben vorhabe.
- Das Besondere: Neben mehreren Forschern durften dieses Mal auch Privatpersonen mit an Bord des speziellen Forschungs-U-Bootes.
- Der Marianengraben im westlichen Pazifischen Ozean zählt zu den wenigen Orten auf der Erde, die bislang kaum erforscht wurden.
- Der Grund ist offensichtlich, ist er doch mit etwa 11.000 Kilometern die tiefste bekannte Stelle der Weltmeere.
Um so tief zu tauchen, bedarf es spezieller Tauchboote, die dem enormen Druck in der Tiefe standhalten müssen. Im Jahr 2019 gelang es dem texanischen Abenteurer und Marineoffizier Victor Vescovo, mit dem U-Boot „Limiting Factor” 10.928 Meter unter der Wasseroberfläche auf dem Meeresgrund aufzusetzen und damit einen neuen Tiefenrekord aufzustellen.
Dieser hatte bei „nur” 10.912 Metern gelegen und war bereits 1960 von den Ozeanographen Don Walsh und Jacques Piccard aufgestellt worden. Mit eben jenem U-Boot, mit dem Vescovo seinen Weltrekord aufstellte, konnten 2020 und 2021 erneut Expeditionen zum Marianengraben stattfinden. Durchgeführt wurden sie von Eyos Expeditions, einem amerikanischen Veranstalter, der neben Forschungsreisen auch touristische Entdeckungsfahrten zu den entlegensten Orten der Welt anbietet.
Unter den Teilnehmern der ersten kommerziellen Tauchgänge zum Marianengraben waren unter anderem Michael Dubno, Richard Garriott und Jim Wiggington – allesamt Businessmänner und selbsternannte Abenteurer, die keine Scheu davor haben, ihr Vermögen für den Extremtourismus auszugeben. Das Tiefsee-U-Boot „Limiting Factor” ist schon mehrfach zum Marianengraben hinabgetaucht Foto: Caladan Oceanic