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Wie hieß Hamburg früher?
Hammaburg – Unter dem Namen Hammaburg ist ein Dorf aus dem 9. Jahrhundert bekannt, das sich auf dem heutigen Domplatz am Speersort befunden hat. Aus diesem sollte sich später die Stadt Hamburg entwickeln. Der Name Hammaburg setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: Das altsächsische Wort „Ham/Hamme” bedeutet Sumpfgelände am Fluss und eine Burg im damaligen Sinn ist eine befestigte Anlage, die von einem Schutzwall umgeben ist.
In der Anfangszeit lebten dort 200 Bauern, Fischer und Handwerker. Im Jahr 832 gründete Papst Gregor IV. das Erzbistum Hamburg und der Bischof Ansgar wurde in die Hammaburg geschickt. Er ließ die erste Kirche Hamburgs bauen, den Dom St. Marien. Unter Ansgar sollten zudem die nördlicheren Gebiete missioniert werden.
Spätestens nach 845 wurde ein Schutzwall um das Dorf gebaut, denn in dem Jahr wurde die Hammaburg von dänischen Wikingern überfallen und niedergebrannt. Während des Wikingerangriffs floh Ansgar nach Bremen und verlegte den Bischofssitz dorthin. Drei Jahre später wurden die Bistümer Hamburg und Bremen zusammengelegt, doch Ansgar kehrte zeitlebens nicht nach Hamburg zurück.
Es kam zum Wiederaufbau des Dorfes, denn es lag an einem wichtigen Verbindungs- und Handelsweg. Die Alsterfurt war weit und breit die einzige Möglichkeit den damals noch nicht aufgestauten Fluss Alster zu überqueren. Um das Jahr 900 wurde eine neue, rund 150 Meter Durchmesser große und starke Befestigung errichtet, denn das Dorf befand sich im umkämpften Gebiet der Franken, Dänen und Slawen.
Mit der schrittweisen Einführung des Christentums vom 10. bis zum 12. Jahrhundert wurde der Grundstein dafür gelegt, dass Hamburg sich in der Folgezeit zu einer wichtigen Handelsstadt entwickeln konnte.
Welcher Stadtteil in Hamburg ist der größte?
Rahlstedt war Ende des Jahres 2021 mit rund 92.400 Einwohner:innen der bevölkerungsreichste Stadtteil in Hamburg.
Wie viele Ausländer sind in Hamburg?
Ich wünsche eine Übersetzung in: Ich wünsche eine Übersetzung in: In Hamburg leben über 630 000 Menschen mit Migrationshintergrund. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sind das 34 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner. Damit liegt Hamburg deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 22,5 %.
- Ein Schwerpunktthema der Landeszentrale ist deshalb der Bereich “Migration und Integration”.
- Die vom Statistikamt Nord errechneten Zahlen kommen dadurch zustande, dass zu den Menschen mit Migrationshintergrund zählen: Menschen, die nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik zugewandert sind, sowie alle in Deutschland Geborenen mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil (Ausländer, Eingebürgerter, Vertriebener, Aussiedler, Spätaussiedler oder Geflüchteter).
Außerdem gehören zu dieser Gruppe seit 2000 auch die (deutschen) Kinder ausländischer Eltern, die die Bedingungen für das sogenannte Optionsmodell erfüllen. Nicht zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund zählen Vertriebene und Flüchtlinge in Folge des Zweiten Weltkriegs.
- Ca.70% der in Hamburg lebenden Menschen mit Migrationshintergrund gehören zu den seit 1950 Zugewanderten; 30% sind in Deutschland geboren.
- Generell ist der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund in den jüngeren Altersgruppen höher als in den älteren.
- Die Hälfte der unter 18-jährigen Hamburgerinnen und Hamburger hat einen Migrationshintergrund.
Von den Menschen über 65 Jahren sind es dagegen nur 18 Prozent (Männer) bzw.15 Prozent (Frauen). Migration hat Geschichte, auch und ganz besonders in einer Hafenstadt wie Hamburg. Diese Stadt lebt in besonderer Weise vom Fernhandel und damit von Menschen und Gütern aus anderen Ländern.
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Migration immer schon eher der Normalfall als eine besondere Ausnahme war. Angehörige vieler Nationen und Völker haben und hatten immer schon vielfältige Kontakte in diese Stadt und haben zu ihrer Vielfalt und ihrem Reichtum beigetragen. Die Landeszentrale hält in ihrem Infoladen aktuell diverse Publikationen zu diesem Thema bereit.
Nähere Informationen finden Sie in der Rubrik Publikationen.
Welche Ausländer leben am meisten in Hamburg?
Mehr als ein Drittel der Menschen in Hamburg hat einen Migrationshintergrund. Ende 2021 hatten 710.579 Einwohnerinnen und Einwohner ausländische Wurzeln. Das entspricht 37,4 Prozent der Bevölkerung in der Hansestadt, wie das Statistikamt Nord am Dienstag mitteilte.
Ist Hamburg die größte Stadt?
Tabelle der 10 größten Städte in Deutschland
Platz | Stadt | Einwohnerzahl |
---|---|---|
1 | Berlin | 3.664.088 |
2 | Hamburg | 1.852.478 |
3 | München | 1.488.202 |
4 | Köln | 1.083.498 |
Wie heißt Hamburg richtig?
Staatsrecht – Die Freie und Hansestadt Hamburg ist als Stadtstaat ein Land (Gliedstaat) der Bundesrepublik Deutschland und zugleich als Stadt eine Einheitsgemeinde, Hamburg verfügt über eine lange Tradition als bürgerliche Stadtrepublik und ist heute gemäß der Landesverfassung ein demokratischer und sozialer Rechtsstaat, Amtierender Erster Bürgermeister Peter Tschentscher Die Regierung des Landes ist der Senat, dessen Präsident der Erste Bürgermeister ist. Der Erste Bürgermeister wird seit Änderung der Verfassung 1996 direkt durch die Bürgerschaft gewählt, hat seitdem die Richtlinienkompetenz in der Politik und beruft seinen Stellvertreter (Zweiter Bürgermeister) und die übrigen Senatoren, die von der Bürgerschaft bestätigt werden müssen.
- Jeder Senator leitet als Präses eine der Senatsbehörden, vergleichbar einem von einem Minister geleiteten Ministerium in anderen Ländern.
- Zu Hamburgs Verfassungsorganen zählt neben Bürgerschaft und Senat zudem noch das Hamburgische Verfassungsgericht als Landesverfassungsgericht,
- Auf der Ebene der jeweiligen Bezirke in Hamburg wird mit den Bezirksversammlungen jeweils eine eigene Volksvertretung gewählt.
Diese haben rechtlich allerdings die Stellung von Verwaltungsausschüssen, mit eingeschränkten Kompetenzen. Auf überregionaler Ebene hat Hamburg einen Sitz (drei Stimmen) im Bundesrat und ist mit sechs Direktmandaten der Wahlkreise Mitte, Altona, Eimsbüttel, Nord, Wandsbek und Bergedorf-Harburg sowie weiteren Abgeordneten über die Landesliste im Bundestag vertreten.
Wie viele Stadtteile gibt es in Hamburg?
Hamburger Bezirke Die Freie und Hansestadt Hamburg ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, von denen Rahlstedt zuletzt der bevölkerungsreichste Stadtteil war.
Wem gehört der Hafen von Hamburg?
Aktiengattungen – Das Grundkapital des HHLA-Konzerns besteht aus zwei verschiedenen Aktiengattungen, den A-Aktien (für den Teilkonzern Hafenlogistik) und den S-Aktien (für den Teilkonzern Immobilien). Nur die A-Aktien sind zum Börsenhandel zugelassen.
Die Aktiengattungen orientieren sich an der Konzernstruktur, die in Vorbereitung auf den Börsengang festgelegt wurde und zwischen den Teilkonzernen Hafenlogistik und Immobilien unterscheidet. Die Struktur folgt dem Geschäftsmodell des HHLA-Konzerns. Die S-Aktien des Teilkonzerns Immobilien ⎼ zu dem die Immobilien der Speicherstadt und der Fischmarkt gehören ⎼ sind nicht börsennotiert und werden nicht am Aktienmarkt gehandelt, da in der S-Sparte auch Ziele der Stadtentwicklung verfolgt werden (zum Beispiel der Erhalt des UNESCO Weltkulturerbe-Status), die nur bedingt mit den Anforderungen des Kapitalmarkts vereinbar sind.
Die nicht-börsennotierten S-Aktien befinden sich zu 100% im Besitz der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH). Im unwahrscheinlichen und bisher nicht vorgekommenen Fall eines Verlusts im Teilkonzern Immobilien würde dieser gemäß einem separat abgeschlossenen Verlustausgleichsvertrag mittelbar durch die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) übernommen.
Aktionärsstruktur | |
Aktionäre per 31.12.2021 | 31.234 |
Grundkapital | 75.219.438 € |
Börsennotierte A-Aktien | 72.514.938 |
Freie und Hansestadt Hamburg (A-Aktien) | 50.215.336 |
Streubesitz (A-Aktien) | 22.299.602 |
Nicht-börsennotierte S-Aktien | 2.704.500 |
Was ist der teuerste Stadtteil von Hamburg?
Besonders teuer sind die Viertel Blankenese, Winterhude, Harvestehude, Uhlenhorst und Rotherbaum. In diesen Quartieren verlangen Verkäufer im Schnitt mehr als 3500 Euro pro Quadratmeter. Neubauten stiegen langsamer im Preis: Dort lag die Steigerung laut IMX seit 2007 bei mehr als drei Prozent.
Was ist der schönste Stadtteil in Hamburg?
Hamburgs schönste Stadtteile zum Wohnen am Fluss – Wer beim morgendlichen Kaffee den Blick auf die Elbe genießen möchte, hat eine gute Auswahl an hochwertigen Immobilien zum Wohnen am Fluss, und das in den schönsten Stadtteilen der Metropole. Ganz vorn in der Liste der sehr guten Wohngegenden in der Nähe der Stadt stehen die berühmten Elbvororte wie Blankenese, Nienstedten oder Othmarschen.
Eine Villa oder eine Wohnung im Blankeneser Treppenviertel gehören sicherlich nach wie vor zu den hochwertigsten Immobilien in Hamburg. In den noblen Elbvororten haben die Immobilieneigentümer ein überdurchschnittliches Einkommen und gehören damit der Hamburger Oberschicht an. Der Exklusivität dieser renommierten Villenvororte stehen die modernen Quartiere in Hamburg am Fluss jedoch in nichts nach.
Und dabei weisen diese Stadtteile ein ganz anderes Ambiente auf. Die Neubauprojekte in der HafenCity von Hamburg lassen in puncto modernem Wohnkomfort keine Wünsche offen. Die neu geschaffene und durchdachte Infrastruktur des Stadtentwicklungsprojekts, das zu den größten in Europa gehört, sorgt für eine ausgesprochen hohe Wohnqualität.
Parkanlagen, sportliche Aktivitäten und Einkaufsmöglichkeiten sowie Bildungseinrichtungen und medizinische Versorgung sind zumeist fußläufig von den Immobilien in Hamburg HafenCity, Baakenhafen oder der Speicherstadt zu erreichen und an die Bedürfnisse der Einwohner in den jeweiligen Vierteln angepasst.
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Welcher Stadtteil ist der teuerste in Hamburg?
Winterhude ist teuerster Stadtteil – Teuerster Stadtteil Hamburgs ist Winterhude. Dort kosten Ein- oder Zweifamilienhäuser im Durchschnitt acht Millionen Euro. Auf Platz zwei liegt Harvestehude mit rund sieben Millionen. In Rotherbaum wechseln Immobilien für gut 6,3 Millionen Euro den Besitzer.
Wo leben die Reichen in Hamburg?
Millionäre in Hamburg: Harburg bildet das Schlusslicht – Wie die Bild-Zeitung berichtet, belegen die Finanzbezirke Nord (67), Mitte (63), Ost (53), Hansa (42), Eimsbüttel (40) und Altona (36) die weiteren Plätze. Mit 27 Einkommensmillionären bildet der Zuständigkeitsbereich des Finanzamts Harburg das Schlusslicht.
Wo wohnen die meisten Schwarzen in Hamburg?
Bevölkerung mit Migrationshintergrund in den Hamburger Stadtteilen Ende 2017 Statistik informiert SPEZIAL Nr. III/2018 Ende 2017 haben über 650 000 Menschen mit Migrationshintergrund in Hamburg gelebt. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sind das 35 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner.
- Etwa die Hälfte der Menschen mit Migrationshintergrund besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft.
- Das geht aus einer Sonderauswertung des Melderegisters hervor, die das Statistikamt Nord jährlich durchführt.
- Gegenüber 2009 stieg die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund in Hamburg um fast 170 000 Personen.
Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung erhöhte sich in diesem Zeitraum von rund 28 auf 35 Prozent. Große regionale Unterschiede 22 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger mit Migrationshintergrund leben im Bezirk Hamburg-Mitte; ihr Anteil an der Bevölkerung liegt dort bei fast 50 Prozent.
Ebenso wohnen im Bezirk Harburg überdurchschnittlich viele Menschen mit Migrationshintergrund (45 Prozent). In den Bezirken Hamburg-Nord, Eimsbüttel und Wandsbek sind die Quoten dagegen mit 27 bis 31 Prozent niedriger. Die Bezirke Altona und Bergedorf entsprechen in etwa dem Hamburger Durchschnitt (siehe Tabelle ab Seite 5).
Auch zwischen den Stadtteilen gibt es große Unterschiede: Während in Billstedt, Wilhelmsburg und Rahlstedt die absolut meisten Personen mit Migrationshintergrund wohnen, finden sich die höchsten Anteile an der Bevölkerung in Billbrook (85 Prozent), in Billwerder (73 Prozent) sowie auf der Veddel (72 Prozent).
Anteilig wenige Personen mit Migrationshintergrund leben dagegen in den Stadtteilen der Vier- und Marschlande, wo sie weniger als 15 Prozent der Bevölkerung ausmachen (siehe Karte Seite 7). In Billbrook stieg der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund seit Ende 2009 von 65 auf 85 Prozent an, auf der Veddel blieb er dagegen in diesem Zeitraum annähernd stabil bei rund 70 Prozent.
Verteilung innerhalb der Altersgruppen unterschiedlich Generell ist der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund in den jüngeren Altersgruppen höher als in den älteren. Die Hälfte der unter 18-jährigen Hamburgerinnen und Hamburger hat einen Migrationshintergrund.
Von den Menschen über 65 Jahren sind es dagegen nur 19 Prozent (Männer) bzw.16 Prozent (Frauen). Die Verteilung innerhalb der Altersgruppen ist auch regional unterschiedlich ausgeprägt: Im Bezirk Hamburg-Mitte haben 72 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren einen Migrationshintergrund, in Billbrook und auf der Veddel sind es sogar über 90 Prozent.
Dagegen liegt die Quote in den Bezirken Eimsbüttel und Hamburg-Nord bei 41 bzw.42 Prozent. Türkei und Polen häufigste Bezugsländer Die in Hamburg lebenden Menschen mit Migrationshintergrund kommen aus fast allen Ländern der Welt. Die mit Abstand häufigsten Bezugsländer sind die Türkei und Polen mit einem Anteil von 14 bzw.
Zwölf Prozent an der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Die Anzahl der Menschen mit türkischen Wurzeln lag seit Jahren konstant bei rund 93 000, im Jahr 2017 ist ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Besonders viele dieser Menschen wohnen in Hamburg-Mitte (22 Prozent der dortigen Bevölkerung mit Migrationshintergrund).
In Wilhelmsburg stammen über 11 000 Menschen aus der Türkei (35 Prozent der dortigen Bevölkerung mit Migrationshintergrund). Zentrum der aus Polen stammenden Bevölkerung ist der Bezirk Bergedorf; dort ist jeder Fünfte mit Migrationshintergrund polnischer Herkunft.
- Ein Großteil der Bevölkerung mit polnischen Wurzeln wohnt dort in den Stadtteilen Neuallermöhe, Lohbrügge und Bergedorf (zusammen rund 8 700 Personen).
- Weiterhin haben 28 Prozent der Bergedorfer Bevölkerung mit Migrationshintergrund einen der 15 Staaten der ehemaligen Sowjetunion als Bezugsland (insbesondere die Russische Föderation und Kasachstan).
Bezogen auf die Gesamtbevölkerung des Bezirkes Bergedorf sind dies elf Prozent. Die meisten dieser Menschen wohnen – wie die aus Polen stammenden Menschen – in Neuallermöhe, Lohbrügge und Bergedorf (zusammen rund 13 300 Personen). Die Altersstruktur und Geschlechterverteilung der Bevölkerung ist je nach Bezugsland sehr unterschiedlich (siehe Tabelle Seite 3).
Rund ein Drittel der Menschen mit Bezugsland Ghana, Syrien und Mazedonien sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren; bei den Bezugsländern Iran und Griechenland sind dies nur 17 Prozent. Die meisten Erwerbsfähigen (18 bis 64 Jahre) finden sich unter den Menschen mit rumänischem und bulgarischem Migrationshintergrund.
Die Bevölkerung mit syrischem Migrationshintergrund ist zu zwei Dritteln männlich, die mit ukrainischen und russischen Wurzeln überwiegend weiblich. Menschen mit den Bezugsländern Kasachstan oder Russische Föderation sind zum größten Teil Deutsche mit Migrationshintergrund.
- Die Menschen mit syrischem Migrationshintergrund sind dagegen zu über 90 Prozent syrische Staatsangehörige.
- Durch den Flüchtlingszustrom in den letzten Jahren sind in Hamburg andere Länder als Bezugsländer in den Fokus gerückt.
- So wurden Ende 2017 deutlich mehr Menschen mit syrischem, afghanischem, rumänischem, irakischem, eritreischem und somalischem Migrationshintergrund ermittelt, als noch Ende 2014.
Diese Auswertungen beziehen sich allerdings ausschließlich auf Personen, die im Hamburger Melderegister registriert waren. Methodische Anmerkungen: Zu der Bevölkerung mit Migrationshintergrund gehören die ausländische Bevölkerung sowie alle ab 1950 von außerhalb Deutschlands Zugewanderten unabhängig von ihrer Nationalität.
Dazu zählen auch die in Deutschland geborenen eingebürgerten früheren Ausländerinnen und Ausländer sowie in Deutschland geborene Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren mit deutscher Staatsangehörigkeit, bei denen sich der Migrationshintergrund aus der Migrationserfahrung der Eltern oder eines Elternteils ableitet.
Außerdem gehören zu dieser Gruppe seit 2000 auch die (deutschen) Kinder ausländischer Eltern, die die Bedingungen für das sogenannte Optionsmodell erfüllen. Nicht zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund zählen Vertriebene und Flüchtlinge in Folge des Zweiten Weltkriegs.
Bei den hier dargestellten Befunden zur Anzahl und Herkunft der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Hamburg handelt es sich nicht um statistische Ergebnisse im Sinne einer Erhebung, sondern um Schätzungen aufgrund eigener statistischer Berechnungen. Sie beruhen auf einem anonymisierten Melderegisterabzug vom 31.12.2017.
Die lediglich bei ihrer Reederei gemeldeten Seeleute und Binnenschiffer wurden ebenso wie die am Nebenwohnsitz gemeldeten Personen nicht einbezogen.
Trotz einiger methodisch bedingter Einschränkungen ermöglicht das standardisierte Verfahren MigraPro – ein Gemeinschaftsprojekt des KOSIS-Verbunds im Rahmen der deutschen Städtestatistik – eine realitätsnahe Beschreibung der Anzahl und Bezugsländer der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Tabellen und Karte: siehe PDF-Dokument Fachliche Ansprechpartnerin: Annett Jackisch Telefon: 040 42831-1755 E-Mail:
: Bevölkerung mit Migrationshintergrund in den Hamburger Stadtteilen Ende 2017