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Wie viele Mädchen und Jungen gibt es auf der Welt?
1. Wie viele Mädchen gibt es auf der Welt? – Rund 2,35 Milliarden Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben derzeit auf der Erde – jeweils etwa die Hälfte von ihnen Jungen und Mädchen. Etwa 70 Millionen Mädchen und 70 Millionen Jungen werden jährlich geboren.
- Die durchschnittliche Lebenserwartung eines heute geborenen Mädchens ist 75 Jahre (bei Jungen 71 Jahre).
- Allerdings können Frauen, die in einem armen Land geboren werden, mit einer durchschnittlich 20 Jahre kürzeren Lebenszeit rechnen als Frauen in einem Industrieland.
- Fast neun von zehn Kindern leben in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen.
Die Lebenserwartung eines heute in Deutschland geborenen Mädchens ist durchschnittlich 83 Jahre (bei Jungen knapp 79 Jahre). Bei uns wurden übrigens laut Statistischem Bundesamt 2021 rund 795.500 Kinder geboren, fünf Prozent mehr Jungen (rund 408.000) als Mädchen (rund 387.000). Sugarmaa (acht Tage) wurde in Mongolia geboren. Die Familie (im Bild die Mutter und die vierjährige Schwester) lebt in einem Nomadenzelt. © UNICEF/UN0198638/Njiokiktjien VII Photo
Wie viele Mädchen gibt es in Deutschland?
Am Stichtag des 31. Dezember 2022 betrug die Anzahl der weiblichen Bevölkerung in Deutschland insgesamt rund 42,8 Millionen. Die mengenmäßig größte Altersgruppe war die der Personen im Alter zwischen 40 und 59 Jahren.
Welches Geschlecht ist am häufigsten?
Zur Geschlechterproportion der Neugeborenen in Baden-Württemberg – Wird es ein Mädchen oder ein Junge? Wohl alle werdenden Eltern haben sich diese Frage zu Beginn einer Schwangerschaft gestellt. Rein statistisch ist die Geburt eines Kindes mit einem männlichen Geschlecht etwas wahrscheinlicher.
- Auf 1 000 Mädchen kamen in den vergangenen Jahrzehnten 1 055 Jungen – auf den ersten Blick eine geringe Differenz.
- Absolut betrachtet wurden damit aber seit der Gründung des Landes Baden-Württemberg im Jahr 1952 über 200 000 Buben mehr als Mädchen geboren.1 Im folgenden Beitrag soll deshalb unter anderem den Fragen nachgegangen werden, was die Gründe dafür sind und ob sich die sogenannte Geschlechterproportion der Neugeborenen im Zeitablauf verändert hat.2 »Man muß es wohl eine der merkwürdigsten statistischen Feststellungen nennen, daß zu allen Zeiten und überall auf der Erde mehr Knaben als Mädchen geboren wurden und werden«, so Heinz Ahlbrecht und Werner Klein in einem Artikel aus dem Jahr 1981.3 Tatsächlich war diese Gesetzmäßigkeit bereits seit langem bekannt.
Der englische Statistiker John Graunt hatte hierauf bereits 1665 hingewiesen, und Johann Peter Süssmilch, Gründer der Bevölkerungsstatistik in Deutschland, hatte diese Erkenntnis dann im Jahr 1741 aufgegriffen.4 Üblicherweise wird die Geschlechterproportion der Neugeborenen durch die statistische Kennziffer der Sexualproportion ausgedrückt.5 Diese ergibt sich als Zahl der lebendgeborenen Jungen bezogen auf 1 000 lebendgeborene Mädchen.
Die hierzu erforderlichen Angaben sind bereits ab dem Berichtsjahr 1871 für das Gebiet des heutigen Südweststaats verfügbar.6 Schaubild 1 zeigt, dass diese Relation in den vergangenen 150 Jahren ausnahmslos über 1 000 lag. Das heißt, in allen Jahren kamen mehr Jungen als Mädchen zur Welt. Die Spannweite reicht von lediglich 1 032 im Jahr 1906 bis immerhin 1 078 in den Jahren 1946 und 1947.
Damit sind in einem Jahr mindestens gut 3 % und höchstens knapp 8 % mehr Jungen als Mädchen lebend zur Welt gekommen; im Durchschnitt waren es etwas mehr als 5 %. Auch wenn in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahrzehnten immerhin mindestens 88 000 Kinder pro Jahr geboren wurden 7, sind Zufallsschwankungen bei der ermittelten Geschlechterproportion nicht auszuschließen.
- In das Schaubild 1 wurden deshalb auch die Ergebnisse für einen gleitenden 5-Jahresdurchschnitt aufgenommen.
- Die Spannweite reduziert sich dadurch auf Werte zwischen 1 040 und 1 072.
- Auffällig sind die Ergebnisse vor allem für die Kriegs- bzw.
- Nachkriegsjahre 1916 bis 1925 sowie 1942 bis 1952, in denen die Geschlechterproportion deutlich höher als in den jeweiligen Vorjahren lag (Schaubild 1).
Keinen nachhaltigen Einfluss auf die Sexualproportion hatte dagegen der Krieg 1870/71, von dem die Wohnbevölkerung aber auch kaum berührt wurde.8 Weshalb wurden in den Kriegs- bzw. Nachkriegsjahren – verglichen mit anderen Zeiträumen – mehr Jungen als Mädchen geboren? Könnte es sich lediglich um zufällige Schwankungen handeln? Der frühere Abteilungsleiter im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg, Prof.
Dr. Gerhard Gröner, konnte mithilfe eines Chi-Quadrat-Tests 9 nachweisen, dass die Sexualproportion in den Kriegs- und Nachkriegsjahren mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zufallsbedingt, sondern tatsächlich signifikant höher war.10 Die Ursachen hierfür sind allerdings noch nicht abschließend geklärt.
So wurde der Anstieg beispielsweise damit begründet, dass die Geschlechterproportion unter den Erstgeborenen – wie für Baden-Württemberg noch zu zeigen sein wird – größer als unter den späteren Geburten sei. In Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegsjahren waren Erstgeburten relativ zahlreicher, weshalb in diesen Jahren die Geschlechterproportion leicht angestiegen sei.11 Von den Kriegs- bzw.
Nachkriegsjahren abgesehen, variierte die Geschlechterproportion auch in anderen Zeiträumen. So ist aus Schaubild 1 unter anderem ersichtlich, dass diese zwischen Mitte der 1980er-Jahren bis etwa zur Jahrtausendwende angestiegen ist und zuletzt wieder etwas geringer ausfiel. Welche Einflussgrößen bestimmen aber überhaupt die festgestellte Geschlechterproportion und sind damit für mögliche Schwankungen im Zeitablauf verantwortlich? Genannt werden hier eine Vielzahl von möglichen Faktoren wie das Alter der werdenden Eltern, die bisherige Zahl der Geburten, das Ernährungsverhalten und Umwelteinflüsse sowie gesellschaftliche Faktoren wie die Legalität von Schwangerschaftsabbrüchen, aber auch die Abgrenzung von lebend- zu totgeborenen Kindern.12 Damit wird deutlich, dass viele Faktoren, die auf die Geschlechterproportion einwirken, vor der Geburt wirken.13 Zu vermuten wäre deshalb, dass dafür, dass mehr Jungen als Mädchen auf die Welt kommen, entscheidend ist, dass bereits mehr Buben als Mädchen gezeugt werden.
Dies entsprach auch der bisher vorherrschenden Lehrmeinung, der aber die Ergebnisse einer umfassenden Studie widersprechen, die Steven Hecht Orzack mit seinem Team in Cambridge durchgeführt hatte.14 Demnach waren zum Zeitpunkt der Empfängnis die Geschlechter noch gleich verteilt; die 9 Monate Schwangerschaft würden dann aber insgesamt mehr Jungen als Mädchen überleben.
- Die Forscher registrierten zwar eine erhöhte Sterblichkeit in den ersten Wochen bei männlichen Föten; ab der 10. bis 15.
- Woche gingen dann aber mehr weibliche Föten verloren.15 In der amtlichen Statistik werden Fehlgeburten nicht erfasst, sodass für Baden-Württemberg nicht überprüft werden kann, ob es bei Schwangerschaften mit Mädchen tatsächlich häufiger zu Fehlgeburten kommt.
Verfügbar sind dagegen Angaben zu den totgeborenen Kindern und deren Geschlecht für die Jahre seit 1968. Schaubild 2 zeigt, dass deren Geschlechterproportion im Südwesten mit Werten zwischen 1 052 und 1 263 relativ hoch und fast ausnahmslos über der der lebendgeborenen Kinder lag.
Aufgrund der erfreulich geringen und in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gesunkenen Fallzahlen bei den totgeborenen Kindern hatten diese aber keine Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis der Neugeborenen.16 Wie bereits erwähnt, wird in der Literatur als ein Faktor, der auf die Geschlechterproportion Einfluss haben soll, die sogenannte Geburtenfolge genannt; diese gibt an, ob es sich um das erste, zweite, dritte oder ein weiteres Kind einer Frau handelt.17 Außerdem soll diesbezüglich eine Rolle spielen, ob die Kinder ehelich oder nichtehelich geboren wurden.
Tatsächlich lag in Baden-Württemberg die Geschlechterproportion im Zeitraum 1960 bis 1964 und damit vor rund 6 Jahrzehnten bei ehelich Lebendgeborenen bei 1 056, dagegen bei nichtehelich Lebendgeborenen nur bei 1 041. Erklärt wurde dieser Unterschied damit, dass früher die ehelichen Kinder eher gewünschte Kinder waren.
»Dagegen wolle und könne eine nichtverheiratete werdende Mutter ihr kommendes Baby nicht in dem Maße behüten, so daß hier das Risiko einer die Knaben besonders gefährdenden Fehl- oder Totgeburt oder eines Abtreibungsversuchs höher sei.« 18 In den letzten Jahrzehnten konnte allerdings ein Unterschied bei der Sexualproportion zwischen ehelich und nicht ehelich Geborenen nicht mehr festgestellt werden – wohl, weil Kinder von nicht verheirateten Paaren selbstverständlich geworden sind.
So wurde immerhin etwa jedes vierte Kind im Südwesten in den vergangenen Jahren von ledigen Müttern zur Welt gebracht. Im Zeitraum 2000 bis 2020 lag die Geschlechterproportion in Baden-Württemberg unabhängig vom Familienstand der Mutter jeweils bei 1 054.
- Dagegen zeigt sich weiterhin ein Unterschied bei der Geschlechterproportion bezüglich der Geburtenfolge: Sie ist bei Erstgeborenen – wie in der Literatur beschrieben – tatsächlich am höchsten und nimmt mit jeder weiteren Geburt ab (Schaubild 3).
- Schließlich wurde von Wissenschaftlern der italienischen Universität Modena herausgefunden, dass auch die Jahreszeit das Geschlecht von Babys bestimmen kann.
Paare hätten, so die Erkenntnisse ihrer Studie, die im Wissenschaftsjournal Human Reproduction veröffentlicht wurde, eine größere Chance, einen Sohn zu bekommen, wenn sie das Kind im Herbst zeugen; umgekehrt stünden die Chancen auf eine Tochter im Frühjahr besser.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Fortpflanzungssystem die höhere Sterblichkeit von männlichen Neugeborenen 19 auszugleichen versucht, denn im Herbst gezeugte Jungen kommen in der warmen Jahreszeit zur Welt, womit sie eine höhere Überlebenschance hätten.20 Um diese These für Baden-Württemberg zu überprüfen, konnte auf entsprechende Daten für die Jahre 1968 bis 2020 zurückgegriffen werden.
Tatsächlich zeigt sich, dass sich die Geschlechterproportion auf Basis von immerhin rund 5,33 Millionen Lebendgeborenen – Zufallseinflüsse sollten damit weitgehend ausgeschlossen sein – von Monat zu Monat deutlich unterscheidet: Relativ betrachtet kommen im Mai die meisten Jungs zur Welt (1 061), die also vor allem im August gezeugt wurden, am wenigsten im November (1 047, Schaubild 4); diese Kinder wurden damit überwiegend im Februar gezeugt.
Weltweit kommen mehr Jungen als Mädchen auf die Welt, aber es gibt durchaus bemerkenswerte regionale Unterschiede (siehe i-Punkt »Regionale Unterschiede in der Geschlechterproportion«). Auch in Baden-Württemberg wurden zumindest in den vergangenen 150 Jahren in jedem Jahr mehr Buben als Mädchen geboren.
Allerdings schwankte die Geschlechterrelation in diesen 1½ Jahrhunderten nicht unerheblich. Vor allem in den Kriegs- und Nachkriegsjahren lag sie höher. Gezeigt werden konnte außerdem, dass es relativ viele Jungen auch bei der ersten Geburt einer Frau sowie im Frühjahr eines Jahres gab.
Warum das so ist und welche weiteren Einflussfaktoren auf diese Relation einwirken, ist bisher allerdings allenfalls ansatzweise geklärt. So kam die Strahlenschutzkommission, ein Beratungsgremium des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, in einer Stellungnahme zu den Einflussfaktoren auf die Geschlechterproportion der Neugeborenen unter besonderer Beachtung der Wirkung ionisierender Strahlung zu einem ernüchternden Ergebnis: »Am ehesten erscheint eine Verschiebung des Geschlechtsverhältnisses hin zu einem größeren Anteil von Knabengeburten in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität und Krieg gesichert, ohne dass die dahinterliegenden Kausalfaktoren auch nur ansatzweise verstanden wären.« 21 Zum Teil sind die Erklärungsansätze bzw.
die erzielten Ergebnisse sogar widersprüchlich, so auch bezüglich der Frage, ob das Geschlecht eines Neugeborenen genetisch oder aber zufällig bestimmt ist (siehe i-Punkt »Ist das Geschlecht des Kindes genetisch bestimmt oder zufällig?«). So oder so dürften diese ungeklärten Zusammenhänge zumindest für Eltern kaum von Bedeutung sein, mutmaßt die Journalistin Stella Hombach sicherlich zu Recht: »Denn erstens geht es immer nur um Wahrscheinlichkeiten.
Sind Mädchen seltener als Jungs?
2. Jungen haben eine kürzere Lebenserwartung – Jungen müssen statistisch gesehen damit rechnen, kürzer zu leben. Die Lebenserwartung eines heute in Deutschland geborenen Jungen ist durchschnittlich knapp 79 Jahre (bei Mädchen 83 Jahre). Bei uns wurden übrigens laut Statistischem Bundesamt 2021 rund 795.500 Kinder geboren, fünf Prozent mehr Jungen (rund 408.000) als Mädchen (rund 387.000). Matei (3) in Rumänien spielt mit Lego-Steinen. Statistisch haben Jungen eine kürzere Lebenserwartung als Mädchen. © UNICEF/UN0721546/Moldovan Viel entscheidender für die Lebenserwartung als das Geschlecht ist aber, wo ein Kind geboren wird, also ob es in einem wohlhabenden oder einem armen Land zur Welt kommt.
Wie viele Jungs gibt es in Deutschland?
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Berichts- jahr | Insgesamt | Deutsche |
---|---|---|
Insgesamt | Männlich | |
2021 | 83 237 124 | 35 344 785 |
2020 | 83 155 031 | 35 449 739 |
2019 | 83 166 711 | 35 540 674 |
Was heißt NNN für Mädchen?
Was ist eigentlich der No Nut November? Das steckt hinter dem Trend! Was heißt No Nut November? Wie erklären das Internetphänomen, bei dem Menschen rund um den Globus ihre Willensstärke testen. Es ist ganz egal, wer man ist, wo man lebt oder wen man liebt, der No Nut November diskriminiert nicht.
- Bei dieser Challenge können sich wirklich alle einem einfachen Selbstversuch unterziehen, um zu sehen, wie sehr man die eigenen Triebe unter Kontrolle hat.
- Es gibt keine Bestrafung, Belohnung oder Auszeichnung, sondern nur deinen persönlichen Rekord.
- Ganz einfach: Für den gesamten Monat November ist die Ejakulation, in englischer Jugendsprache auch “Nut” genannt, untersagt.
Dabei ist es egal, wie man (dazu) kommt, sowohl Masturbation als auch Sex sind nicht zulässig. Ein Orgasmus ohne sichtliches Ejakulat führt ebenfalls zum Ausschluss, wer sich das gesamte Regelwerk durchlesen möchte, kann dies auf tun. Offiziell wird niemand vom NNN ausgeschlossen, das Phänomen dreht sich aber überwiegend um männliche Internet-UserInnen.
Wie lange leben kleine Mädchen?
Frauen leben immer länger als Männer? So einfach ist es nicht – Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Männer sterben global betrachtet durchschnittlich vier Jahre früher als Frauen. © Quelle: Thomas Warnack/dpa/dpa-tmn Frauen haben eine höhere durchschnittliche Lebenserwartung. Das heißt aber nicht, dass alle Männer früher sterben.
Tatsächlich steht die Chance, länger zu leben als Frauen, für Männer gar nicht schlecht. Das gilt besonders für zwei Gruppen. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Odense. Frauen leben länger als Männer: Diese seit Langem bestehende Behauptung wird durch eine dänische Studie relativiert.
Demnach ist die durchschnittliche Lebenserwartung ein viel zu grobes Maß, das den Blick auf Abweichungen vom Mittelwert verstellt. Tatsächlich würden etwa Männer, die verheiratet sind und einen Hochschulabschluss haben, wahrscheinlich sogar länger leben als Frauen.
Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige In Deutschland lag die durchschnittliche Lebenserwartung 2021 nach Angaben des Statistischen Bundesamts für neugeborene Mädchen bei 83,2 Jahre und für neugeborene Jungen bei 78,2 Jahre, Ein derartiger Unterschied zwischen den Geschlechtern gilt nicht nur für Deutschland.
Einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge sterben Männer global betrachtet durchschnittlich vier Jahre früher als Frauen.
Wann ist die Chance auf ein Mädchen am höchsten?
Sexstellungen, um ein Mädchen zu zeugen: Was funktioniert? – Der Glaube, dass es eine Sexstellung gibt, die deine Chancen erhöht, ein Mädchen zu zeugen, ist weit verbreitet. Schließlich haben Shettles – und andere seither – behauptet, dass das Geschlecht eines Babys nicht nur davon abhängt, wann du Sex hast, sondern auch wie,
Shettles empfahl, dass die besten Sexstellungen für die Zeugung eines Mädchens diejenigen sind, bei denen die Penetration nicht sehr tief ist. Die Theorie besagt, dass bei einer nicht sehr tiefen Penetration eher ein Mädchen gezeugt wird, weil das Spermium länger leben muss, um die Eizelle zu befruchten.
Dazu muss es das saure Milieu der Vagina überleben, das das Spermium mit dem X-Chromosom begünstigt. Daher sind Stellungen, in denen man sich in die Augen schauen kann, ideal für die Zeugung eines Mädchens, wobei die altmodische Missionarsstellung die beste Option ist.
- Bei einer tiefen Penetration – zum Beispiel von hinten – ist es wahrscheinlicher, dass Spermien mit dem Y-Chromosom eine Eizelle befruchten, weil sie näher am Gebärmutterhals ejakuliert werden, wo das Milieu weniger sauer und dafür basischer ist.
- Neuere Studien haben jedoch die Behauptungen von Shettles widerlegt.
Im Jahr 2020 überprüften Wissenschafter*innen in Südkorea eine Reihe von Studien, die bis in die 1950er-Jahre zurückreichen und sich mit den Eigenschaften von männlichen (Y) und weiblichen (X) Spermien befassten. Sie kamen zum Ergebnis, dass sich die Unterschiede zwischen ihnen nur auf den Inhalt ihrer DNA beschränken.
- Mit anderen Worten: Es gibt keine Beweise dafür, dass sich Spermien mit dem X-Chromosom und die mit dem Y-Chromosom in Form, Größe oder Geschwindigkeit unterscheiden, oder in der Art, wie sie auf den pH-Wert ihrer Umgebung reagieren.
- Die Sexstellung hat also keinen Einfluss darauf, ob du einen Jungen oder ein Mädchen bekommst.
Ähnlich verhält es sich mit der Idee, dass Sex mit der Partnerin oben die Chancen auf ein Mädchen erhöhen kann, weil sie die Tiefe der Penetration kontrollieren kann. Es wurde aber auch schon behauptet, dass Sex mit der Partnerin oben die Wahrscheinlichkeit, überhaupt schwanger zu werden, verringert, weil die Schwerkraft gegen sie arbeitet.
Twogood betont jedoch, dass die Sexstellung absolut keinen Unterschied macht, ob ein Junge oder ein Mädchen gezeugt wird. „Spermien werden nicht durch die Schwerkraft unterstützt oder behindert”, sagt sie. „Egal in welcher Position: Wenn die Spermien in die Vagina ejakuliert werden, sind sie nahe am Gebärmutterhals.
Die Spermien können innerhalb weniger Minuten durch das Fortpflanzungssystem der Frau in die Eileiter gelangen.”
Welches Geschlecht ist gesünder?
Zuletzt bearbeitet am: 31.05.2023 Autor*in: Anja Mandl, MA Nächste geplante Überarbeitung: 2026 Lange Zeit war die Medizin von Männern geprägt und Frauen waren wenig bis gar nicht in klinischen Studien vertreten. Erst seit einigen Jahren schaut die Forschung verstärkt auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern, auch unter Berücksichtigung der Vielfalt der Geschlechtsidentitäten.
Dabei spielen sowohl soziale als auch biologische Faktoren eine Rolle. Die Forschung der Gendermedizin befasst sich aktuell vorwiegend mit den beiden Geschlechtern männlich und weiblich. Aus diesem Grund liegt der Fokus auch in diesem Beitrag auf Frauen und Männer. In diesem Beitrag werden häufige Fragen zum Thema „Gendergesundheit” beantwortet.
Sie als gesunde erwachsene Person erfahren, was Ihr Geschlecht mit Ihrer Gesundheit zu tun hat, Wir klären über Mythen rund um das Thema auf und Sie erfahren, wo Sie weitere Informationen finden. Mit diesen Informationen können Sie sich selbst ein Bild machen, bevor Sie eine Entscheidung für Ihre Gesundheit treffen! Das Wichtigste auf einen Blick
Frauen haben im Durchschnitt eine höhere Lebenserwartung als Männer. Es gibt das biologische Geschlecht und das soziale Geschlecht. Beides hat Einfluss auf die Gesundheit von Menschen. Das Gesundheitsverhalten von Männern und Frauen ist unterschiedlich. Frauen ernähren sich im Durchschnitt gesünder, Männer bewegen sich statistisch betrachtet mehr. Lange Zeit wurden in der medizinischen Forschung nur Männer in Studien einbezogen. Seit Beginn der 2000er Jahre müssen eventuelle Unterschiede zwischen den Geschlechtern ermittelt werden. Anzeichen für Erkrankungen und Beschwerden können bei den Geschlechtern unterschiedlich sein. Das ist zum Beispiel bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen der Fall. Medikamente können bei Frauen und Männern unterschiedlich wirken. Das Risiko für Nebenwirkungen ist bei Frauen höher.
Häufige Fragen Die Lebenserwartung der Männer in der Steiermark lag im Jahr 2019 bei 79,5 Jahren. Die Lebenserwartung der steirischen Frauen bei 84,7 Jahren. Statistisch gesehen werden Frauen also älter als Männer. Die Lebenserwartung in (sehr) guter Gesundheit lag 2019 in der Steiermark bei 61,8 Jahren bei Männern und bei 63,2 Jahren bei Frauen.
- In der englischen Sprache gibt es zwei Wörter für „Geschlecht”, nämlich „sex” und „gender”.
- Das Wort „sex” beschreibt das biologische Geschlecht, welches in unserer DNA (Erb-Information) festgelegt ist.
- Männer haben in ihrer DNA ein X-Chromosom und ein Y-Chromosom (XY).
- Frauen haben zwei X-Chromosomen in ihrer DNA (XX).
Diese Chromosomen sind in jeder unserer Zellen zu finden. Das Wort „gender” beschreibt soziale Rollen, Verhaltensweisen und Geschlechtsidentitäten. Die Geschlechtsidentität beschreibt, welchem Geschlecht sich Menschen zugehörig fühlen. Manche Menschen identifizieren sich als Mann, andere als Frau oder als nicht-binär – unabhängig vom biologischen Geschlecht.
Man spricht auch vom sozialen Geschlecht. Dieses beeinflusst, wie wir uns selbst und andere wahrnehmen und wie wir uns verhalten. Außerdem gibt es laufend neue Forschungsergebnisse, welche sich mit verschiedenen Geschlechtern und Identitäten beschäftigen. Bekannt ist, dass Frauen und Männer unterschiedlich häufig oder anders erkranken.
Auch der Verlauf der Krankheit kann je nach Geschlecht unterschiedlich sein. Außerdem zeigen Daten, dass Männer sich im Durchschnitt mehr bewegen als Frauen. Frauen ernähren sich durchschnittlich gesünder als Männer und gehen öfter zum Arzt oder zur Ärztin.
Auch die Wirkung von Medikamenten kann sich bei Frauen und Männern unterscheiden. Das Risiko für Nebenwirkungen ist bei Frauen höher. Gendergesundheit befasst sich mit der Häufigkeit von Erkrankungen, den Symptomen oder der Verträglichkeit von Medikamenten bei den Geschlechtern. Auch der Umgang mit einer Erkrankung und das Gesundheitsverhalten können unterschiedlich sein.
Frauen und Männer erkranken unterschiedlich häufig und anders:
Bei Frauen wird häufiger eine Depression festgestellt als bei Männern. Mehr Männer als Frauen begehen Suizid, Männer haben häufiger einen Herzinfarkt als Frauen. Männer sind häufiger übergewichtig als Frauen. Frauen bewegen sich weniger als Männer. Mehr Frauen essen täglich Obst und Gemüse als Männer.
Es gibt verschiedene Faktoren, welche die Gesundheit von Männern und Frauen beeinflussen:
Frauen sind häufiger von Armut und Ausgrenzung betroffen als Männer. Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit als Männer und sind häufiger nicht erwerbstätig. Männer sind häufiger arbeitslos als Frauen. Mehr Frauen als Männer gehen regelmäßig zum Hausarzt oder zur Hausärztin.
In der medizinischen Forschung wurde lange Zeit nur von männlichen Patienten ausgegangen. Medizinische Leitlinien, Medikamente und Forschungen orientieren sich daher eher an Männern. Erst seit den 1990er Jahren gewinnt geschlechtersensible Medizin an Bedeutung. Früher wurden Frauen teilweise von Studien ausgeschlossen bzw. nahmen weniger Frauen als Männer an Studien teil. Gründe dafür sind:
Mögliche Schwangerschaft der Frau und Schädigung des Kindes Frauen sind schwieriger für eine Teilnahme an einer Studie zu gewinnen Hormonphasen von Frauen machen Studien aufwändiger und teurer
Seit Beginn der 2000er Jahre ist es gesetzlich vorgeschrieben eventuelle Unterschiede zwischen Frauen und Männern in klinischen Studien zu ermitteln. Unterschiede Frauen und Männer
Was sind die 72 Geschlechtsidentitäten?
gelesenes Geschlecht – Das gelesene Geschlecht bezeichnet das Geschlecht, als das man im Alltag von anderen interpretiert wird. Dies entspricht nicht zwingend dem Gender oder dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht, Die Fähigkeit als entsprechend dem eigenen Gender als Geschlecht gelesen zu werden, wird als Passing bezeichnet.
3. Geschlechtseintag (Divers) Pronomen, welche von nicht-binären Personen benutzt werden
Geschlechtsidentitäten alphabetisch |
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Geschlechtsidentitäten Agender Agenderflux Androgyn (Gender) Aporagender Bear Bigender Binäre Gender Binäres Spektrum Boyflux Butch Cassgender Cis-Gender Cyberfluid Demiagender Demiboy Demigender Demigirl Femboy Femme Fluidflux Fluxfluid Gender-gleichgültig Genderfae Genderfaun Genderflor Genderfluid Genderflux Genderneutral (Gender) Girlfag Girlflux Guydyke Hete Hetera Intergender Junge Lesbisch Librafeminin Libragender Libramaskulin Monogender Mädchen Männlich Neurogender Neutrois Non-Binary Non-Binary Boy Non-Binary Girl Pangender Para-Agender Paraboy Paragender Paragirl Periboy Perigender Perigirl Polygender Pomogender Questioning Quoigender Schwul Tomboy Trigender Trixisch Two-Spirit Ungelabelt Weiblich WTFgender Xenogender |
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Sind Jungs schlauer?
Der IQ-Test – Beim Vergleich der Geschlechter durch einen IQ-Test wurde festgestellt, dass es zwar keinen großen Unterschied gibt und beide durchschnittlich gleich abschneiden, Frauen jedoch stärker in Feldern wie der sprachlichen Begabung waren. Männer waren besonders weit vorne in Raum-Zeit-Übungen.
Ist es schwerer ein Mädchen zu zeugen?
Mädchen zeugen: Mit diesen Tipps kann es funktionieren Mädchen zeugen, wenn es doch so einfach wäre! Aber es gibt ein paar Möglichkeiten, die die Chance erhöhen, dass ihr am Ende eine Tochter bekommt. Nur Jungen in der Familie, mehr Zutrauen, eine Tochter zu erziehen – warum ihr lieber ein Mädchen zeugen wollt, hängt ganz von eurer Situation ab.
- Nun ist die Frage: Kann man das Geschlecht seines Babys im Voraus bestimmen? Wir sind nicht in den Vereinigten Staaten oder China, wo man per künstliche Befruchtung den Weg für ein Mädchen oder einen Jungen bestimmt.
- Es bleiben nur andere Methoden, um ein wenig nachzuhelfen.
- Ob ihr ein Mädchen oder Junge bekommt, hängt ganz von den Spermien ab, die es zu der Eizelle schaffen.
Die Eizelle hält ihr X-Chromosom bereit, während die männlichen Spermien entweder ein X-Chromosom oder ein Y-Chromosom tragen. Wenn du ihr ein Mädchen haben wollt, dürfen also nur Spermien mit dem X-Chromosom zur Eizelle. Die Spermien sehen auch anders aus: Während die Spermien mit dem Y-Chromosom kleinere und rundlichere Köpfe haben, haben die mit dem X-Chromosom einen größeren und länglichen Kopf.
Dieses Aussehen hat Konsequenzen – die Y-Spermien sind schneller, dafür aber schwächer und halten sich ungern in einem Scheidenmilieu auf, das einen sauren pH-Wert hat. Die X-Spermien sind wegen ihrer Schwere deutlich langsamer, halten dafür aber länger durch. Da die “weiblichen” Spermien es länger in der sauren Scheidenflora aushalten, solltet ihr also genau das erzeugen.
Was macht eine saure Scheidenflora aus? Ihr könnt eure Ernährung dementsprechend umstellen, auf Salz verzichten und stattdessen auf Kalzium und Magnesium setzen. Getreide, schwarzer Tee, Fisch, Käse, Milch und Butter sorgen für ein saures Scheidenmilieu.
Sind Jungs häufiger krank als Mädchen?
Bis zum Pubertätsalter sind Jungen häufiger krank als Mädchen, in allen Altersstufen ist die Mortalität der Jungen höher. Bei den unter 16-jährigen sterben 1,5mal mehr Jungen durch Verletzungen, Vergiftungen und Verkehrsunfälle, doppelt so viele Jungen sterben durch Unfälle wie Stürze und Ertrinken.
Wie viel Prozent der Welt ist weiblich?
Geschlechterverteilung (2021) – Im Jahr 2021 kommen weltweit 101,1 Männer auf 100 Frauen, obwohl Frauen in jedem Land der Welt eine höhere durchschnittliche Lebenserwartung als Männer haben. Bei Geburt kamen weltweit 105,8 Jungen auf 100 Mädchen, wobei die natürliche Rate auf 105 bis 103 Jungen zu Mädchen geschätzt wird und der Unterschied durch Schwangerschaftsabbrüche erklärt wird, vor allem durch Abtreibung weiblicher Föten in Indien und der Volksrepublik China (den beiden bevölkerungsreichsten Ländern).
2021 Rang | Land | Männer zu 100 Frauen | Geburt: Jungen zu 100 Mädchen |
---|---|---|---|
0 weltweiter Durchschnitt | 101,1 | 105,8 | |
1 | Katar | 266,0 | 103,9 |
2 | Vereinigte Arabische Emirate | 228,2 | 104,6 |
3 | Bahrain | 163,8 | 103,9 |
4 | Oman | 157,0 | 104,3 |
5 | Kuwait | 156,1 | 104,8 |
6 | Saudi-Arabien | 136,8 | 105,1 |
7 | Malediven | 136,3 | 104,9 |
8 | Westsahara, Marokko | 123,3 | 105,1 |
9 | Nördliche Marianen, USA | 116,2 | 115,1 |
10 | Sint Maarten, Niederlande | 115,2 | 103,9 |
11 | Bhutan | 112,5 | 104,8 |
12 | Äquatorialguinea | 112,0 | 103,2 |
14 | Seychellen | 111,4 | 103,6 |
15 | Grönland, Dänemark | 111,0 | 105,0 |
16 | Singapur | 109,7 | 105,9 |
17 | Palau | 108,5 | 107,7 |
18 | Malta | 108,4 | 106,8 |
19 | Jordanien | 107,7 | 104,9 |
20 | Färöer, Dänemark | 107,3 | 106,7 |
21 | Brunei | 107,2 | 107,9 |
22 | Papua-Neuguinea | 106,8 | 107,7 |
23 | Indien | 106,7 | 107,7 |
24 | Tuvalu | 105,6 | 106,9 |
25 | Island | 105,2 | 106,2 |
26 | Malaysia | 104,6 | 106,6 |
27 | Salomonen | 104,5 | 107,0 |
28 | Marshallinseln | 104,4 | 107,0 |
29 | Andorra | 104,4 | 106,3 |
30 | Volksrepublik China | 104,3 | 111,8 |
31 | St. Vincent und die Grenadinen | 104,1 | 103,3 |
32 | Osttimor | 104,1 | 107,1 |
33 | Samoa | 104,0 | 107,6 |
34 | Gabun | 103,8 | 102,1 |
35 | Algerien | 103,8 | 104,6 |
36 | Nauru | 103,4 | 107,2 |
37 | Philippinen | 103,1 | 107,8 |
38 | Niger | 102,9 | 104,0 |
39 | Libyen | 102,5 | 105,7 |
40 | Französisch-Polynesien, Frankreich | 102,3 | 105,9 |
41 | Ägypten | 102,3 | 105,4 |
42 | Jemen | 102,2 | 105,9 |
43 | Iran | 102,1 | 105,4 |
44 | Nigeria | 102,1 | 103,8 |
45 | Afghanistan | 102,1 | 105,2 |
46 | Elfenbeinküste | 102,0 | 103,0 |
47 | Honduras | 102,0 | 105,1 |
48 | Mali | 102,0 | 103,3 |
49 | Cayman Islands, UK | 102,0 | 103,6 |
50 | Pakistan | 101,9 | 105,5 |
Rang | Land | ♂ zu 100 ♀ | ♂ Babys zu 100 ♀ |
51 | Norwegen | 101,8 | 106,2 |
52 | Laos | 101,6 | 105,3 |
53 | Turks- und Caicosinseln, UK | 101,5 | 104,9 |
54 | Schweden | 101,5 | 105,7 |
55 | Guam, USA | 101,4 | 107,0 |
56 | Indonesien | 101,4 | 106,0 |
57 | Marokko | 101,4 | 104,7 |
58 | Luxemburg | 101,3 | 105,1 |
59 | Tadschikistan | 101,3 | 106,3 |
60 | Belize | 101,2 | 105,1 |
61 | Föderierte Staaten von Mikronesien | 101,2 | 107,0 |
62 | Vanuatu | 101,2 | 107,0 |
63 | Togo | 101,1 | 102,7 |
64 | Slowenien | 101,0 | 106,5 |
65 | Äthiopien | 101,0 | 105,5 |
66 | Komoren | 100,9 | 103,2 |
67 | Dominikanische Republik | 100,8 | 104,4 |
68 | Paraguay | 100,8 | 105,0 |
69 | Tschad | 100,8 | 104,2 |
70 | Falklandinseln, UK | 100,7 | 103,0 |
71 | Bolivien | 100,6 | 104,2 |
72 | Fidschi | 100,6 | 107,2 |
73 | Somalia | 100,5 | 104,4 |
74 | Türkei | 100,5 | 105,1 |
75 | Madagaskar | 100,5 | 103,9 |
76 | Sierra Leone | 100,4 | 103,4 |
77 | Syrien | 100,4 | 105,2 |
78 | Benin | 100,3 | 104,1 |
79 | Zypern | 100,3 | 106,5 |
80 | Irak | 100,3 | 105,7 |
81 | Grenada | 100,2 | 104,0 |
82 | Costa Rica | 100,1 | 104,4 |
83 | Usbekistan | 100,1 | 108,1 |
84 | Panama | 100,1 | 105,6 |
85 | Zentralafrikanische Republik | 100,0 | 103,2 |
86 | Sudan | 99,9 | 104,1 |
87 | Albanien | 99,8 | 107,5 |
88 | Gibraltar, UK | 99,8 | 106,5 |
89 | Tokelau, Neuseeland | 99,8 | 103,0 |
90 | Südkorea | 99,8 | 105,7 |
91 | Republik Kongo | 99,8 | 102,6 |
92 | Ecuador | 99,7 | 104,6 |
93 | São Tomé und Príncipe | 99,6 | 102,7 |
94 | Palästina | 99,5 | 105,1 |
95 | Ghana | 99,5 | 103,8 |
96 | Kamerun | 99,5 | 103,0 |
97 | Nordmazedonien | 99,4 | 107,8 |
98 | Israel | 99,4 | 105,4 |
99 | Kosovo | 99,4 | 107,0 |
100 | Burkina Faso | 99,3 | 104,2 |
Rang | Land | ♂ zu 100 ♀ | ♂ Babys zu 100 ♀ |
101 | Suriname | 99,3 | 104,1 |
102 | Myanmar | 99,1 | 106,6 |
103 | Neukaledonien, Frankreich | 99,1 | 105,9 |
104 | Liberia | 99,1 | 103,9 |
105 | Dominica | 99,1 | 103,6 |
106 | Saint-Pierre und Miquelon, Frankreich | 99,0 | 105,4 |
107 | Dänemark | 99,0 | 105,7 |
108 | Gambia | 99,0 | 103,2 |
109 | Kap Verde | 98,9 | 103,3 |
110 | Guernsey, UK | 98,9 | 105,4 |
111 | Französisch-Guayana, Frankreich | 98,8 | 103,7 |
112 | Kanada | 98,8 | 105,4 |
113 | Niederlande | 98,8 | 105,1 |
114 | Kuba | 98,6 | 107,3 |
115 | Burundi | 98,6 | 102,5 |
116 | Dschibuti | 98,6 | 103,8 |
117 | Australien | 98,6 | 105,7 |
118 | Eswatini | 98,6 | 102,9 |
119 | Schweiz | 98,6 | 105,1 |
120 | Chile | 98,5 | 104,2 |
121 | Mongolei | 98,5 | 104,6 |
122 | Jamaika | 98,5 | 103,9 |
123 | Demokratische Republik Kongo | 98,5 | 102,2 |
124 | Bangladesch | 98,4 | 105,0 |
125 | Kenia | 98,3 | 102,2 |
126 | Liechtenstein | 98,3 | 116,3 |
127 | Neuseeland | 98,3 | 105,3 |
128 | Haiti | 98,2 | 103,0 |
129 | Irland | 98,2 | 105,5 |
130 | Taiwan | 98,2 | 107,0 |
131 | Turkmenistan | 98,2 | 106,7 |
132 | Vereinigte Staaten | 98,2 | 104,8 |
133 | Isle of Man, UK | 98,1 | 105,0 |
134 | Peru | 98,1 | 104,1 |
135 | St. Lucia | 98,0 | 103,1 |
136 | Uganda | 98,0 | 102,9 |
137 | Argentinien | 98,0 | 105,2 |
138 | Guatemala | 98,0 | 103,9 |
139 | Kambodscha | 98,0 | 105,2 |
140 | Südsudan | 98,0 | 103,5 |
141 | Amerikanisch-Samoa, USA | 98,0 | 106,0 |
142 | Venezuela | 98,0 | 105,4 |
143 | Tonga | 97,9 | 108,1 |
144 | Nordkorea | 97,8 | 106,0 |
145 | Angola | 97,7 | 102,7 |
146 | Guinea | 97,7 | 104,5 |
147 | Tansania | 97,7 | 103,0 |
148 | Finnland | 97,6 | 105,1 |
149 | Vereinigtes Königreich | 97,6 | 105,5 |
150 | Tunesien | 97,6 | 105,3 |
Rang | Land | ♂ zu 100 ♀ | ♂ Babys zu 100 ♀ |
151 | Belgien | 97,6 | 104,7 |
152 | Vietnam | 97,6 | 111,4 |
153 | Botswana | 97,5 | 103,2 |
154 | Guinea-Bissau | 97,5 | 104,1 |
155 | Aserbaidschan | 97,4 | 112,6 |
156 | Jersey, UK | 97,4 | 105,4 |
157 | Sambia | 97,4 | 101,1 |
158 | Mauritius | 97,4 | 103,5 |
159 | Trinidad und Tobago | 97,4 | 104,1 |
160 | Lesotho | 97,4 | 102,8 |
161 | Deutschland | 97,4 | 105,5 |
162 | Kolumbien | 97,4 | 104,6 |
163 | Eritrea | 97,3 | 103,2 |
164 | Nicaragua | 97,1 | 103,5 |
165 | Tschechien | 97,0 | 105,2 |
166 | Bosnien und Herzegowina | 97,0 | 106,8 |
167 | Österreich | 96,9 | 105,5 |
168 | Senegal | 96,7 | 103,1 |
169 | Brasilien | 96,6 | 104,5 |
170 | Kirgisistan | 96,5 | 105,7 |
171 | Mosambik | 96,3 | 102,0 |
172 | Monaco | 96,1 | 104,8 |
173 | Spanien | 96,1 | 106,2 |
174 | Anguilla, UK | 96,0 | 103,6 |
175 | Griechenland | 96,0 | 106,4 |
176 | Mauretanien | 96,0 | 103,3 |
177 | Guyana | 95,8 | 103,7 |
178 | Ruanda | 95,7 | 102,6 |
179 | Slowakei | 95,4 | 105,4 |
180 | Mexiko | 95,4 | 103,9 |
181 | Italien | 95,1 | 105,9 |
182 | Montenegro | 95,0 | 107,3 |
183 | Kroatien | 94,9 | 106,0 |
184 | Kiribati | 94,8 | 107,2 |
185 | San Marino | 94,8 | 106,6 |
186 | Südafrika | 94,7 | 104,0 |
187 | Malawi | 94,6 | 101,4 |
188 | Japan | 94,6 | 105,1 |
189 | Thailand | 94,5 | 106,4 |
190 | Libanon | 94,2 | 105,3 |
191 | Bulgarien | 94,2 | 106,0 |
192 | Uruguay | 93,9 | 105,6 |
193 | Polen | 93,6 | 105,9 |
194 | Rumänien | 93,6 | 105,4 |
195 | St. Kitts und Nevis | 93,6 | 103,7 |
196 | Frankreich | 93,6 | 104,8 |
197 | Namibia | 93,3 | 101,1 |
198 | Réunion, Frankreich | 93,2 | 103,0 |
199 | Bermuda, UK | 93,2 | 104,0 |
200 | Sri Lanka | 93,0 | 104,4 |
Rang | Land | ♂ zu 100 ♀ | ♂ Babys zu 100 ♀ |
201 | Britische Jungferninseln, UK | 92,7 | 105,3 |
202 | Wallis und Futuna, Frankreich | 92,7 | 104,8 |
203 | Kasachstan | 92,6 | 106,5 |
204 | Barbados | 92,1 | 103,5 |
205 | Ungarn | 92,1 | 105,8 |
206 | Serbien | 92,0 | 107,0 |
207 | Curaçao, Niederlande | 92,0 | 104,8 |
208 | Nepal | 91,7 | 105,0 |
209 | Bahamas | 91,6 | 102,8 |
210 | Antigua und Barbuda | 91,4 | 103,2 |
211 | Cookinseln, Neuseeland | 91,2 | 106,0 |
212 | El Salvador | 90,9 | 104,8 |
213 | Saint-Martin, Frankreich | 90,6 | 104,0 |
214 | Moldau | 90,4 | 106,3 |
215 | Estland | 90,2 | 106,1 |
216 | Mayotte, Frankreich | 89,9 | 102,6 |
217 | Puerto Rico, USA | 89,5 | 105,3 |
218 | Portugal | 89,3 | 105,3 |
219 | Simbabwe | 89,3 | 102,4 |
220 | Aruba, Niederlande | 89,1 | 104,3 |
221 | Niue, Neuseeland | 88,8 | 107,1 |
222 | Georgien | 88,7 | 106,8 |
223 | Macau, China | 88,5 | 108,1 |
224 | Litauen | 88,4 | 105,2 |
225 | Amerikanische Jungferninseln, USA | 87,8 | 103,9 |
226 | Russland | 86,7 | 105,7 |
227 | Lettland | 86,3 | 106,6 |
228 | Ukraine | 86,2 | 106,4 |
229 | Hongkong, China | 85,6 | 107,7 |
230 | Belarus | 85,5 | 105,8 |
231 | Martinique, Frankreich | 85,4 | 102,6 |
232 | Guadeloupe, Frankreich | 82,7 | 103,4 |
233 | Armenien | 81,9 | 109,5 |
weltweiter Durchschnitt | 101,1 | 105,8 | |
Rang 2021 | Land | Männer zu 100 Frauen | Geburt: Jungen zu 100 Mädchen |
Was gibt es mehr auf der Welt Jungs oder Mädchen?
Geburten in Deutschland Geburten sind für Familien ein großes Ereignis. Auch für die Statistik sind sie von zentraler Bedeutung, da Daten über Geburten im Fokus des gesellschaftlichen Interesses stehen. Geburtenzahlen sind Planungsgrundlage für Kinderbetreuung, Schulen, Ausbildungs- und Studienplätze bis hin zur Rentensicherheit.
Darüber hinaus sind sie einer der wichtigsten Faktoren des in Deutschland. Hohe Geburtenzahlen gab es in Deutschland einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Babyboom erreichte 1964 mit 1,36 Millionen einen Höchststand, dem ein starker Rückgang der Geburten folgte. Im Jahr 2011 wurde mit 663 000 Neugeborenen die niedrigste Geburtenzahl seit 1946 registriert.
Im Jahr 2020 gab es insgesamt 773 144 Neugeborene. In Deutschland werden etwa 5 % mehr Jungen als Mädchen geboren. Bei der Geburt des ersten Kindes waren 2020 die Mütter durchschnittlich 30,2 Jahre alt und die Väter 33,2 Jahre. Die Entwicklung der Geburtenzahlen hängt ab von der Anzahl der potenziellen Mütter sowie von der Geburtenrate, auch zusammengefasste Geburtenziffer genannt.
- Die Geburtenrate eines Jahres gibt an, wie viele Babys im Durchschnitt eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn die Verhältnisse dieses Jahres unverändert blieben.
- In Deutschland lag die Geburtenrate 2020 bei 1,53 Kindern pro Frau.
- Damit ist sie – nach einem kurzen Anstieg zwischen 2014 und 2016 – das vierte Jahr in Folge gesunken.
In Ostdeutschland war die Geburtenrate 2020 etwas niedriger als in Westdeutschland. Bei den Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit blieb die Geburtenrate auf dem Niveau des Vorjahres, bei den Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit sank sie leicht.
Mit dieser Geburtenrate liegt Deutschland im EU-Durchschnitt (2019: 1,53 Kinder pro Frau). Im Jahr 2022 kamen in Deutschland 738 819 Kinder zur Welt. Das waren 56 673 oder 7 % Neugeborene weniger als im Jahr 2021 (795 492 Neugeborene), dem geburtenreichsten Jahr seit 1997. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen weiter mitteilt, sank die zusammengefasste Geburtenziffer 2022 gegenüber dem Vorjahr um 8 % auf 1,46 Kinder je Frau und damit auf den niedrigsten Stand seit 2013 (1,42 Kinder je Frau).2021 war die Geburtenhäufigkeit dagegen deutlich auf 1,58 Kinder je Frau gestiegen.
Damit die Bevölkerung eines Landes – ohne Zuwanderung – nicht schrumpft, müssten in hoch entwickelten Ländern rein rechnerisch etwa 2,1 Kinder je Frau geboren werden. In Ergänzung zur Geburtenstatistik liefert der Mikrozensus die Angaben zu den Frauen nach Zahl der geborenen Kinder.
Im Unterschied zum üblichen Haushalts- und Familien-Konzept des Mikrozensus wird dabei die Zahl der leiblichen Kinder der Frau erfasst, unabhängig davon, ob sie im Haushalt der Befragten leben. Der Mikrozensus ist die einzige derzeit verfügbare amtliche Datenquelle zur Struktur der Frauen nach Zahl der geborenen Kinder und damit für die Messung der Kinderlosigkeit.
Geburtenrückgang setzt sich in den ersten Monaten im Jahr 2023 fort Lädt.1 von 5 Kinderlosenquote im Jahr 2022 bei Frauen im Alter zwischen 45 und 54 Jahren 2 von 5 Kinderzahl je Frau nach Geburtsjahrgängen 3 von 5 Veränderung der Geburtenzahl 4 von 5 Zusammengefasste Geburtenziffer 5 von 5 Zusammengefasste Geburtenziffer im EU-Vergleich Auf unserer Sonderseite finden Sie Informationen zu Aspekten, Hintergründen und Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland. Beim Gegenüberstellen der zusammengefassten Geburtenziffern für Deutschland insgesamt sowie für West- und Ostdeutschland kann es zu einem scheinbaren Widerspruch kommen. Für einige Jahre stimmen die Geburtenziffer für Deutschland mit der für Westdeutschland überein, obwohl der Wert für Ostdeutschland deutlich unter oder über dem Wert für Westdeutschland liegt.
- Dieser scheinbare Widerspruch wurzelt in den Besonderheiten der Berechnung der zusammengefassten Geburtenziffer als ein Aggregat aus den altersspezifischen Geburtenziffern.
- Die Berechnung wird für Deutschland, für West- und für Ostdeutschland jeweils separat durchgeführt.
- Da die Altersstruktur der Frauen in Ost und West unterschiedlich ist, kann es theoretisch auch zu einem Ergebnis für Deutschland kommen, das unterhalb der Werte für die beiden Teilpopulationen liegt.
Das Phänomen, wonach die Eigenschaften einer Gesamtmenge mindestens teilweise im Widerspruch zu den Eigenschaften der Teilmengen stehen können, ist in der Statistik unter dem Begriff des Simpson-Paradoxons bekannt und geht auf den britischen Statistiker Professor Edward Simpson zurück (Quelle: Spiegel-Online vom 18.12.2015 “Diese Statistik kann nicht stimmen.
Oder doch?”). Ab 2001 werden die Ergebnisse außerdem durch eine Sonderbehandlung von Berlin beeinflusst. Berlin wird bei der Berechnung der zusammengefassten Geburtenziffer für Deutschland insgesamt berücksichtigt. Die Werte für West- beziehungsweise für Ostdeutschland enthalten dagegen nicht mehr Berlin-West beziehungsweise Berlin-Ost.
Da Berlin mit seiner Bevölkerung ein relativ hohes Gewicht hat, kann dies die Werte für Deutschland entsprechend beeinflussen. Die Geburtenentwicklung ist einer der wichtigsten Faktoren des demografischen Wandels in Deutschland. Die Geburtenmaßzahlen stehen deshalb im Fokus des gesellschaftlichen Interesses.
- Der Indikator “durchschnittliche Kinderzahl je Frau” wird in der Regel verwendet, um die Geburtenhäufigkeit vergleichbar darzustellen, d.h.
- Unabhängig von der jeweiligen Altersstruktur der Frauen.
- Um diese auf den ersten Blick einfache Kennzahl richtig zu verwenden und zu interpretieren, bedarf es einer Unterscheidung zwischen der Geburtenhäufigkeit der Frauen in einem Kalenderjahr einerseits und der Geburtenhäufigkeit der Frauen eines Geburtsjahrgangs im Laufe ihres Lebens andererseits.
Im Bereich Geburten finden Sie einen Überblick über die, Diese zusammengefasste Geburtenziffer beschreibt die Geburtenhäufigkeit aller Frauen, die im Jahr 2012 im Alter von 15 bis 49 Jahren waren. Unterstellt man, dass diese Frauen einen hypothetischen Jahrgang bilden, dann würde die endgültige durchschnittliche Kinderzahl dieses Jahrgangs 1,38 Kinder je Frau betragen.
Aufgrund ihres hypothetischen Charakters eignet sich die zusammengefasste Geburtenziffer der Kalenderjahre nur eingeschränkt dazu, die durchschnittliche Zahl der Kinder treffend zu beurteilen, die ein realer Frauenjahrgang schließlich zur Welt bringt. Für diesen Zweck sollte die sogenannte endgültige Kinderzahl oder verwendet werden.
Wenn die zusammengefasste Geburtenziffer zu- oder abnimmt, heißt es zuerst einmal, dass sich die altersspezifischen Geburtenziffern verändert haben. Dies kann eine Kurzzeitreaktion auf wirtschaftliche, soziale, politische Impulse oder auch ein Ausdruck von einem sich wandelnden Geburtenverhalten sein.
- Um kurzfristige Schwankungen von einem Trend unterscheiden zu können, sollte die zusammengefasste Geburtenziffer stets in Verbindung mit der Entwicklung der altersspezifischen Geburtenhäufigkeit und der Kohortenfertilität betrachtet werden.
- Dies ist umso wichtiger, weil auch eine konstante zusammengefasste Geburtenziffer noch kein eindeutiges Indiz für ein stabiles Geburtenverhalten ist.
Gerade die Entwicklung der letzten Jahrzehnte ist ein gutes Beispiel dafür: Während die zusammengefasste Geburtenziffer um 1,4 Kinder je Frau lediglich leicht variierte, nahmen die Geburtenziffern der unter 30-jährigen Frauen kontinuierlich ab und die Geburtenziffern der über 30-Jährigen zu. Damit können Sie unsere Daten sachgerecht interpretieren und ihre Aussagekraft besser einschätzen. Die Statistik der Geburten zeigt die Entwicklung der Geburten in der Vergangenheit bis zum aktuellen Berichtsjahr. Sie liefert die Grunddaten über die Zahl der Geborenen nach demografischen Merkmalen sowie nach demografischen Merkmalen der Eltern.
- Darüber hinaus liefert die Statistik der Geburten Angaben für die Berechnung der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes sowie für die Abbildung der Geburtenziffern und des Weiteren für demografische Analysen und Vorausberechnungen.
- Sie dient zur Unterrichtung der Öffentlichkeit und als Grundlage für familien-, sozial- und gesundheitspolitische Untersuchungen und Entscheidungen.
: Geburten in Deutschland
Was ist häufiger Mädchen oder Junge?
Die Statistik ist eindeutig: Unter Neugeborenen gibt es mehr Jungen als Mädchen. In Deutschland etwa kamen im Jahr 2013 genau 349.820 Jungen und 332.249 Mädchen zur Welt. Das entspricht einem Verhältnis von 51 zu 49 Prozent. Die Zahlen stammen vom Statistischen Bundesamt.
- Viele Experten gingen davon aus, dass bereits bei der Empfängnis die Jungen vorn liegen – also dass mehr Schwangerschaften mit Jungen entstehen als mit Mädchen.
- Doch diese Annahme stimmt nicht.
- Zum Zeitpunkt der Empfängnis ist das Verhältnis der Geschlechter vielmehr gleich, wie Forscher aus Großbritannien und den USA nun im Fachblatt “Proceedings of the National Academy of Sciences” berichten.
Das Ungleichgewicht zum Zeitpunkt der Geburt beruht demnach darauf, dass im Verlauf der Schwangerschaft insgesamt mehr Mädchen sterben als Jungen, schreiben Steven Hecht Orzack vom Fresh Pond Research Institute in Cambridge und seine Kollegen. Sie hatten zahlreiche Datenquellen ausgewertet, die etwas über das Geschlecht der Babys verrieten.
- So erhielten sie Einblick in die Geschlechterverteilung vom dritten Tag nach der Empfängnis bis zur Geburt.
- Umfangreiche Datenanalyse Bei den Angaben handelte es sich um Daten zu Fehlgeburten und Abtreibungen oder zu Embryos aus künstlichen Befruchtungen.
- Hinzu kamen Daten aus pränatalen Untersuchungen, wie zum Beispiel der Fruchtwasseruntersuchung, und Statistikdaten zu Lebend- und Totgeburten in den USA.
Ferner untersuchten die Forscher bestimmte Chromosomen der Embryos auf Auffälligkeiten. Die Auswertung ergab, dass zunächst genauso viele männliche wie weibliche Schwangerschaften entstehen. Allerdings seien mehr männliche Embryos genetisch auffällig, so dass in der ersten Woche nach der Befruchtung mehr männliche Embryos abgehen.
In den nächsten 10 bis 15 Wochen übersteige dann jedoch die Zahl der weiblichen Abgänge die der männlichen, bis gegen Ende der Schwangerschaft wieder mehr Jungen stürben als Mädchen. Zusammengenommen überleben demnach mehr männliche Embryos die gesamte Schwangerschaft, was zu der leicht höheren männlichen Geburtenrate führe.
Bereits 2014 hatten Forscher um Fiona Mathews von der Universität Exeter berichtet, dass späte Fehlgeburten bei Jungen häufiger vorkommen als bei Mädchen. Das Risiko sei rund zehn Prozent höher, berichteten sie damals im Fachjournal “BMC Medicine”. Sie hatten mehr als 30 Millionen Geburten weltweit in ihre Analyse einbezogen.
- Faktor Hunger? Allerdings können wohl auch Umweltbedingungen das Geschlechterverhältnis beeinflussen.
- So kamen US-Wissenschaftler 2013 zu dem Ergebnis, dass in Hungerphasen mehr Mädchen als Jungen geboren werden.
- Sie hatten die Daten von Neugeborenen analysiert, die während und nach der großen Hungersnot in China zwischen 1959 und 1961 zur Welt kamen.
Vorherige Studien zu den Auswirkungen anderer Hungersnöte hatten ähnliche Ergebnisse geliefert. Warum in schlechten Zeiten mehr Mädchen geboren werden, sei unklar, schrieben die Forscher. Es gebe aber die Theorie, dass weibliche Ungeborene “anspruchsloser” sind.
Wie viel Prozent der Mädchen?
Es werden mehr Jungs als Mädchen geboren – Dass das Geschlechterverhältnis bei der Geburt nicht gleich ist, ist lange bekannt. In Deutschland kamen etwa im Jahr 2013 nach Angaben des Statistischen Bundesamt 349.820 Jungen und 332.249 Mädchen zur Welt.