Wie Wird Der Winter 2022/23?

Wie kalt wird es im Winter 2022 2023?

Deutschlandwetter im Winter 2022/2023 Offenbach, 27. Februar 2023 – In Deutschland war auch der Winter 2022/2023 wieder deutlich zu warm – verglichen mit den Referenzperioden. Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes ( DWD ): „Deutschland erlebte damit den zwölften zu warmen Winter in Folge.

  1. Der Klimawandel lässt nicht locker”.
  2. Es gab kaum Flachlandwinter und der Jahreswechsel brachte sogar positive Rekordtemperaturen.
  3. Damit verbunden nahm auch die Pollenbelastung durch Hasel und Erle schon früh stark zu.
  4. Winterfreunde kamen lediglich im höheren Bergland auf ihre Kosten.
  5. Insgesamt waren die vergangenen drei Monaten leicht zu trocken.

Die Sonne schien recht durchschnittlich. Das teilt der DWD nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen mit. Zu milder Winter mit kurzer Eiszeit im Dezember und rekordwarmem Jahreswechsel Das Gebietsmittel der Wintertemperatur 2022/2023 lag unter dem Strich bei 2,9 Grad Celsius ( °C ) und damit 2,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.

Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die positive Abweichung 1,5 Grad. Die kälteste, ja eisige Phase des Winters erlebte Deutschland in der zweiten Dezemberdekade. Hier wurde in Heinersreuth-Vollhof, Landkreis Bayreuth, am 18.12. mit -19,3 °C der bundesweit tiefste Winterwert gemessen.

Zum Jahreswechsel traten dann Rekordtemperaturen auf, die am 31.12. in der Spitze über 20 °C erreichten. Am wärmsten war es an der oberbayerischen Station Wielenbach mit 20,8 °C, Wintermonate insgesamt leicht zu trocken Der Winter brachte dem Bundesgebiet im Mittel rund 170 l/m² Liter pro Quadratmeter ( l/m² ).

  • Im Vergleich zu den Perioden 1961 bis 1990 mit 181 l/m² und 1991 bis 2020 mit 190 l/m² ermittelte der DWD ein Minus beim Niederschlag von etwa 6 und rund 10 Prozent.
  • Im Schwarzwald, Harz und Sauerland fielen örtlich über 500 l/m²,
  • Im westlichen Sauerland erreichte Wipperfürth-Gardeweg am 12.1.
  • Mit 71,9 l/m² den bundesweit höchsten Tagesniederschlag des Winters.

Zum Vergleich: In der Oberrheinischen Tiefebene wurden lokal im gesamten Winter keine 70 l/m² erfasst. Der Süden erlebte im Winter die mit Abstand meisten Sonnenstunden Mit rund 160 Stunden lag die Sonnenscheindauer im Winter etwa 5 Prozent über dem Sollwert von 153 Stunden des Zeitraums 1961 bis 1990.

Im Vergleich zur Periode 1991 bis 2020 (170 Stunden) gab es ein Minus von rund 6 Prozent. Das Alpenvorland war mit über 240 Stunden das sonnigste Gebiet. In den Mittelgebirgen und im Nordosten zeigte sie sich die Sonne gebietsweise seltener als 120 Stunden. Das Wetter in den Bundesländern im Winter 2022/2023 (In Klammern finden Sie die vieljährigen Mittelwerte der internationalen Referenzperiode 1961-1990.

Der Vergleich aktueller mit diesen vieljährigen Werten ermöglicht eine Einschätzung des längerfristigen Klimawandels) Baden-Württemberg: Im Südwesten endete der Winter mit milden 2,8 °C (0,0 °C ) und niederschlagsarmen 137 l/m² (224 l/m² ). Am Oberrhein erreichten die Niederschlagsmengen gebietsweise nicht einmal die Hälfte des Solls.

  • Weiter oben, in den Hochlagen des Schwarzwaldes, herrschte ab Mitte Januar auch mal Dauerwinter.
  • Die Sonne zeigte sich landesweit mit fast 195 Stunden (169 Stunden) mehr als üblich.
  • So platzierte sich Baden-Württemberg als trockenstes und sonnigstes Bundesland im Winter 2022/2023.
  • Bayern: Im Freistaat erreiche die Wintertemperatur milde 1,9 °C (-1,0 °C ).

Es war das kühlste Bundesland. Am 18.12. fielen die Temperaturen in Heinersreuth-Vollhof, Landkreis Bayreuth, auf -19,3 °C, dem tiefsten bundesweit Winterwert. Am 31.12. wurde an der Station Wielenbach in Oberbayern die höchste Temperatur dieses Winters mit 20,8 °C gemessen.

Das Gebietsmittel der Niederschläge ergab 147 l/m² (200 l/m² ). Über 300 l/m² wurden im Fichtelgebirge, im Bayerischen Wald und an den Alpen gemessen. In den Hochlagen der Gebirge gab es über 50 Tage mit einer geschlossenen Schneedecke. Die Sonne schien in den vergangenen drei Monaten fast 185 Stunden (171 Stunden).

Nach Baden-Württemberg war Bayern das zweitsonnigste Bundesland. Berlin: Für Berlin ergab die Mittelwertbildung des DWD für den Winter 2022/2023 eine Temperatur von milden 3,2 °C (0,5 °C ). Die Niederschlagsmenge erreichte für dort nasse 158 l/m² (131 l/m² ).

  1. Dazu schien die Sonne gut 135 Stunden (147 Stunde n).
  2. Brandenburg: Aus Brandenburg meldeten die DWD -Stationen für den Winter ein Mittel von 2,7 °C (0,1 °C ).
  3. Neben nassen 155 l/m² (123 l/m² ) schien die Sonne etwa 135 Stunden (150 Stunden).
  4. Brandenburg war eine sonnenscheinarme Region.
  5. Bremen: Die Hansestadt führte im Winter 2022/2023 mit 4,2 °C (1,5 °C ) im Ranking der mildesten Regionen.

Es fielen 195 l/m² (165 l/m² ) Niederschlag. Die Sonne zeigte sich mit rund 170 Stunden (140 Stunden) verhältnismäßig oft. Hamburg: Mit 4,0 °C (1,2 °C ) war Hamburg neben Nordrhein-Westfalen die zweitmildeste Region. Mit 228 l/m² (174 l/m² ) positionierte sich die Hansestadt ebenfalls auf Platz 2.

Die Sonne kam im Winter 2022/2023 rund 155 Stunden (134 Stunden) zum Vorschein. Hessen: Hessen erlebte mit 3,0 °C (0,3 °C ) einen milden, mit 173 l/m² (193 l/m² ) einen etwas trockenen und mit 145 Stunden (136 Stunden) einen leicht zu sonnigen Winter. Mecklenburg-Vorpommern: Im Nordosten hatte der Winter ein mildes Mittel von 2,8 °C (0,2 °C ) auf dem Zettel.

Die Niederschlagsmenge lag mit 160 l/m² knapp 23 Prozent über dem Klimawert von 130 l/m², Unterdurchschnittlich war mit aufgerundet 135 Stunden (144 Stunden) die Sonnenscheinausbeute. Mecklenburg-Vorpommern war die sonnenscheinärmste Region. Niedersachsen: In Niedersachsen registrierte der DWD eine Wintermitteltemperatur von 3,7 °C (1,2 °C ).

  • Die Niederschlagsmenge lag mit 222 l/m² (177 l/m² ) 25 Prozent über dem Sollwert.
  • Im Harz wurden die höchsten Mengen eingesammelt.
  • Dort befand sich Braunlage mit über 525 l/m² an der Spitze.
  • Die Sonne präsentierte sich in der Fläche 165 Stunden (135 Stunden).
  • Nordrhein-Westfalen: In NRW brachte der mit 4,0 °C (1,7 °C ) milde Winter gebietsweise auch ordentlich Niederschlag.

Im Sauerland akkumulierten sich die Mengen in der Spitze auf über 500 l/m², Im westlichen Sauerland registrierte Wipperfürth-Gardeweg am 12.1. mit 71,9 l/m² den bundesweit höchsten Tagesniederschlag. Über die Landesfläche gemittelt fielen in den letzten drei Monaten 242 l/m² (223 l/m² ).

  • Dazwischen schien die Sonne 155 Stunden (151 Stunden).
  • NRW war neben Hamburg das zweitmildeste Bundesland und war im Winter 2022/23 die nasseste Region.
  • Rheinland-Pfalz: In Rheinland-Pfalz lag das Temperaturmittel im Winter 2022/2023 bei 3,4 °C (0,9 °C ).
  • Vergleichsweise sehr gering fiel dort die Niederschlagsausbeute mit 160 l/m² (200 l/m² ) aus.

Besonders trocken war der Februar. Die Sonnenscheindauer lag über dem vieljährigen Mittel und erreichte 175 Stunden (152 Stunden). Saarland: Die DWD -Auswertungen ergaben für das Saarland eine Wintertemperatur von 3,8 °C (1,2 °C ). Lediglich 212 l/m² (255 l/m² ) zeigten die Niederschlagsmessungen an.

Außergewöhnlich trocken war der Februar, der nur knapp 15 Prozent des zu erwartenden Monatsniederschlages erreichte. Im Sonnenscheinranking befand sich das kleinste Flächenland mit 185 Stunden (155 Stunden) dagegen auf den vorderen Plätzen. Sachsen: Sachsen war im Winter 2022/2023 neben Thüringen mit 2,1 °C (-0,4 °C ) das zweitkühlste Bundesland.150 l/m² (152 l/m² ) zeigte die Niederschlagsbilanz.

In den höheren Lagen des Erzgebirges konnte an mindestens 50 Prozent aller Wintertage eine geschlossene Schneedecke beobachtet werden. Rund 140 Stunden (161 Stunden) schien die Wintersonne. Sachsen-Anhalt: Hier nahm der Winter einen recht milden Verlauf.2,9 °C (0,4 °C ) zeigten die Thermometer im Gebietsmittel.

Mit den milden Luftmassen zogen größere Niederschlagsmengen heran. Knapp 500 l/m² meldete der Harz. An mindestens 50 Tagen fiel dieser dort als Schnee. In der Ebene kamen überdurchschnittliche 148 l/m² (119 l/m² ) zusammen. Ausgewogen lang schien die Sonne mit rund 150 Stunden (145 Stunden) in den vergangenen drei Monaten.

Schleswig-Holstein: Der äußerste Norden erreichte im Winter ein Mittel von 3,7 °C (0,9 °C ). Das Niederschlagsplus lag mit 228 l/m² (180 l/m² ) bei gut 27 Prozent. Auch die Sonnenscheindauer befand sich mit 145 Stunden (138 Stunden) über dem dort typischen Mittel.

Thüringen: Neben Sachsen erreichte auch Thüringen als zweitkühlste Region eine Temperatur von 2,1 °C (-0,6 °C ). Mit 147 l/m² (159 l/m² ) gehörte es zu den trockenen Gebieten. An über 50 Schneetagen kamen Winterfreunde im höheren Thüringer Wald auf ihre Kosten. Die Sonne präsentierte sich fast 150 Stunden (148 Stunden).

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Alle in dieser Pressemitteilung genannten Monatswerte sind vorläufige Werte. Die für die letzten zwei Tage des Winters verwendeten Daten basieren auf Prognosen. Bis Redaktionsschluss standen nicht alle Messungen des Stationsnetzes des DWD zur Verfügung.

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Wie streng wird der nächste Winter?

Wetter in Deutschland: Warmer Dezember, normaler Januar – kein „Eiswinter” in Sicht – Streng genommen gehört der November zwar noch nicht zum Winter, das Wetter kann dort allerdings bereits frostig kalt und auch schneereich sein. Laut dem ECMWF-Modell soll der November 2022 normal temperiert ausfallen.

Der letzte Herbstmonat wird demnach weder zu warm, noch zu kalt ausfallen. „Immerhin ein ganz positiver Einstieg in den kalten Winter vielleicht?”, meint Dominik Jung. Der Dezember könnte diese Hoffnung wieder zunichtemachen – zumindest, was die aktuellen Berechnungen des Europäischen Wetterdienstes betrifft.

Der erste Wintermonat soll 2022 0,5 bis 1 Grad wärmer als das langjährige Klimamittel ausfallen. Auf extreme Kälte scheinen wir uns in diesem Monat nicht einstellen zu müssen. Der Januar 2023 soll laut ECMWF wie bereits der November in Sachen Temperaturen normal ausfallen.

„Eben kein extremer Hitze-Januar, aber eben auch kein extrem kalter Januar”, erklärt der Meteorologe. Ähnliches sagt auch der Jahreszeitentrend für diesen Winter voraus. Auch im Februar 2023 scheinen Winterfans nicht auf ihre Kosten zu kommen. Eine Abweichung von 1 bis 1,5 Grad nach oben soll es dann geben, wobei es im Nordosten Deutschlands die höchste Abweichung mit 1,4 Grad geben soll.

„Es sieht also insgesamt nicht wirklich nach einem Eiswinter aus. Aber eben auch nicht nach einem extrem warmen Winter”, fasst Dominik Jung die Berechnungen zusammen. Aber: „Alle Winterfreunde haben noch Hoffnung, dass vielleicht im kommenden Winter mal etwas mehr Schnee fällt und es ein klein wenig mehr Kälte gibt.”

Wie wird das Wetter im Frühling 2023?

Das Wetter im Frühling 2023 war zu warm – Am Ende schaffte es der Frühling 2023 auf eine durchschnittliche Temperatur von +8,8 Grad und lag mit +1,15 Grad über dem Durchschnittswert von 1961 und 1990, Anders sieht es aus, wenn man den – wärmeren – Bezugszeitraum von 1991 und 2020 heranzieht.

Die Temperaturen im Frühling

Monat Temperatur Temperatur-Abweichung (1961/1990) Temperatur-Abweichung (1991/2020)
März 2023 +5,7 Grad +2,24 Grad +1,14 Grad
April 2023 +7,54 Grad +0,2 Grad -1,4 Grad
Mai 2023 +13,1 Grad +1,0 Grad +0,0 Grad

img class=’aligncenter wp-image-189362 size-full’ src=’https://www.folkloremiperu.com/wp-content/uploads/2023/09/xiquzhezhagyrysygylyvae.jpg’ alt=’Wie Wird Der Winter 2022/23′ /> Der Frühling war zu warm ©

Die Temperatur-Abweichung im Frühling 2023 verteilt auf die Bundesländer

Bundesland Abweichung vom Mittelwert 1961-1990
Berlin / Brandenburg +0,9 Grad
Baden-Württemberg +1,5 Grad
Bayern +1,3 Grad
Hessen +1,1 Grad
Mecklenburg-Vorpommern +1,2 Grad
Hamburg, Bremen / Niedersachsen +1,0 Grad
Nordrhein-Westfalen +1,0 Grad
Rheinland-Pfalz +1,3 Grad
Schleswig-Holstein +1,2 Grad
Saarland +1,3 Grad
Sachsen +0,8 Grad
Sachsen-Anhalt +1,1 Grad
Thüringen +1,2 Grad

Wie warm werden die nächsten Jahre?

Wetterphänomen El Niño verschärft die Lage – Die Organisation machte dafür neben dem Klimawandel auch das Wetterphänomen El Niño verantwortlich, mit dessen Rückkehr sie in den kommenden Monaten rechnet. El Niño tritt alle zwei bis sieben Jahre auf und kann die globalen Temperaturen zusätzlich erhöhen.

Das Wetterphänomen zeichnet sich durch eine Erwärmung des Oberflächenwassers im Pazifischen Ozean aus. Meist führt es zu starker Trockenheit in Australien, Indonesien und Teilen Südasiens, während es in einigen Regionen Afrikas und Südamerikas, im Süden der USA und in Zentralasien für stärkere Niederschläge sorgt.

El Niño war zuletzt in den Jahren 2018 und 2019 aufgetreten. Um einen Klimawandel mit katastrophalen Folgen abzuwenden, hatte die Weltgemeinschaft 2015 im Pariser Klimaabkommen vereinbart, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Durch den Treibhausgas-Ausstoß der Menschheit, insbesondere durch die Nutzung fossiler Energieträger wie Erdöl und Erdgas, hat sich die Erde bereits um über 1,1 Grad erwärmt. Laut WMO besteht eine 66-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass die Erderwärmung in mindestens einem der Jahre 2023 bis 2027 die im Pariser Klimaabkommen vereinbarte 1,5-Grad-Grenze überschreiten wird.

Für jedes dieser Jahre prognostizierte die WMO eine Spanne von 1,1 Grad bis 1,8 Grad Celsius.

Wie lange geht der Sommer 2023?

Wann ist meteorologischer Sommeranfang 2023? – Meteorologischer Sommeranfang 2023 ist am 1. Juni 2023 : Meteorologisch betrachtet beginnt der Sommer jedes Jahr am 1. Juni und endet am 31. August. Aus meteorologischer Sicht ist also jedes Jahr exakt drei Monate lang zur gleichen Zeit Sommer.

Warum gibt es keinen richtigen Winter mehr?

Klimawandel Keine Winter mehr in 100 Jahren? – Der diesjährige Januar bricht Wärmerekorde quer durch Europa. Klimaforscher befürchten, dass es in 100 Jahren keine richtigen Winter mehr geben könne. Der Monat war bislang in Deutschland im Durchschnitt vier bis acht Grad zu warm, wie Reik Schaab, Klimaexperte vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach, am Dienstag der AP sagte.

  • Trotz der ab Donnerstag erwarteten Temperaturabkühlung könne es der wärmste Januar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden.
  • Nach Untersuchungen des Klimaforschers Mojib Latif wird es wegen der zunehmenden Erderwärmung in 100 Jahren im Flachland praktisch gar keinen Winter mehr geben.
  • Besonders im Nordosten Deutschland war es in diesem Jahr bislang viel zu warm, wie Schaab erklärte.

Trollenhagen in Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise meldete bis einschließlich 10. Januar einen Mittelwert von 6,7 Grad gegenüber dem langjährigen Mittel von minus 1,3 Grad für den ganzen Monat. Am Montag waren in Norddeutschland großflächig Temperaturrekorde gemessen worden, die die bisherigen Höchstmarken zum Teil um rund ein Grad überschritten.

Wird es bald keinen Winter mehr geben?

Forscher schlagen Alarm 2050: Deutschland ohne Schnee – 29.09.2005, 17:47 Uhr Die Befürchtungen der Klimaforscher drohen Realität zu werden: Das Weltklima erwärmt sich einer Hamburger Studie zufolge so schnell wie nie zuvor. Zugleich ist das Eis am Nordpol auf ein Rekordtief geschmolzen.

Die Eisbären könnten angesichts der Schmelze verhungern, noch ehe das Eis unter ihren Tatzen ganz weggetaut ist.Die globale Temperatur werde bis zum Ende des Jahrhunderts um bis zu vier Grad Celsius steigen, berechneten Wissenschaftler des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie in einer Studie für den Klimarat der Vereinten Nationen (IPCC).

Der Meeresspiegel könne im Durchschnitt bis zu 30 Zentimeter klettern, in der Nordsee sogar etwas mehr. “Das ist der stärkste Klimawandel, der in den letzten Millionen Jahren auf der Erde im globalen Mittel aufgetreten ist”, betonte Klimaforscher Prof.

Trockene Sommer – Feuchte Winter Kein Eis mehr für die Eisbären 2050 deutsches Flachland ohne Schnee Machtlos gegen diesen Klimawandel sei man nicht: “Wir müssen innerhalb der nächsten Jahre mit dem Kohlendioxid-Ausstoß runter” – weltweit bis 2050 um 50 Prozent und bis zum Jahr 2100 um 100 Prozent.

Die Sommer in Mitteleuropa werden den Berechnungen zufolge trockener und wärmer, die Winter ebenfalls wärmer, aber feuchter, sagte Projektleiter Erich Roeckner. Die Gefahr von starkem Regen und Überschwemmungen nimmt den Berechnungen zufolge deutlich zu.

Heiße Trockenperioden sollen auch in Deutschland bald zum durchschnittlichen Sommer gehören. In den Wintern werden Kälte bringende Hochdrucklagen seltener.Der Geschäftsführende Institutsdirektor Prof. Jochem Marotzke betonte, die Berechnungen hätten keine grundlegend neuen Erkenntnisse gebracht, die bisherigen Annahmen aber untermauert.

Für die neuen Berechnungen seien wesentlich mehr Daten verwendet worden als für den IPCC-Bericht von 2001. “Viele Ergebnisse sind deutlich stabiler.” Das gelte zum Beispiel für das erwartete sommerliche Abschmelzen des Meer-Eises in der Arktis. Dadurch veränderten sich die Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere dramatisch, so etwa für Eisbären, die vom Eis aus auf die Jagd gehen.Die Eisfläche der Arktis schrumpft bereits im vierten Jahr in Folge in Rekordtempo, wie eine weitere Studie ergab.

Im September 2005 habe das Eis im Nordpolgebiet ein neues Minimum erreicht, schreibt das Nationale Schnee- und Eis-Datenzentrum der USA (NSIDC). “Wenn der derzeitige Schwund des Meer-Eises anhält, könnte die Arktis bis zum Ende des Jahrhunderts im Sommer komplett eisfrei sein”, hieß es.”Wie sollen die Eisbären das überleben?”, fragt sich auch NSIDC-Chef Roger Barry.

Sie wandern mit der Meereseiskante und können auf den Eisflächen im Meer leichter Robben jagen als an Land. Die Bären warten unter anderem an Eislöchern auf die Beutetiere, die regelmäßig Luft holen müssen.Das Eis verringere sich derzeit um etwa acht Prozent pro Jahrzehnt, berichtete das NSIDC.

Von 2002 bis 2005 hatte es demnach jedes Jahr eine um 20 Prozent geringere Ausdehnung als im Schnitt der Jahre 1978 bis 2000. Der Schwund entspricht 1,3 Millionen Quadratkilometern oder etwa der vierfachen Fläche Deutschlands. Am 21. September 2005 bedeckte das Eis eine Fläche von 5,32 Millionen Quadratkilometern, das sei die geringste Ausdehnung seit Beginn der Satellitenmessungen 1978.Die arktische Eisfläche erreicht jedes Jahr im September ihr Minimum, nimmt danach im Laufe des Jahres aber wieder zu.

Doch auch für das Winter-Eis 2004/2005 wurde ein relatives Rekordminimum registriert. Zudem hatte die Eisschmelze im Frühjahr seit dem Jahr 2002 immer früher eingesetzt.Die Eisdaten an den Polen hätten gewöhnlich zyklische Verläufe, sagte Liz Morris vom British Antarctic Survey dem Sender BBC.

Doch eine Reduzierung über vier Jahre hinweg sei nicht zu erwarten gewesen. Dies deute zusammen mit den steigenden Temperaturen in der Arktis stark auf den Einfluss industrieller Treibhausgase hin. An den Polen ist die Temperatur in den vergangenen 100 Jahren mit zwei bis drei Grad Celsius besonders stark gestiegen.Der Kieler Klimaforscher Mojib Latif hält die Hamburger Angaben, dass noch in diesem Jahrhundert ein Anstieg der Temperatur auf der Erde um 2,5 bis 4 Grad Celsius zu erwarten ist, für sehr wahrscheinlich.

Fast alle Modelle kämen zu der gleichen Auffassung, “dass wir für den Fall, dass wir so weiter machen wie bisher für das Jahr 2100 einen Temperaturanstieg bekommen, der wirklich einmalig ist”, sagte Latif dem ZDF. So werden die Winter in Deutschland weiterhin wärmer.

  1. Ohne künftigen Klimaschutz “wird es im Jahr 2050 in Deutschland keinen Schnee mehr geben – zumindest nicht im Flachland”.
  2. Der beobachtete Trend zu wärmeren Wintern werde sich fortsetzen.Der Chef des UN-Umweltprogramms (UNEP), Klaus Töpfer, forderte, das Klimaschutz-Protokoll von Kyoto mit weit reichenderen Zielen zu verbinden.

Die vereinbarte Verminderung um 5,2 Prozent reiche bei weitem nicht aus, sagte er dem Radiosender NDR Info. Ende November beginnt im kanadischen Montral eine UN-Klimakonferenz, die neue Klimaziele für den Zeitraum nach 2012 diskutieren soll. Deutschland und Europa müssten sich fragen, was sie beitragen könnten.

  • Er verwies auf Österreich, wo nach einem neuen Gesetz der Bio-Stoff Ethanol in Kraftstoffe eingefügt werden müsse.
  • Ich hoffe, das viele, viele Zeichen an der Wand dazu führen, das schneller gehandelt wird”, sagte Töpfer.Wie viele andere Klimaforscher rechnet auch Latif insgesamt mit stärkeren Niederschlägen im Winter und damit steigender Hochwassergefahr.

“Im Sommer werden wir einen Zweiklang haben: Auf der einen Seite lang anhaltende Trockenperioden, so wie wir es zum Beispiel im Jahrhundertsommer 2003 beobachtet haben, und dann immer wieder diese sintflutartigen Niederschläge”, sagte Latif. “Das sind zwei Seiten ein und derselben Medaille, und die heißt globale Erwärmung.” Quelle: ntv.de : 2050: Deutschland ohne Schnee

Was für ein Winter erwartet Deutschland?

Aktueller Ausblick des Deutschen Wetterdienstes auf den Winter 2022/2023 in Deutschland Ausgabejahr 2022 Erscheinungsdatum 10.11.2022 In Deutschland wird der Heizenergieverbrauch im Winter wesentlich durch die Außentemperaturen geprägt. Ob ein Winter im Mittel eher kühl oder eher mild war, lässt sich nachträglich trotz individueller Einsparungen meistens an der Heizkostenrechnung ablesen.

  • Der Deutsche Wetterdienst ( DWD ) hat nun anhand von saisonalen Klimavorhersagen den Temperaturtrend in Deutschland für den Zeitraum der drei Wintermonate Dezember 2022 bis Februar 2023 abgeschätzt.
  • Der kommende Winter könnte, wenn die Modellrechnungen des DWD eintreten, eine Mitteltemperatur von mindestens 2 Grad Celsius (° C) erreichen und damit zu den 33 Prozent der mildesten Winter der Referenzperiode 1991 – 2020 gehören.

Das vieljährige Mittel dieser Referenzperiode liegt bei 1,4 °C. Auch Modelle anderer nationaler Wetterdienste wie des britischen Met Office oder von Meteo France gehen von einem etwas zu milden Winter in Deutschland aus. Tobias Fuchs, Vorstand Klima und Umwelt des nationalen Wetterdienstes: “Die Winterprognose des Deutschen Wetterdienstes ist für alle Energieverbraucher eine gute Nachricht.

  • Wir erwarten einen vergleichsweise milden Winter.
  • Sollte das Modell recht behalten, können wir dadurch Heizenergie einsparen.” Die aktuelle Klimavorhersage wird auch von der Bundesnetzagentur aufmerksam verfolgt.
  • Laus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur: “Ein vergleichsweise milder Winter könnte uns dabei helfen, die notwendigen Einsparungen von mindestens 20 Prozent beim Gasverbrauch auch in den kommenden Monaten durchzuhalten.

Denn wir haben zwar dank der vollen Gasspeicher eine gute Ausgangslage, dürfen aber jetzt nicht nachlassen. Schon ein paar kalte Tage können ausreichen, dass der Verbrauch steigt und die Speicher sich schnell wieder leeren. Es nützt nichts – Sparsamkeit ist auch bei milderen Temperaturen das Gebot der Stunde.” Alle Klimavorhersagen des DWD können im Internet eingesehen werden unter,

Werden die Winter in Deutschland immer wärmer?

Klimakrise: DWD spricht vom zwölften zu warmen Winter “Der Klimawandel lässt nicht locker”, sagt ein Metereologe des Deutschen Wetterdienstes.2022/23 sei der zwölfte zu warme Winter in Folge. Zum Jahreswechsel gab es einen Rekord. Sonne und Wärme statt Schnee und Kälte – durch den Klimawandel werden die Winter im Schnitt wärmer.

  1. Quelle: dpa, Schneemangel und überdurchschnittliche Temperaturen: Der diesjährige Winter in Deutschland fiel Meteorologen zufolge erneut deutlich zu warm aus.
  2. Uwe Kirsche vom Deutschen Wetterdienst () sagte am Montag in Offenbach: Deutschland erlebte damit den zwölften zu warmen Winter in Folge.
  3. Der Klimawandel lässt nicht locker.

Der DWD bezieht seine vorläufige Winter-Bilanz auf die ersten Auswertungen der bundesweit rund 2.000 Messstationen. Die durchschnittliche Temperatur lag demnach bei 2,9 Grad und damit 2,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.

Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 waren es demnach 1,5 Grad mehr. Es habe kaum Flachlandwinter gegeben, hieß es. “Winterfreunde kamen lediglich im höheren Bergland auf ihre Kosten.” Und der Jahreswechsel brachte sogar Rekordtemperaturen. So wurde zu Silvester an der oberbayerischen Station Wielenbach ein frühlingshafter Höchstwert von 20,8 Grad gemessen.

DWD-Experte Andreas Friedrich stellte fest: Wir hatten im Winter schon höhere Temperaturen, aber zum Jahreswechsel war es noch nie so warm seit Beginn der Messungen 1881. Der tiefste Wert wurde in diesem Winter ebenfalls in Bayern gemessen, und zwar in Heinersreuth-Vollhof bei Bayreuth, wo die Thermometer am 18.

Dezember minus 19,3 Grad anzeigten. Die Sonne schien laut den Meteorologen recht durchschnittlich. Mit rund 160 Stunden lag die Sonnenscheindauer im Winter etwa fünf Prozent über dem Sollwert von 153 Stunden des Zeitraums 1961 bis 1990. Im Vergleich zur Periode 1991 bis 2020 (170 Stunden) gab es ein Minus von rund 6 Prozent.

Das Alpenvorland war mit über 240 Stunden das sonnigste Gebiet. In den Mittelgebirgen und im Nordosten zeigte sich die Sonne gebietsweise seltener als 120 Stunden.

Wetter-Experten hierzulande orientieren sich am meteorologischen Winter, der vom 1. Dezember bis zum 28. Februar dauert. Auch aus statistischen Gründen berechnen die Forscher ihre Daten in ganzen Monaten. Der astronomische oder auch kalendarische Frühlingsanfang ist in diesem Jahr am 20. März, Zu diesem Zeitpunkt steht die Sonne senkrecht über dem Äquator und wandert fortan nach Norden.

Bildquelle: dpa Und wie stand es um den Niederschlag ? Insgesamt waren die diesjährigen Wintermonate den Angaben zufolge leicht zu trocken. So fielen im Durchschnitt rund 170 Liter pro Quadratmeter. Im Schwarzwald, Harz und Sauerland fielen örtlich über 500 Liter pro Quadratmeter.

Im westlichen Sauerland erreichte Wipperfürth-Gardeweg am 12. Januar mit 71,9 Liter pro Quadratmeter den bundesweit höchsten Tagesniederschlag des Winters. Zum Vergleich: In der Oberrheinischen Tiefebene wurden lokal im gesamten Winter keine 70 Liter pro Quadratmeter erfasst. Wie viel Schnee in den vergangenen drei Monaten gefallen ist, erhebt der DWD nicht.

Aber man könne sicher sagen, dass es einen Schneemangel gegeben habe, sagte Meteorologe Friedrich. Zunehmende Hitze, Trockenheit, Brände und Überschwemmungen. Meteorologin Katja Horneffer erklärt die Phänomene. Dies alles sind Folgen der Erderwärmung. Peter Hoffmann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung erklärte: Ein zu milder Winter allein macht noch keinen Klimawandel. Die DWD-Prognose eines milden Winters macht in der Energiekrise Hoffnung. Doch wie entsteht eine solche Vorhersage? Wie sicher ist sie wirklich? Warum kann es dennoch eisig werden? Zur Merkliste hinzugefügt Zur Merkliste hinzugefügt HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert. Bitte beachten Sie die des ZDF. An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.

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Wie kalt wird der Winter 2023 in Deutschland?

Herbst und Winter nach dem europäischen Langfristmodell – Der Herbst soll mit einer Differenz von +1,5 bis +2,5 Grad und im Trend bis zu +3,0 Grad erheblich zu warm ausfallen (91/20: +1,0 bis +2,5 Grad). Die Niederschlagsbilanz ist als durchwachsen und gegenüber dem vieljährigen Mittelwert als normal zu bewerten.

  1. Der erste Wintermonat Dezember 2023 wird mit einer Abweichung von +1,0 bis +2,0 Grad zu warm und der Januar 2024 mit einer Differenz von nur +0,5 bis +1,5 Grad etwas zu warm berechnet.
  2. Die Daten für den Februar liegen noch nicht vor und werden in einer Aktualisierung nachgereicht.
  3. Besonders der Januar zeigt deutlich mehr kühlere Phasen als der Dezember.

Der Dezember wird in der Niederschlagsbilanz als neutral und der Januar etwas zu nass simuliert.

Wann ist der letzte Frost 2023?

Letzte Aktualisierung: Di 09.05.2023 | 17:20 Uhr – Redaktion Wie Wird Der Winter 2022/23 Initialisierung des Players fehlgeschlagen! Bitte aktivieren Sie Flash! Kontakt & Support Zwischen dem 11. und 15. Mai 2023 sind die Eisheiligen. Gärtner:innen schauen mit Sorge auf das Wetter im Mai. In diesem Jahr zurecht oder fallen die Eisheiligen aus? “Vor Nachtfrost du nicht sicher bist, bis Sophie vorüber ist!” Gemeint ist die kalte Sophie, die auf den 15.

  • Mai fällt und der letzte Tag der Eisheiligen ist.
  • Laut dieser Bauernregel besteht bis weit in den Wonnemonat hinein durchaus die Gefahr von Kaltlufteinbrüchen und Nachtfrösten.
  • Denn neben der Siebenschläferregel und der Schafskälte sind die Eisheiligen eine der zutreffendsten Bauernregeln des ganzen Jahres.

Was die Bauernregeln der Eisheiligen über das Wetter in Deutschland verraten, zeigen wir dir in diesem Video:

Wie wird der Winter 2022 2023 in NRW?

Wenig winterlich und schneearm – der Winter 2022/23 Der Winter 2022/2023 fiel in NRW mit durchschnittlich 4,0 °C im zehnten Jahr in Folge überdurchschnittlich warm aus. Die Abweichungen von der Referenzperiode 1961-1990 bzw. von der aktuellen Klimanormalperiode 1991-2020 betragen 2,3 Kelvin bzw.1,3 Kelvin.

1881-1910 1961-1990 1991-2020 2023
1,0 °C 1,7 °C 2,7 °C 4,0 °C

Mit 241 Litern pro Quadratmetern (l/m²), die allerdings nicht unbedingt zeitlich gleichmäßig verteilt fielen, lag die Niederschlagssumme im Winter 2022/2023 im sechsten Jahr in Folge über dem Mittelwert der Referenzperiode 1961-1990 (223 l/m²). Auch die Abweichung von der aktuellen Klimanormalperiode 1991-2020 fiel knapp positiv aus.

  • Dieser Winter belegt Platz 36 der niederschlagsreichsten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen.
  • Der überwiegende Teil des Niederschlags fiel als Regen, flächendeckenden Schnee gab es nicht und auch in den Hochlagen des Sauerlandes wurden erst in der zweiten Hälfte des meteorologischen Winters nennenswerte Schneemengen verzeichnet.

Des Weiteren lässt sich festhalten, dass die zwar überdurchschnittlichen Niederschlagsmengen jedoch nicht ausreichen, um aufgebaute Niederschlagsdefizite aus den vorherigen Monaten vollständig auszugleichen. Insgesamt lässt sich für die Klimanormalperioden 1881-1910, 1961-1990 und 1991-2020 seit Messbeginn ein kontinuierlicher Anstieg in der winterlichen Niederschlagsentwicklung erkennen, wie die untenstehende Tabelle zeigt.

1881-1910 1961-1990 1991-2020 2023
190 l/m² 223 l/m² 237 l/m² 241 l/m²

In diesem Winter lag die Sonnenscheindauer mit 155 Sonnenstunden zwischen den Werten der Referenzperiode (1961-1990: 151 h) und der aktuellen KNP (1991:2020: 165 h) und wich somit nur geringfügig von den langjährigen Mittelwerten ab. Dementsprechend landet der Winter 2022/23 mit Rang 37 der Winter mit den meisten Sonnenscheinstunden seit 1881 im oberen Mittelfeld der Gesamtzeitreihe.

1951-1980 1961-1990 1991-2020 2023
146 h 151 h 165 h 155 h

Um einen Einblick zu geben, wie das Temperaturgeschehen im Winter war, werden an zwei Stationen des LANUV-Luftqualitätsmessnetzes Temperatur-Kenntage ausgewertet. Dafür wird zum einen die Station Köln –Turiner Straße (VKTU) als eine innerstädtische Station einer Großstadt in der wärmebegünstigten Niederrheinischen Bucht und zum anderen die Station Warstein (WAST) in Warstein als ein Beispiel für eine Stadtrandlage in einer Mittelstadt am Nordrand des Sauerlands dargestellt.

  1. Die Ergebnisse sind nebenstehender Tabelle zu entnehmen.
  2. Im Vergleich zum Vorjahr fiel der Winter 2022/2023 in der Temperaturausprägung deutlich markanter aus: in Köln wurden 15 Frosttage gezählt, in Warstein 33, was eine Zunahme von jeweils 13 und 12 Frosttagen gegenüber dem Vorjahreswinter darstellt.

Gab es im letzten Winter an keiner der beiden Stationen Eistage, so konnten in diesem sowohl in Köln als auch in Warstein jeweils vier Eistage erfasst werden. Der Blick auf die Höchst- und Tiefsttemperaturen an den beiden Stationen zeigt, dass die Temperaturamplitude in Köln insgesamt ca.8 °C größer ist und allein die Tiefsttemperatur 5,4 °C niedriger ausfiel als im vorherigen Winter.

Kenntage im Winter 2022/23 VKTU WAST
Frosttage 15 33
Eistage 4 4
Tiefsttemperatur – 6,0 °C – 8,5 °C
Höchsttemperatur 18,9 °C 16,3 °C

img class=’aligncenter wp-image-189362 size-full’ src=’https://www.folkloremiperu.com/wp-content/uploads/2023/09/rolaevahilaeshebura.jpg’ alt=’Wie Wird Der Winter 2022/23′ /> 11.09.2023 Veranstaltung Am kommenden Montag, den 18. September 2023 startet die zweite bundesweite mit über 300 Veranstaltungen und Aktivitäten in ganz Deutschland. Auch wir sind selbstverständlich an verschiedenen Stellen beteiligt, inbesondere mit unserer Einführungsveranstaltung “Erste Schritte im Klimaatlas NRW”, die am 18. 06.09.2023 Witterungsverlauf Der Sommer führte die Witterungsverhältnisse aus dem Frühjahr fort. Warme und sonnige Phasen wurden immer wieder durch niederschlagsreiche Episoden abgelöst. Nachdem es der in allen hier beobachteten Kategorien auf das Treppchen geschafft hat, lässt sich der Sommer 2023 durchaus immer noch als zu warm, diesmal zu feucht und etwas sonnenscheinreicher als die Referenzperiode charakterisieren, aber deutlich weniger rekordverdächtig. Wie Wird Der Winter 2022/23 05.09.2023 Witterungsverlauf Der August 2023 legte einen eher durchwachsenen Start hin. Die feuchte Witterung aus dem Juli setzte sich zunächst fort. Zur Monatsmitte hin konnte sich dann aber wieder sommerliches Wetter mit Sonnenschein und hohen Temperaturen durchsetzen.